Gedichte

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              <<Die>> Zeit / Jakob Schaffner
              Akt(e) · 1875/1944
              Teil von Universitätsbibliothek Basel

              43 Zeit der Neugeburt 44 > Kreuz in Frankreich 45 An den Janhagel 46 Im Heldengrab 47 > Rosen von Waplitz vgl. Signatur NL 117 : E 1, 15 48 > Hafenkanone von Daressalam 49 Deutsch-Afrika aus einem Hörspiel 50 Alte Dreieinigkeit 51 Hans Allerlei 52 > Stadt "Ich selber" 53 > Lied vom Bäumchen 54 Sommerlied 55 Heldenvölker heraus vgl. Signatur NL 117 : E 1, 20 56 Wir kommen vgl. Signatur NL 117 : E 1, 22 57 Gläubige Träne vgl. Signatur NL 117 : E 1, 14 58 Seiner Mutter Sohn vgl. Signatur NL 117 : E 1, 17 59 Lied der Jungen 60 Lied der Mädchen vgl. Signatur NL 117 : E 1, 4 61 Weihelied vgl. Signatur NL 117 : E 1, 23 62 Wilhelm Gustloff 63 Du kämpftest schwer

              A:Ackerknecht - [Bestand, Nachlaß] (Titel)
              A:Ackerknecht · Bestand
              Teil von Deutsches Literaturarchiv Marbach, Archiv

              Ordnungsgrad: feingeordnet (181 Kästen). Verzeichnungsgrad: katalogisiert (153 Kästen), Bestandsbeschreibung (1 Kästen). Literaturangaben: Güntter 219; Jb. I 319; II 417; XIV 662-673; GuB 123; Der Nachlaß Erwin Ackerknecht. Ein Verzeichnis. Bearbeitet von Fritz Leopold. Marbach 1995 (Deutsches Literaturarchiv: Verzeichnisse-Berichte-Informationen. 17) Mediennummer: BF000118092. Benutzungshinweis: Am Standort. benutzbar. Bemerkungen: Bis auf wenige Kästen vollständig katalogisiert. Bestandsverzeichnis: ----- Prosa ----- "Erinnerungen"; Monographien, Aufsätze und Vorträge über Wilhelm Busch, Johann Wolfgang von Goethe, Hans Grimm, Gottfried Keller, Franz Nabl, Albert Schwegler u.a.; Abhandlungen, Artikel und Referate zu Bücherei- und Volksbildungsarbeit "Aus der Werkstatt eines Volksbildners" (Korrekturfahnen), "Der Kitsch als kultureller Übergangswert", "Die Kunst des Lesens", "Die Schönliteratur als Scheidewand und als Brücke zwischen den Völkern" u.a.; Beiträge für das "Lexikon des gesamten Buchwesens"; Rezensionen u.a. ----- Herausgegebenes (Korrekturexemplare) ----- "Gedichte" von Gottfried Keller, "Das Bilderbuch aus meiner Knabenzeit" von Justinus Kerner u.a. ----- Verschiedenes ----- Notizkalender und -bücher aus den Jahren 1901-1960 u.a. ----- Briefe an und von ----- Friedrich Ackermann, Inge Aicher-Scholl, Ernst Alker, Martin Andersen Nexö, Hanns Arens, Julius Bab, Theodor Bäuerle, Otto Bahrt, Hans Balzer, Conrad Barth, Julius Baum, Heinrich Becker, Johannes Beer, Adolf Beeskow, Fritz Bergemann, Friedrich Bethge, Joachim G. Boeckh, Paul Brockhaus, Reinhard Buchwald, Rudolf Bultmann, Hans Carossa, Werner Deubel, Alfred Döblin, Boguslaw Dohrn, Emil Dovifat, Friedrich Düsel, Josef Eberle, Marie von Ebner-Eschenbach, Hans Heinrich Ehrler, Ernst Feise, Friedrich Felger, Ludwig Finckh, Hans Franck, Bruno Frank und Liesl Frank-Mittler, Wilhelm Frels, Peter Freuchen, Werner Gauss, Adele Gerhard, Albrecht Goes, Wolfgang Goetz, Hans Grimm, Otto von Güntter, Adele Gundert, Erich Guttmann, Hermann Haering, Geno Hartlaub, Otto Hartmann, Gerhart Hauptmann, Verner von Heidenstam, Ernst Heilborn, Hermann Hesse, Otto Heuschele, Theodor Heuss, Artur Heye, Kurt Heynicke, Adolf Hölzel, Walther von Hollander, Arno Holz, Heinrich Horstmann, Paul Jauch, Gerda Joecks, Rudolf Joerden, Heinrich Johannson, Jürgen Jürgensen, Hans Kasdorff, Wilhelm Keil, Anton Kippenberg, Ludwig Klages, Wilhelm Klapp, Richard Kock, Hans Köster, Therese Köstlin, Erwin Guido Kolbenheyer, Arnold Krieger, Therese Krimmer, Max Kuck, Isolde Kurz, Paul Ladewig, Selma Lagerlöf, Friedo Lampe, Martin Lang, Johannes Langfeldt, Georg Leyh, Heinrich Lilienfein, Ernst Lissauer, Eugen Löffler, Werner Mahrholz, Thomas Mann, Hans Margolius, Else Mau, Karl Adolf Mayer, Werner Mevissen, Friedrich Michael, Agnes Miegel, Robert Minder, Werner Möhring, Ernst Moering, Franz Nabl, Reinhold und Alice Nägele, Thomas Nägele, Georg Adolf Narciss, Herman Nohl, Alfons und Marie Paquet, Helmut Paulus, Suse Pfeilstücker, Felix Plage, Harry Polthier, Hans Prinzhorn, Siegfried Ranitzsch, Eduard Reinacher, Karl Röttger, Otto Rombach, Eugen Roth, Kurt Saucke, Wilhelm Schäfer, Erich Schairer, Käte Schaller-Härlin, Anna Schieber, Sofie Schieker-Ebe, Margarethe Schmeer, Wieland Schmidt, Victor August Schmitz, Georg Schneider, Franz Schriewer, Hans Eggert Schröder, Walther von Schroeder, Kurd Schulz, Wilhelm Schussen, Wilhelm Schuster, Karl Schwedhelm, Albert Schweitzer, Ina und Heinrich Wolfgang Seidel, Kurt Sellin, Heinrich Seufferheld, Erich Sielaff, William von Simpson, Adolf Spemann, Eduard Spranger, August Springer, Friedrich Stier, Otto Stoessl, Lulu von Strauß und Torney, W. E. Süskind, Eugen Sulz, Auguste Supper, Otto Tacke, Otto von Taube, Hans Thoma, Wendelin Überzwerch, Heinrich Vierordt, Hanna Voll, Ernst Vollert, Gertrud von Waldkirch, Helen Wild, Gottfried Zarnow, Viktor Zifreund, Paul Zöckler, Max Zollinger u.a.; Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Goethe-Gesellschaft, Institut für Leser- und Schrifttumskunde Leipzig, Verband Württembergischer Volkshochschulen, Wilhelm-Busch-Gesellschaft und andere literarische Vereinigungen; Verlage Bassermann, C. H. Beck, Callwey, Bruno Cassirer, Deutsche Verlagsanstalt, Diederichs, Droemer, S. Fischer, Franckh, Hans E. Günther, Hanser, Harrassowitz, Hiersemann, Hirzel, Insel, Albert Langen, Langewiesche, Mohr (Paul Siebeck), Georg Müller, Quitzow, Rauch, Reclam Stuttgart, Rütten & Loening, Schaffstein, Schauer, Franz Schneider, Schünemann, Steinkopf, Suhrkamp, Volk und Buch, Weidmann, Widukind u.a.; Zeitschriften, Museen, Volkshochschulen und Bildungsvereine, Rundfunkanstalten, Stadtverwaltungen, Ministerien, Gemeinde- und Städtetage u.a. - Geburtstagsglückwünsche; Manuskripte, Listen, Korrespondenzen und andere Materialien zu einzelnen Büchereien und Bibliotheken, zu Bibliothekar-Ausbildung und Büchereischulen, zu Büchereigesetz, Beratungsstellen, Tagungen, zum Büchereiverband und dem Verband Deutscher Volksbibliothekare; die Zeitschrift "Bücherei und Bildungspflege" und Ackerknechts Schrift "Die kleine Eigenbücherei" betreffende Papiere; Betrachtungen und Korrespondenzen von Ackerknecht zum skandinavischen Büchereiwesen; Materialien zur Büchereiarbeit während des Nationalsozialismus; Korrespondenzen zur Dürergesellschaft, zu Kino und Lichtspiel; Materialien zur Auseinandersetzung mit Walter Hofmann. ----- Zugehörige Materialien ----- Lebensdokumente; Gedichte und Prosatexte von Hans Grimm, Hermann Hesse, Erwin Guido Kolbenheyer, Franz Nabl u.a.; Übersetzungen aus dem Russischen von Heinrich Johannson. Zum Nachlaß gehören: Zeitungsausschnitte. Nachtrag 2007: Briefwechsel von Erwin Ackerknecht mit Elisabeth Joerden, Rudolf Joerden u.a.; Briefwechsel von Helene Messin mit Rudolf Joerden.

