Archivtektonik - Historische Arbeitstelle des Museums für Naturkunde

Bereich "Identifikation"

Signatur

Titel

Historische Arbeitstelle des Museums für Naturkunde

Datum/Laufzeit

Erschließungsstufe

Archivtektonik

Umfang und Medium

Bereich "Kontext"

Bestandsgeschichte

Die Historische Arbeitsstelle mit ihren Historischen Bild- und Schriftgutsammlungen ist weltweit eines der bedeutendsten Archive zur Geschichte der Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Biologie. Unmittelbar mit den naturwissenschaftlichen Sammlungen des Museums für Naturkunde verknüpft, verfügt die Abteilung über Dokumente aus mehr als 200 Jahren nationaler und internationaler Wissenschaftsgeschichte. Die Korrespondenzen, Verwaltungsunterlagen, Berichte, Objektlisten, Expeditionsberichte und -tagebücher werden ergänzt durch Nachlässe, Lehrmaterialien, Karten, Zeichnungen, Fotos und eine umfangreiche Sammlung historischer Porträts. Geschichte Zunächst als Verwaltungsarchiv der Direktoren geführt, gehen die Bestände bis auf die Gründung der Berliner Universität 1810 zurück. Die Nutzung und Erschließung der Bestände als „Archiv” beginnt in den 1930er Jahren. Seit 1968 existiert eine eigene Kustodie, zunächst mit der Bezeichnung Historische Bild- und Schriftgutsammlungen, ab 1994 als Historische Arbeitsstelle. Die Korrespondenzen, Aktennotizen, Rechnungsbelege, Berichte und andere Dokumente wurden hier zusammengefasst und später durch Nachlässe, Schriftverkehr oder Lehrmaterialien aus den Kustodien und einigen naturkundlichen Gesellschaften ergänzt. Die Sammlungen enthalten heute u.a. Briefwechsel, Verwaltungsunterlagen, Expeditionsberichte und -tagebücher, Karten, Porträts, Fotografien und Zeichnungen aus drei Jahrhunderten und aus allen Teilen der Welt. Aufgaben Als Sammlungs- und Forschungsabteilung hat die Historische Arbeitsstelle die Aufgabe, die mannigfaltige Dokumentation der geschätzten 30 Millionen Objekte des Museums, ebenso wie die Dokumentation seiner Geschichte zu sammeln, zu erschließen, zu erforschen und für weiterführende Forschung verfügbar zu machen. Besondere Bedeutung kommt dabei den Korrespondenzen, Reisetagebüchern oder Sammlungslisten von Forschungsreisenden und Sammlern aus dem 19. Jahrhundert zu, da diese Dokumente oft der einzige Nachweis zur Herkunft von Objekten sind, die heute als Grundlage der Biodiversitätsforschung dienen. Neben ihrer Nutzung für historische und naturwissenschaftliche Forschungen als globale wissenschaftliche Infrastruktur gewinnen die Sammlungen zunehmend auch für andere kulturwissenschaftliche und künstlerische Fragestellungen an Bedeutung. Quellenhinweis:https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/forschung/sammlungen/bibliothek-und-archive/historische-arbeitsstelle

Abgebende Stelle

Bereich "Inhalt und innere Ordnung"

Eingrenzung und Inhalt

Bestände Die Gliederung der Bestände der Historischen Bild- und Schriftgutsammlungen folgt traditionell ihrer Herkunft aus den einzelnen Museen oder wissenschaftlichen Gesellschaften, deren Archivbestände hier verwahrt werden. Zu den Beständen zählen u. a.: Zoologisches Museum Paläontologisches Museum Mineralogisches Museum Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin Zoologisches Institut der Humboldt-Universität zu Berlin (sowie seiner Vorgängerprovenienzen) Deutsche Entomologische Gesellschaft und Biologische Gesellschaft der DDR Die Bestände enthalten sowohl den Schriftwechsel mit Naturwissenschaftlern aus aller Welt, als auch Nachlässe/Teilnachlässe, Manuskripte und Verwaltungsakten. Der Schriftgutbestand umfasst geschätzte 90.000 Akten. Die Bildsammlungen sind in Sachgruppen gegliedert, die sich aus Themen und Technik begründen. Sie enthalten etwa 20.000 Objekte (Porträts, Fotografien, Zeichnungen, Drucke etc.). Eine historische Modell- und Lehrmittelsammlung ergänzt die Bestände. Quellenhinweis

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Bedingungen des Zugriffs- und Benutzungsbereichs

Benutzungsbedingungen

Recherchemöglichkeiten Für die Recherche steht ein systematischer Katalog auf Karteikartenbasis zur Verfügung. Bereits digitalisierte Objekte u2013 mit Schwerpunkt Porträts u2013 sind in der hausinternen Mediendatenbank Cumulus erfasst, eine Sammlungsdatenbank befindet sich im Aufbau. Technische Dienstleistungen Die Anfertigung von Digitalisaten sowie der elektronischer Versand von Bilddateien ist möglich. Öffnungszeiten Wir bitten um schriftliche Anmeldung zwecks Vereinbarung eines Termins.

Reproduktionsbedingungen

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

    Schrift in den Unterlagen

      Anmerkungen zu Sprache und Schrift

      deutsch

      Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

      Findmittel

      Bereich Sachverwandte Unterlagen

      Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

      Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

      Verwandte Verzeichnungseinheiten

      Verwandte Beschreibungen

      Bereich "Anmerkungen"

      Alternative Identifikatoren/Signaturen

      Zugriffspunkte

      Zugriffspunkte (Thema)

      Zugriffspunkte (Ort)

      Zugriffspunkte (Genre)

      Bereich "Beschreibungskontrolle"

      Identifikator "Beschreibung"

      Archivcode

      Benutzte Regeln und/oder Konventionen

      Status

      Erschließungstiefe

      Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

      Sprache(n)

        Schrift(en)

          Quellen

          Bereich Zugang