              Afrikabund der Sarepta-Schwestern
              M 128 · Akt(e) · 1922-1944
              Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

              Korrespondenz zwischen den Inspektoren Ronicke u. Trittelvitz u. Schwester Magdalena Hagena, meistens Dankesbriefe für Spenden, die oftmals in der Form von Gedichten ausgedrückt wurden, 1922-1944; Mitgliedskarte des Sarepta-Afrikabundes, 1933; Todesanzeige für Schwester Magdalene Hagena, 1944; Nachlaß von Schwester Magdalena Hagena ; Rundbriefe an die Mitglieder des Afrikabundes, teilweise gedruckt mit Fotos der ersten getauften Tutsi, 1925-1941; Briefe afrikanischer Christen, u.a. von Hermann Kanafunzi, Jakobo Ngombe, Samuel Stepke, Sospater Boko, Johana Kikkule, Heilgehilfe Paulo, Elisabeth Nyaboro u.a.m. u. mit einem Foto von Sospater Boko, 1929-1938; Briefe von Missionsschwestern u. Missionsfrauen aus Afrika, 1925-1937; Briefe von den Missionaren Gleiß, von der Heyden, Hosbach u. Johanssen, 1924-1930

              Bethel-Mission
              Albert Hoffmann (1865-1942)
              RMG 476 · Akt(e) · 1901-1953
              Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

              Briefe u. Stationsberichte aus Bogadjim, Sidney, Ragetta u. von Heimreise, 1901-1905; Briefe während Tätigkeit in Meiderich, 1908-1911; Berufungsurkunde als Heimatinspektor, 1914; Arbeitsbericht Winterhalbjahr, 1918/1919; Übernahme als Evangelist in d. Innere Mission, 1921; Verhandlungen um die Freigabe, 1924; Korrespondenz, vorwiegend m. Heinrich Jopp, Herborn, 1925-1935; Todesanzeige u. Lebensdaten von Ehefrau Henriette, geb. Dielmann, 1937; Korrespondenz, 1937-1941; Todesanzeige u. Lebensdaten, 1942; Korrespondenz mit Familie, 1942; Brief von H. Vedder/Okahandja mit 3 Gedichten v. Hoffmann aus 1890-1893, 1953

              Rheinische Missionsgesellschaft
              Briefwechsel (Titel von Bearbeiter/in)
              , Kasten 32, Mappe 1 · Akt(e) · 1912
              Teil von Deutsches Literaturarchiv Marbach, Archiv

              Geschäftsführung, Allgemeine Korrespondenz. Enthält Herstellungs- und Lektoratsangelegenheiten; Verlagsvorhaben, Verlagsabsagen, eine Schifffahrt von Heymel mit dem Diplomaten und Staatssekretär des Reichskolonialamts Wilhelm Solf, Änderungswünsche von Heymel an seinen Gedichten im Insel Almanch; Heymels Plan, Insel Bücher in den Kolonien einzuführen; einen Brief von Heymel an einen Shakespeare Kenner u.a.

              Familienarchiv Klunzinger (Bestand)
              Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 3/32 · Bestand · 19./20. Jh.
              Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

              Überlieferungsgeschichte Paul Klunzinger wurde am 26. Mai 1828 als Sohn von Karl Klunzinger (1799-1861) und Sophie Koch (1808-1847) in Güglingen geboren. Nach dem Besuch der Polytechnischen Schule in Stuttgart (1842-1848/49) wanderte er über Italien nach Österreich aus, wo er seit Januar 1850 als Ingenieur für Eisenbahnbauten in verschiedenen Projekten tätig war. In den 1880er Jahren wandte sich Paul Klunzinger zunehmend auch dem Wasserbau zu und wirkte in diesem Zusammenhang an der Erstellung von Expertisen und Gutachten mit. Zu den Projekten, an denen er als Ingenieur oder als Gutachter mitwirkte, zählen u.a. die Eisenbahnlinie Klagenfurt - Villach, die Eisenbahnlinie Raab - Budapest und ein Projekt über die Einwölbung des Wienflusses. Der Ehe mit Anna Mauch (Hochzeit im Jahre 1854) entstammen die Kinder Henriette (1854), Paul (Pál) ( 1858), Helene (1860), Richard (1865), Walther ( 1868) und Otto (1872). Paul trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Architekt; Richard wurde Arzt in Steyr. Ihr Onkel, Pauls jüngerer Bruder Karl Benjamin Klunzinger (1834-1914), machte sich als Arzt und Zoologe einen Namen. Bevor er 1884 Professor für Zoologie, Anthropologie und Hygiene am Polytechnikum in Stuttgart wurde, hatte er einige Jahre als Arzt im ägyptischen Al-Qusair (Koseir) verbracht. Wie sein Bruder und dessen Kinder blieb er stets seiner Heimat verbunden. Das Familienarchiv Klunzinger/Koch/Mauch wurde im Jahr 1988 von Dr. Anton Schimatzek aus Wien an das Hauptstaatsarchiv Stuttgart abgegeben. Inhalt und Bewertung Im Zentrum der Überlieferung stehen Paul Klunzinger und seine berufliche Tätigkeit als Eisenbahningenieur und Experte in Fragen des Wasserbaus. Neben privaten Dokumenten zu ihm und seiner Familie enthält der Bestand auch Skizzen und Berechnungen, die diversen Bauprojekten entstammen, u.a. zur Einwölbung des Wien-Flusses oder zur Ausgestaltung des Wiener Donau-Kanals. Die privaten Dokumente setzen sich aus Briefen, Gedichten, Zeichnungen, Familienerinnerungen und genealogischen Unterlagen wie Stammbäumen und "Ahnenpässen" zusammen. Sie umspannen mehrere Generationen und gewähren Einblicke in den Familienzusammenhalt einer ursprünglich aus Schwaben stammenden Familie, die im 19. und 20. Jahrhundert in der Habsburgermonarchie reüssierte, und sie spiegeln die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Stimmungen ihrer Zeit wider. Unterlagen zur Tätigkeit von Paul (Pál) Klunzinger, der städtischer Architekt in Budapest wurde und u.a. an Planungen des Elisabeth-Aussichtsturmes (Erzsébet-kilátó) beteiligt war, verwahrt das Archiv der Stadt Budapest (Budapest Föváros Levéltára).

              Familienarchiv von Schiber
              Bestand · 1518-1981
              Teil von Staatsarchiv München (Archivtektonik)

              Das Archiv der Familie von Schiber aus München: "Es war eine liebe Zeit, die gute alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. Das Bier war noch dunkel, die Menschen warn typisch; die Burschen schneidig, die Dirndl sittsam und die Honoratioren ein bisserl vornehm und ein bisserl leger. Es war halt noch vieles in Ordnung damals". So charakterisiert Georg Lohmeier im "Trailer" zu seiner Erfolgsserie "Königlich bayerisches Amtsgericht" die Prinzregentenzeit, historisch gesehen, die Zeit des Bürgertums. Das Bier ist heute nicht mehr dunkel und auch sonst hat sich vieles stark verändert. So verschwinden allmählich auch die letzen Relikte dieser Zeit, der Zeit des Bildungsbürgertums mit seinem ausgeprägten Standesbewußtsein aus dem traditionellen München, weshalb es sich im Nachhinein als außerordentlicher Glücksfall erwies, als sich im Sommer 2013 Wolfgang von Schiber im Staatsarchiv München nach der Möglichkeit der Archivierung seines Familienarchivs erkundigte, das er als Lebenswerk seines Vaters in guten und professionellen Händen wissen wollte. Schon die erste sehr grobe Sichtung der in eigens für die Archivierung der Schriftstücke angefertigten Holzkisten ließ vermuten, dass es sich hier um ein sehr außergewöhnliches, mit viel Liebe und Sachkenntnis angelegtes Familienarchiv eines Bildungsbürgers aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert handeln musste. Um es vorweg zu nehmen: der erste Eindruck wurde nach einer intensiveren Sichtung und Erschließung noch bei weitem übertroffen. Nachdem das Archiv dem Staatsarchiv München übereignet worden war, konnte eine Erschließung des Bestandes in den dortigen Räumlichkeiten angegangen werden. Bei derartigen Er-schließungstätigkeiten wird zunächst versucht, eine vorarchivische Ordnung zu rekonstru-ieren, die einen ersten Anhaltspunkt für eine sinnvolle sachthematische Gliederung der Unterlagen verspricht. Im Falle des Schiber´schen Archivs war dies recht einfach, war doch auf den Holzkisten eine Nummerierung angebracht. Gleich die ersten Akten förderten schier Unglaubliches zutage: Akten über die Tektonik des Archivs, über die Gliederung nach familiengeschichtlichen Themen, über die Aufbewahrung des Archivs in Holzkisten und schließlich die Nummernbücher. In diese Bücher waren sämtliche im Familienarchiv überlieferten über 25.000 Schriftstücke mit fortlaufenden Nummern eingetragen worden und auch zusätzlich der Vermerk angebracht, unter welchem Sachaktenzeichen die Schreiben abgelegt worden waren. Auch die Aktenzeichen selbst hatten eine eigene Struktur erhalten, überwiegend nach genealogischen Gesichtspunkten. Ferner existieren auch eine Archivbenützungsordnung und ein nach farblichen Merkmalen abgestuftes Ordnungsschema. Der Schöpfer dieser umfassenden Ordnung war Wilhelm von Schiber (1889-1963), der Vater des Schenkers. Wilhelm, ein gebürtiger Münchner, machte auf dem Münchner Theresiengymnasium sein Abitur, studierte anschließend in Heidelberg, München, Kiel und Erlangen Rechts- und Staatswissenschaften und war anschließend aktiver Kriegsteilnehmer von 1914-1918. Aus dieser Zeit sind ca. 1000 Feldpostbriefe von und an ihn überliefert; darüber hinaus führte er ein Kriegstagebuch, das der passionierte Zeichner gelegentlich mit Skizzen anreicherte. Doch nicht genug damit: zum Kriegstagebuch sind noch vier Anlagenbände überliefert, in denen Wilhelm von Schiber alles sammelte, was ihm wichtig erschien: Postkarten zu den Einsatzorten, Fotografien der Truppe, Einsatzbefehle, Eintrittskarten, Notgeld usw. Nach seiner Demobilisation fand er bei der Bayerischen Versicherungskammer eine Stelle als Regierungsrat. Nach seiner Heirat 1934 mit Margarete Fischer und dem Kriegsausbruch 1939 wurde er erneut eingezogen und kam als Ortskommandant der Ortskommandantur I/635 in den Norden von Frankreich. Nach Kriegsende und einer fast einjährigen Internierung nahm er nach einiger Zeit und längeren Querelen mit der Militärregierung wieder seine Arbeit bei der Bayerischen Versicherungskammer auf. Während seines gesamten Lebens war Wilhelm von Schiber darum bemüht, sein Familienarchiv zu ordnen und mit Dokumenten zu ergänzen, die ihm von Verwandten übereignet wurden oder die er diesen aktiv "abzunehmen" verstand. Er pflegte einen umfangreichen Briefwechsel mit sämtlichen Verwandten, näheren und weiteren Familienangehörigen, vor allem über genealogische und familienkundliche Fragen. In erster Linie aber bemühte er sich um die Erstellung umfangreichster Stammtafeln und Stammreihen zu seinen Vorfahren, wobei er viel Geld für Auftragsarbeiten von Genealogen ausgab, die ihm entsprechende Quellenauszüge und Stammreihen lieferten, die diese aus Archivalien unterschiedlichster Provenienz schöpften. Er selbst konnte sich dieser Aufgabe nicht immer mit der ihm wünschenswerten Intensität widmen, kamen ihm doch, wie er an das Staatsarchiv Amberg ironisch schreibt, zu dem stets geplanten Besuch zwei Weltkriege dazwischen. Auf diese Weise entstanden zahlreiche Familienakten mit Auszügen aus Kirchenbüchern, Heiratsprotokollen, Personalakten, Fotografien, Originalbriefen, komplett ausgearbeiteten Stammreihen, Wappenzeichnungen, Siegelabdrücken aber auch Haarlocken zustande, alles nach dem von ihm ausgearbeiteten Schema geordnet. Neben dieser Tätigkeit widmete er sich auch seinen schriftstellerischen Neigungen, so verfasste er - meist unter dem Pseudonym "Wilhelm Burkhardsberg", dem Herkunftsort der ersten greifbaren Vorfahren - zahlreiche genealogische und familiengeschichtliche Arbeiten, zum Teil auch umfangreicher Natur, wie "Die Ahnen des Wilhelm von Schiber" (1932), die "Münz- und Schaumünzkunde für Familienforscher" (1937), die Geschichte "Der von Steinsdorf" (1930), "Die Ernst von Hagsdorf, die Ernst aus Vohburg und ihr Verwandtschaftskreis" (1931), "Die Nachfahren des Johann Baptist Simon Ritters von Schiber aus dem Haus Burkhardsberg" (1957) und nicht zu vergessen seine "Vorarbeiten zur Familienchronik" (1911-1917). Darüber hinaus beteiligte er sich an zahlreichen Preisaufgaben, schrieb die Gedichtzyklen "Rote Blätter", "Natur und Erotik" und "Revolutionszyklus" sowie zahlreiche weitere nicht in Zyklen zusammengefasst Gedichte und Kurzgeschichten, die meist unpubliziert in seinem Familienarchiv schlummern. Wilhelm von Schiber dürfte seine Leidenschaft für die Familie und auch seinen Bildungs-stand, er beherrschte fließend Englisch, Französisch und Latein, worin er in seiner Jugend sogar seine Tagebücher schrieb, von seinem Vater, Franz Xaver von Schiber (1834-1920), ererbt haben. "Xavier" oder "Boraxl", wie seine Kosenamen lauteten, war ebenfalls Jurist und hätte aufgrund seiner ausgezeichneten Noten große Karriere im diplomatischen Dienst machen können, blieb aber auf ausdrücklichen Wunsch seines Vaters im bayerischen Verwaltungsdienst. Er war ab April 1868 zunächst als jüngster bayerischer Bezirks-amtsassessor in Pfarrkirchen tätig, anschließend in Fürth, Wasserburg und Berchtesgaden von 1878-1888 Bezirksamtmann in Lindau. Nur ungern verließ er das geliebte Lindau Richtung München, doch seine angeschlagene Gesundheit ließ einen Rückzug ins Privat-leben ratsam erscheinen. Er musste sich einem Aufenthalt in der Nervenheilanstalt "Neu-wittelsbach" in München unterziehen und widmete sich ganz seinen selbstgewählten Auf-gaben, primär der Herausgabe eines italienischen Wörterbuchs. Die Ablehnung des Lexi-kons durch die Verlage bescherte ihm wiederum eine seiner schweren persönlichen Ent-täuschungen. Daneben spielte der Gitarre und Klavier, so dass sich in seinem Nachlass eine Reihe von Noten und Lieder vor allem für die Gitarre finden. Darüber hinaus finden sich im Familienarchiv seine umfangreichen Tagebuchserien, zahlreiche Briefe und Fotografien sowie eine Visitenkartensammlungen. Verheiratet war er mit seiner Base, Sophie Maillinger (1865-1951), die aus Landau i.d. Pfalz stammte. Nach dem Umzug der Familien nach München im Jahr 1877 gehörte sie zum engsten Freundeskreis der Familie Barlow (Barlow-Palais, später Braunes Haus). Hier lernte sie auch Franz von Schiber kennen, den sie 1888 heiratete. Über Sophie von Schiber kam auch ein großer Teil des Nachlasses, die Familie Maillinger betreffend, zum Familienarchiv. Für das Familienarchiv besondere Bedeutung als Archivalienzuträger hatten das Elternpaar des Franz von Schiber nämlich Gustav Achilles von Schiber und seine Frau Caroline Baumüller. Gustav Achilles Schiber, genannt "Gustl" wurde 1812 in Amberg geboren. Sein Vater, Johann Baptist Simon Ritter von Schiber, war zu dieser Zeit Justiziar am Appellati-onsgericht in Amberg, jedoch zog die Familie nach dessen Ernennung Generalfiskalrat 1819 nach München um, wo Gustl die Kadettenschule besuchte. 1831 wurde er Junker im Infanterie-Leib-Regiment und heiratete 1833 im Münchner Dom Karoline Baumüller. Da Gustav ein äußerst begabter Zeichner und begnadeter Bastler war, fertigte er zur Hochzeit für seine Braut den überlieferten Nähzeugtempel. Seiner beruflichen Karriere kamen seine Fertigkeiten im technischen Zeichnen sehr entgegen, wurde er doch 1842 ins Topographi-sche Bureau versetzt, das zu diesem Zeitpunkt genau dort untergebracht war, wo heute erneut sein schriftlicher und zeichnerischer Nachlass verwahrt wird: im Staatsarchiv Mün-chen, dem ehemaligen Kriegsministerium. Nach weiteren Karrieresprüngen zum Hauptmann und Major schied der 1863 aus dem Verband aus. Im privaten Bereich zeigten sich Gustav, Caroline und "Xavier" sehr reiselustig, verbrachten viel Zeit auf dem ihrem Freund Ludwig Freiherrn von Verger gehörenden Sitz Ramsdorf in Niederbayern, das mehrfach von Gustav in seinen zahlreichen Skizzenbüchern verewigt ist sowie im Chiemseeraum. Darüber hinaus sind noch mehrere Ölbilder aus seinem Pinsel im Familienbesitz vorhanden. Fotografische Reproduktionen ließ Wilhelm von Schiber selbstverständlich für sein Familienarchiv anfertigen. Seiner Geselligkeit folgend, war er Gründungsmitglied des Harbni-Ordens (1850), einer Gesellschaft wider den tierischen Ernst, dem eine Reihe von bekannten Münchner Persönlichkeiten angehörten, z.B. Max von Pettenkofer. Auch hierzu findet sich im Familienarchiv eine reiche Überlieferung. Er war auch der erste der Familie, der aufgrund seiner persönlichen Bekanntschaft mit Franz Xaver Gabelsberger und einem Faible für die Kurzschrift diese auch verwendete, wie später vor allem der Archivgründer Wilhelm von Schiber dies exzessiv tat. Seine Frau Caroline Baumüller beschränkte sich nach ihrer Hochzeit vorzugsweise auf die Kindererziehung und den Haushalt. Sie bereicherte das Familienarchiv mit ihrem Freundschaftsalbum, das neben den schönen Miniaturen und Sinnsprüchen auch noch deren umfangreichen Freundes- und Familienkreis zeigt. Vater von Achilles und Stammvater der heutigen Linie von Schiber war Johann Baptist Simon von Schiber (1770-1836) aus Burkhardsberg in der Oberfalz (Lkr. Schwandorf). Nach dem Studium der Jurisprudenz und der Promotion in Ingolstadt war er zunächst Landkommissär in München, ab 1804 Landesdirektionsrat zu Amberg. Seit 1808 war er Kronfiskal beim Appellationsgericht in Amberg und stieg 1819 zum Generalfiskalrat in München auf, 1826 zum Kronanwalt beim K. Staatsministerium der Finanzen. 1836 ist Johann Baptist von Schiber in München gestorben. Auch von ihm sind einige Originale im Familienarchiv überliefert, vor allem ein Briefwechsel aus dem Ende des 18. Jahrhunderts verdient hier Erwähnung. Darüber hinaus wurden zahlreiche Archivalien aus dem Staats-archiv Amberg, dem Staatsarchiv München und dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv z.T. wörtlich abgeschrieben bzw. exzerpiert und liegen dem Personenakt Johann Baptist von Schibers bei. Neben den zahlreichen in der aktuellen Forschung so bezeichneten "Ego-Dokumenten", wie den Tagebüchern und Briefen, den Freundschaftsalben und Skizzenbüchern bildet eine mehr als umfangreiche Photothek einen krönenden Abschluss des Familienarchivs. Hier sind in zwei größeren Kartotheken Fotografien zu allen Familienangehörigen und allen Familienzweigen versammelt. Die ältesten Aufnahmen gehen sicherlich bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Es handelt sich hier also nicht nur um eine familiengeschichtlich höchst bemerkenswerte Quelle, sondern auch um eine technikgeschichtliche, die den Einfluss der Technik auf das Standes- und Selbstbewußtsein des Bildungsbürgertums dokumentiert. Dass es für das gesamte Archiv auch noch zusätzlich eine Namens-, Sach- und Ortskartei gibt, die auf die Nummernbücher rekurriert, hat bei der Akribie des Archivgründers schließlich nicht mehr allzusehr verwundert. Das "Familienarchiv Schiber" lädt Kulturhistoriker, Genealogen aber auch kulturgeschichtlich Interessierte ein, der großen Zeit des Bürgertums aber auch seines Niedergangs anhand seiner eigenen Quellen nachzugehen. Es ist wahrlich eine unschätzbare Fundgrube. München, im August 2016 Dr. Christoph Bachmann

              Fastenrath, Johannes

              Fastenrath, Johannes, 1839-1908, Kulturhistorischer und schöngeistiger Schriftsteller und Übersetzer (spanisch und französisch) in Köln. I. Übernahme, Ordnung, Benutzung 1. Übernahme Der rheinische Schriftsteller, Mitbegründer und 1. Vorsitzende der "Literarischen Gesellschaft in Köln" und Begründer der "Blumenspiele", Hofrat Dr. jur. Johannes Fastenrath (1839-1908) hatte zwar in seinem Testament den Verbleib seiner Bibliothek geregelt, über seine Korrespondenz jedoch keine weiteren Verfügungen getroffen. Seine Gattin, die österreichische Schriftstellerin Louise Fastenrath, geb. Goldmann (1858-1914) hatte nach seinem Tode seine literarische Korrespondenz teilweise gesichtet und nach dem Provenienzprinzip in drei Gruppen aufgeteilt: die spanischen Briefe sollten an den König von Spanien nach Madrid geschickt werden, die katalanischen, provenzalischen, französischen und spanischen, soweit sie aus Barcelona waren, an diese Stadt (vgl. Anhang) und die deutschen an die Städte Köln und Remscheid zu gleichen Teilen. Nach dem Tode Louisens und in Übereinstimmung mit den testamentarischen Bestimmungen wurden alle Briefe privaten Inhaltes, "soweit sie Familienangelegenheiten" betrafen, ausgesondert und die verbleibenden Schriftstücke oberflächlich gesichtet. Fritz Lejeune, der an einer Dissertation über "Die deutsch-spanischen Freundschaftsbestrebungen von Johannes Fastenrath" arbeitete und schon vorher mit Louise in Verbindung getreten war, erhielt zunächst einen von ihr zusammengestellten Aktenumschlag mit der Aufschrift "Für das Buch" zur Einsicht und konnte dann Einblick in die gesamte Korrespondenz nehmen, eine Aufgabe, die wegen der Fülle des Materials und der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit zu keinem befriedigenden Abschluß gebracht werden konnte. Am 16. Juni 1914 schrieb Louisens Neffe und Testamentvollstrecker Dr. Otto Forstenheim in einem Brief an den Kölner Oberbürgermesiter: "Die der Stadt Köln und Remscheid vermachten Briefe werde ich - in der Voraussetzung, daß auch Herr Oberbürgermeister damit einverstanden sind -, der hiesigen Stadtbibliothek übergeben, da diese auch die Bücher des Herrn Hofrates Fastenrath seinerzeit übernommen hat und die Correspondenz ja teilweise mit diesen Werken zusammenhängt". Professor Adolph Kayser, der damalige Direktor der Stadtbibliothek, konnte es nach Verhandlungen mit der Stadt Remscheid erreichen, daß die deutsche Korrespondenz ungeteilt in Köln verblieb. Am 16. Februar 1915 nahm dann die Kölner Stadtverordnetenversammlung mit Dank das Vermächtnis der verwitweten Frau Hofrat Fastenrath entgegen. In den folgenden Jahrzehnten erwarb das Kölner Stadtarchiv immer wieder einzelne Briefe Fastenraths und seiner Gattin, die zunächst der Autographensammlung eingegliedert, dann aber in die Bestände 1032 und 1032 a eingearbeitet wurden (acc. 52 vom 17.06.1929; acc. 478 vom 20.05.1953; acc. 480 vom 12.06.1953; acc. 544 vom 6.03.1961; acc. 546 vom 18.06.1961 und acc. 898 vom 15.12.1976). Im Frühjahr 1988 wurde ein wohl versehentlich in der Stadtbibliothek verbliebener Kasten mit Briefen an Johannes Fastenrath ins Stadtarchiv verbracht (acc. 1650/88) und in den Fundus eingearbeitet. Briefe von Fastenrath selbst finden sich auch in anderen Nachlässen, so bei Ferdinand von Hiller (Best. 1057), Wolfgang Müller von Königswinter (Best. 1141) und Joseph von Lauff (Best. 1170). 2. Ordnung 1962 begann Dr. Werner Kienitz mit der Ordnung und Verzeichnung des Nachlasses. Er teilte ihn nach dem Empfängerprinzip in die zwei Bestände 1032 (Johannes Fastenrath) und 1032 a (Louise Fastenrath) auf. Der erste Teil der beiden Verzeichnisse umfaßt die verschiedenen alphabetisch geordneten Korrespondenzpartner (über 3 000 für Fastenrath, an die 900 für seine Frau), mit Angaben über Anzahl und zeitliche Abfassung der jeweiligen Schreiben, jedoch ohne inhaltliche Aufschlüsselung, der zweite nach Themenkreisen geordnete Teil enthält Zeitungen, Zeitungsausschnitte und sonstige Schriftstücke wie Einladungen, Programme und Visitenkarten. Diese Verzeichnung konnte der inneren Ordnung des Nachlasses nicht in allem gerecht werden. Zwar scheint die ursprüngliche Ordnung rein chronologischer Natur gewesen zu sein, wie man noch aus dem Inhalt des in der Stadtbibliothek verbliebenen Kastens, der v. a. Korrespondenz aus dem Jahre 1901 enthielt, schließen kann, zwar ermöglicht die Erfassung aller Korrespondenzpartner einen Überblick über die sehr weit gespannten Beziehungen des Hofrates zu literarischen Kreisen in ganz Deutschland, sie erschwert aber zugleich die Trennung zwischen Briefen, die den Dichter, Schriftsteller und Übersetzer Fastenrath betreffen, und Schriftstücken, die er einzig in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der 1893 gegründeten "Literarischen Gesellschaft" und der 1899 ins Leben gerufenen "Blumenspiele" erhielt. Unter den Briefen mehr privaten Inhaltes findet sich Korrespondenz mit den einzelnen Verlegern, die seine Übersetzungen veröffentlichten, Schriftwechsel mit Theatern des deutschsprachigen In- und Auslandes, die Aufführung der von ihm übersetzten Theaterstücke, besonders des "Don Juan Tenorio" von José Zorrilla betreffend, Anfragen von Zeitschriften und Anthologien mit der Bitte um Beiträge, Bettelbriefe in Not geratener Schriftsteller, mit dem Ersuchen um materielle Unterstützung wie auch ein Album aus seinen Studententagen mit Einträgen bekannter Dichter und Schauspieler. Vergeblich sucht man in Übereinstimmung mit den testamentarischen Bestimmungen die Korrespondenz mit jenen Verwandten und Freunden, die nicht den literarischen Kreisen zuzurechnen waren, und alle Briefe seiner Frau. Die Briefe, die er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Literarischen Gesellschaft erhielt, lassen sich auch in drei Kategorien aufteilen: Briefe, in denen um Aufnahme in die Gesellschaft und Eintrittskarten zu den einzelnen Veranstaltungen nachgesucht wird, zumeist organisatorische Fragen betreffende Korrespondenz mit dem Schatzmeister und dem Schriftführer der Gesellschaft und als wohl interessanteste Gruppe Briefe, die die Gestaltung der einzelnen Vortragsabende betreffen, mit entsprechenden Anfragen einzelner Dichter, Schriftsteller und Vortragskünstler. Am umfangreichsten ist die im Umkreis der Blumenspiele entstandene Korrespondenz: zum einen handelt es sich um rein organisatorische Fragen, die den Verlauf des Festes und die Abfassung der Jahrbücher behandeln sowie inhaltlich meist belanglose Anfragen bezüglich der Konditionen und Bitten um Eintrittskarten zu den einzelnen Spielen, zum anderen um die jährlich zum Fest eintreffenden Telegramme und Glückwünsche, die meist in den Jahrbüchern veröffentlicht wurden, und zu guter Letzt um Korrespondenz mit Siegern und Preisrichtern der Blumenspiele, die vereinzelt einen interessanten Blick hinter die Kulissen ermöglichen und den Stellenwert aufzeigen, der diesem dichterischen Wettbewerb in den Augen der Beteiligten zukam. Da eine Vielzahl von Namen zeitgenössischer Dichter des Rheinlandes im Nachlaß Fastenrath auftaucht, gibt der Bestand einen Eindruck von der literarischen Szene im Köln der Wilhelminischen Zeit. Nach Abschluß der Verzeichnungsarbeiten umfaßt der Bestand 17 Archivkästen. Die notwendigen konservatorischen Maßnahmen (Verpacken der Briefe in Archivkästen) wurde im Zuge der Ordnung und Verzeichnung vorgenommen. 3. Benutzung Für die Benutzung bestehen keine Beschränkungen. Zitierweise: Best. 1032 und laufende Nr. des Findbuches. II. Lebenslauf und Genealogie Johannes Fastenraths 1. Lebenslauf 1839, Mai 3: In der Alleestraße 83 in Remscheid wird dem Kaufmann Johannes Fastenrath von seiner Frau Rosalie, geb. Hürxthal, ein Sohn geboren, der auf den Namen Johannes Karl Ferdinand getauft wird. 1847 Übersiedlung der Familie nach Köln in die Mohrenstraße 10, dem Haus des Großvaters mütterlicherseits, Karl Hürxthal 1847-1849 Nachdem er bereits in Remscheid die Elementarschule besucht hat, erhält Johannes nun Unterricht von Lehrer Heinrich Kühne in der evangelischen Knabenschule auf dem Gereonsdriesch 1849-1856 Besuch des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums und Ablegung der Reifeprüfung 1856/1857 Jurastudium in Bonn. Begegnung mit dem Romanisten Friedrich Diez (1794-1876) 1857/1858 Studien in Heidelberg und München, mit anschließender Reise nach Wien und Budapest WS 1858/1859 Studien in Paris am College de France 1860, März 20: Nach zwei Semestern Jurastudium in Berlin promoviert Fastenrath mit dem Thema "De reinvindicatione utili" zum Dr. iur. utr. 1860-1862 Auskultator am Kölner Landgericht unter dem Vorsitzenden Heinrich Gisbert Heimsoeth (1811-1887). Nach Differenzen mit ihm scheidet Fastenrath auf eigenen Wunsch aus dem Staatsdienst aus, um sich fortan ganz seinen literarischen Neigungen und dem Studium der romanischen Sprachen zu widmen. 1861 Umzug der Familie in die Christophgasse (spätere Christophstraße) 12 1862, April: Reise nach Italien: Florenz, Venedig, Sizilien 1864 1. Spanienreise: Córdoba, Granada, Sevilla, Málaga, Gibraltar, Toledo, Madrid, Barcelona 1865 Mit der Übersetzung von Manuel Juan Dianas "La receta contre las suegras" (Rezept gegen Schwiegermütter) aus dem Sapnischen gelingt Fastenrath der Durchbruch auf den deutschen Bühnen, denen er zwei Jahre zuvor drei Übersetzungen aus dem Französischen: "Ein Königreich für einen Fehler", "Die Düpierten" und "Das letzte Capitel" vergeblich angeboten hatte. Gleichzeitig bringt J. Schulze-Weida: "Deutsche Volksmärchen für Pianoforte" mit Gedichten von Johannes Fastenrath heraus. 1866-1869 In rascher Folge erscheinen als Resultat der ersten Spanienreise im Verlag Eduard Heinrich Mayer in Leipzig, mit dem Fastenrath eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte, fünf Gedichtbände mit freien Übertragungen spanischer Romanzen und historischen und kunstgeschichtlichen Erläuterungen, die Fastenraths Namen in Spanien dank der Rezensionen der spanischen Schriftsteller Juan Valera (1824-1905) und Juan Eugenio Hartzgenbusch (1806-1880) bekannt machen sollten: "Ein spanischer Romanzenstrauß", "Klänge aus Andalusien", "Die Wunder Sevillas", "Hesperische Blüten" und "Immortellen aus Toldeo". 1867, Jan.13: Tod des Vaters von Johannes Fastenrath 1869, Februar bis Juli: 2. Spanienreise Fastenraths: Madrid, Salamanca, Sevilla, Granada, Córdoba, Juli Zaragoza; Fastenrath wird von Valera und Hartzgenbusch in die Madrider Gesellschaft eingeführt, erhält seinen ersten spanischen Orden, das Ritterkreuz des Ordens Karls III., und wird korrespondierendes Mitglied verschiedener spanischer Akademien. Diese Reise begründet Fastenraths Ansehen in Spanien. Er selbst betrachtet Spanien von da an als sein zweites Vaterland und sieht seine Aufgabe in einem Kulturaustausch zwischen beiden Ländern. 1870 Seine Reiseeindrücke legt Fastenrath in dem zweibändigen Werk: "Das Buch meiner spanischen Freunde" nieder, das zudem wieder Übersetzungen und Nachdichtungen spanischer Romanzen und Gedichte enthält. Unter dem Eindruck des deutsch-französischen Krieges erscheinen Kriegs- und Siegeslieder: "Den deutschen Helden von 1870" in fünf schnell vergriffenen Auflagen. 1871 Die spanische Stadt Sevilla ernennt Fastenrath zu ihrem Ehrenbürger. Fürst Anton von Hohenzollern-Sigmaringen verleiht ihm die große goldene Verdienstmedaille. 1872 Auf Anregung spanischer Schriftsteller beginnt Fastenrath für die Madrider Zeitung "Argos" Artikel in spanischer Sprache zu schreiben. Im selben Jahr erscheint auch sein erstes Werk in spanischer Sprache: "Pasionarias de un aleman-español", das seine Eindrücke anläßlich eines Besuches bei den Passionsspielen in Oberammergau wiedergibt. 1874 Im Februar des Jahres stirbt Fastenraths Mutter. Er schreibt nun regelmäßig Artikel für spanische Zeitschriften im Feuilletonstil. Beeindruckt von einem Besuch der Walhalla bei Kehlheim, beschließt er, diese Artikel in Buchform erscheinen zu lassen, um den Spaniern einen Eindruck von der Größe der deutschen Kultur zu vermitteln. Von dem Monumentalwerk: "La Walhalla y las glorias de Alemania" erscheinen zu seinen Lebzeiten 6 Bände, nach seinem Tode bringt seine Gattin eine wesentlich erweiterte Neuauflage in 15 Bänden heraus. 1879 Im Februar nimmt Fastenrath zusammen mit der Kölner Schriftstellerin Lina Schneider (1831-1909) in Amsterdam als Vertreter der Stadt Köln an einem Dichtertreffen zur Feier des Schriftstellers Jost Van den Vondel teil. Im April bricht er zu seiner dritten Spanienreise auf. In Madrid hält er eine Dichterlesung vor dem berühmten Ateneo literario, der Madrider Literarischen Gesellschaft. Der spanische Schriftstellerverband ernennt ihn zu seinem offiziellen Vertreter auf dem im Juni stattfindenen Literarischen Kongreß in London. In Lissabon wird er von König Ferdinand in Audienz empfangen und erhält das Komturkreuz des Christus-Ordens. Auf die Nachricht von einer katastrophalen Überschwemmung in Murcia gründet Fastenrath in Köln ein Hilfskomitée, das Gelder für die Notleidenden sammelt und überweist. 1880 Im Verlag des "Magazins für die Literatur des Auslandes" erscheinen Fastenraths lyrische Übertragungen: "Stimmen der Weihnacht, aus dem Spanischen des Ruiz Ventura de Aquilera (1820-1881)". Im Frühjahr reist er nach Italien und in die Schweiz, im Sommer zu literarischen Veranstaltungen nach Holland und Belgien. Oktober Bei der Feier der Dombauvollendung in Köln reitet Fastenrath im Historischen Festzug mit. 1881 Teilnahme an Schriftstellerkongressen in Amsterdam, Madrid und Wien, wo er seine zukünftige Gattin Louise Goldmann kennenlernt. Anläßlich der Madrider 2. Centenarfeier zu Ehren von Calderón de la Barca, bei der er als Vertreter des "Deutschen Schriftstellerverbandes" fungiert, verfaßt er zum einen eine Festschrift: "Calderón de la Barca", zum anderen eine Beschreibung der Festlichkeiten: "Calderón in Spanien mit einem Anhang: Die Beziehungen zwischen Calderóns "Wunderthätigem Magus" und Goethes Faust", die 1882 erscheint. 1882 Erstmals begibt sich Fastenrath an die Übersetzung eines Romans: "Pepita Jiménez" von Juan Valera. Gleichzeitig arbeitet er an der Übersetzung von Theaterstücken des zeitgenössischen spanischen Dichters José Echegaray, "Im Schooße des Todes" erscheint noch im selben Jahr, das Drama "Die Frau des Rächers" 1883. Im Spätsommer führt ihn eine Reise nach Wien und Ungarn wie auch an den Hof Karls I. von Rumänien und seiner dichtenden Gattin Elisabeth (Pseudonym: Carmen Silvia). 1883, März 27: Heiratet Fastenrath in Wien die junge österreichische Pianistin und Schriftstellerin Louise Goldmann. Im gleichen Jahr erscheint der ihr gewidmete Gedichtband: "Von Hochzeit zu Hochzeit, Lieder aus sonnigen Tagen". Er beginnt auch mit der Veröffentlichung einer Artikelserie in französischen Zeitschriften, die er später unter dem Titel: "Figures de lAllemagne contemporaine" in Paris in Buchform herausbringt. 1885-1887 Bringt Fastenrath die Übertragung dreier weiterer Romanzensammlungen heraus: "Granadinische Elegien", "Klänge aus Andalusien" und der Cyclus "Die zwölf Alfonsos v. Castilien", der "den Manen D. Alfonsos XII., Königs v. Spanien" gewidment ist. In diesen Jahren nimmt er mit seiner Gattin an verschiedenen Schriftstellertagen und Dichterfeiern teil: im September 1884 am VI. Deutschen Schriftstellertag in Schandau, im Oktober 1886 am VIII. Deutschen Schriftstellertag in Eisenach, 1887 an einer Feier zu Uhlands 100. Geburtstag in Stuttgart, im September desselben Jahres am 20. Nederlandschen Taal- en Letterkundig Congres in Amsterdam. 1887, Nov. 17: Großes Galadiner im Hause Fastenrath zu Ehren des in Köln geborenen Dichters Jost Van den Vondel mit Gästen aus vielen Teilen Hollands und Deutschlands. 1888 4. Spanienreise, auf der Fastenrath seine Gattin in die spanischen Dichterkreise einführt. Im Herbst desselben Jahres nimmt er am Schriftstellertag in München teil. 1890 Großherzog Karl Alexander von Sachsen Weimar verleiht Fastenrath den Titel eines großherzoglich sächsischen Hofrathes, König Karl von Württemberg zeichnet ihn mit dem Ritterkreuz I. Kl. des Friedrichordens aus. Im Frühjahr reisen Fastenraths über Avignon nach Barcelona, wo Louise als Blumenkönigin die "Jochs florals" präsidieren soll. Im selben Jahr erscheint bei Reissner in Leipzig der Gedichtband: "Catalanische Troubadoure der Gegenwart", verdeutscht und mit einer Übersicht der catalanischen Literatur eingeleitet", der in Deutschland große Beachtung findet. Victor Balaguer (1824 - 1901), der die katalanische Literatur wiederbelebt hat, ersucht Fastenrath daraufhin, auch sein gigantisches Versepos: "Die Pyrenäen" ins Deutsche zu übersetzen. 1892 stellte es Fastenrath den deutschen Lesern vor. Von Barcelona aus besuchen Fastenraths die Balearen und knüpfen Kontakte zu den dortigen Schriftstellern. Nach der Rückkehr von der Spanienreise verfaßt Fastenrath sein Testament, in dem er 300 000 Mark für hilfsbedürftige deutsche, 50 000 für spanische Schriftsteller zur Verfügung stellt. Für die Blumenspiele in Barcelona setzt er eine Summe von 10 000 Mark aus. 1891, September: 21. Deutscher Juristentag in Köln. Fastenrath verfaßt den Eröffnungsprolog. 1892, Oktober: Madrid. Das Ehepaar Fastenrath nimmt teil an den Feierlichkeiten anläßlich der 4. Centenarfeier der Entdeckung Amerikas durch Columbus. Eine Rundreise auf den Spuren von Columbus nach Las Huelvas und Hendaya schließt sich an. Barcelona ist der Endpunkt der Reise. 1895 veröffentlicht Fastenrath dann eine Schilderung der Feierlichkeiten in seinem zweibändigen Werk "Columbus Studien zur spanischen Zentenarfeier der Entdeckung Amerikas". 1893, Mai: Köln. Gründung der "Literarischen Gesellschaft", initiiert durch die Herren Julius Bennert, Ferdinand Sohn, Joseph Lauff und Georg Barthel Roth. Johannes Fastenrath wird zum 1. Vorsitzenden der Gesellschaft gewählt, ein Amt, das er bis zu seinem Tode inne hat. 1893, Dezember: Ernennung zum Ehrenpräsidenten des in Hoberg a. Rhein ins Leben gerufenen "Westdeutschen Literaturverbandes". 1894-1895 Nimmt Fastenrath an den Allgemeinen Journalisten- und Schriftstellertagen in Hamburg und Heidelberg teil. Im Herbst 1895 ist er bei der Scheffelfeier in Mürzzuschlag zugegen. In den Sommermonaten reist er in die Schweiz und nach Karlsbad. 1896 Bei Reissner in Leipzig erscheinen die Übersetzungen von 4 Lustspielen nach dem Spanischen des Manuel Bretón de los Herreros (1796-1873): "Stirb und Du wirst sehn!", "Ein weiblicher Don Juan", "Sie ist Er" und "Der Friedliebende". 1897, April bis August: Italienreise nach Palermo, Rom, Venedig, Rückreise über Vöslau bei Wien mit einem längeren Aufenthalt in San Martino di Castrozza in Südtirol und Karlsbad. Die vielbeachtete Übersetzung des "Don Juan Tenorio" von José Zorrilla y Moral, das neben dem "Rezept gegen Schwiegermütter" am häufigsten gespielte Stück aus Fastenraths Feder, kommt ebenfalls bei Reissner heraus. 1898, Mai: Beeindruckt vom Erlebnis der Barceloneser Blumenspiele und auf Anregung von Victor Balaguer beschließt Fastenrath, auch in Köln im Rahmen der Literarischen Gesellschaft jährliche Blumenspiele abzuhalten. Um sie finanziell abzusichern, stiftet er eine Summe von 10 000 Mark, von deren Zinsen die auszusetzenden Preise zu finanzieren sind. 1898, Juni: Teilnahme an der Generalversammlung des Verwaltungsrates der Deutschen Schillerstiftung in Weimar. Im selben Jahr übernimmt er nach dem Tode von Robert Heuser den Vorsitz der Kölner Zweigstiftung, den er bis zu seinem Tode 1908 innehat. 1898, Oktober: Auf dem Dampfer "Bohemia" reist Fastenrath über Konstantinopel ins Heilige Land, wo er in Jerusalem an der Einweihung der evangelischen Erlöserkirche durch den deutschen Kaiser teilnimmt. 1899, Januar: Veranstaltung einer "Gustav-Freytag-Feier" in der Literarischen Gesellschaft. 1899, Mai: Feier der 1. Kölner Blumenspiele im Gürzenich, Festgrüße treffen aus allen Teilen der Welt ein, vor allem aus der Provence und Katalanien, der Heimat der Blumenspiele. 1899, Oktober: "Goethe-Feier" in der "Literarischen Gesellschaft". 1899, November: Zürich: Uraufführung des "Don Juan Tenorio" von José Zorrilla in der Übersetzung von Johannes Fastenrath. 1900, Mai: Feier der 2. Kölner Blumenspiele, die nicht länger nur Teilnehmern aus dem Rheinland und Westfalen offenstehen, sondern Dichtern aus allen Teilen Deutschlands und des deutschsprachigen Auslandes. 1900, Juni: Mainz, Teilnahme an der Feier anlässlich der 500. Wiederkehr des Geburtstages von Johannes Gutenberg und an dem im Anschluß abgehaltenen Allgemeinen Deutschen Journalisten- und Schriftstellertag. 1900, September: Blumenspiele von Zaragoza. Beeindruckt von der Einrichtung der Blumenspiele in Köln, beschloß der Rat der Stadt Zaragoza, Blumenspiele in dieser Stadt abhalten zu lassenior Gleichzeitig wurde Louise Fastenrath zur Blumenkönigin der 1. Spiele gewählt. Die Stadt setzte für das beste eingereichte deutsche Gedicht einen Preis aus. Die Beziehungen zwischen Köln und Zaragoza sollten zu Lebzeiten Fastenraths nicht abreißen. 1901 Die Übersiedlung seiner Schwiegermutter, Rosine Goldmann, nach Köln, veranlaßte Johannes Fastenrath in ein größeres Haus am Neumarkt 3 (heute Kunsthaus Lempertz) umzuziehen, das er ganz nach seinen Vorstellungen errichten ließ. Im Hof stellte er eine Nachbildung des Löwenbrunnens der Alhambra in Granada auf. Hier fand sich Raum für eine große Bibliothek, ein maurisches Zimmer und die Gemäldesammlung, die er sich im Laufe der Jahre zugelegt hatte. Das Haus am Neumarkt 3 sollte zu einem Treffpunkt seiner zahlreichen Freunde aus allen romanischen Ländern werden. Im selben Jahr erschienen seine "Zaragozaner Dialekt-Schnurren. Theilweise in kölnischer Mundart wiedergegeben". Im Zusammenhang damit hielt Fastenrath vor der Literarischen Gesellschaft einen Vortrag: "Der Humor in der spanischen Literatur", den er in den folgenden Jahren auch in Aachen (1902), Wiesbaden (1905) und Düsseldorf (1906) halten sollte. 1902 Auf Anregung der bayrischen Kronprinzessin Doña Paz übersetzt Fastenrath das Drama "Yorik" des spanischen Dichters Manuel Tamayo y Baus (1829-1898). Wegen Unstimmigkeiten mit dem Hauptdarsteller findet jedoch die geplante Aufführung am Münchner Hoftheater nicht statt. Das Stück wird erst 1918 am Schauspielhaus in Frankfurt gegeben. Die Abhaltung der Blumenspiele, verbunden mit der Auswertung der immer stärker anwachsenden Einsendungen, wie auch die Herausgabe der Jahrbücher nehmen von da an Fastenraths ganze Zeit in Anspruch. Die Sommermonate verbringt er wie immer auf Reisen in Bad Godesberg, Baden-Baden, Karlsbad und Wien. Zudem wird er in den Ausschuß für die Vorbereitung der 1904 stattfindenden "Großen Internationalen Kunstausstellung in Düsseldorf" cooptiert und ist für die Gestaltung des spanischen Pavillons verantwortlich. Sein Engagement bewirkt, daß er 1906 zum deutschen Vertreter auf der V. Internationalen Kunstausstellung in Barcelona ernannt wird. 1904 Nach dem Vorbild der "Kölner Blumenspiele" beschließt der Verein "Germania" in Baltimore, die Veranstaltung eigener Blumenspiele. 1905-1906 Aus Gesundheitsgründen verbringen Fastenraths den Sommer in einer Kuranstalt im thüringischen Eisenach. 1907 Die 9. Kölner Blumenspiele, veranstaltet zu Ehren des 700. Geburtstages der Heiligen Elisabeth, werden mit besonderem Prunk abgehalten. Vertreter der ungarischen Stadt Poszony (Preßburg), der Geburtsstadt Elisabeths, nehmen daran teil. Im folgenden Jahr sollen auch in Poszony Blumenspiele nach dem Vorbild der Kölner abgehalten werden. Der bergische Literatenzirkel "Carmen" ernennt Fastenrath zum Ehrenmitglied. 1908 Während die Vorbereitungen für die Silberhochzeitsfeier am 27. März laufen, erkrankt Fastenrath unerwartet an einer Lungenentzündung und stirbt nach nur dreitägiger Krankheit am 16. März 1908. Am 19. März wird er unter Anteilnahme großer Teile der Kölner Bevölkerung auf Melaten bestattet. Die Trauerrede hält der evangelische Pfarrer Carl Jatho. Der spanische Konsul legt im Auftrag des Königshauses einen Kranz nieder. Nach der Testamentseröffnung übergibt Louise Fastenrath die Bibliothek ihres Gatten der Stadt Köln und ruft die Stiftung für notleidende deutsche Schriftsteller, die den Namen des Verstorbenen tragen soll, ins Leben. 1908-1911 Herausgabe einer auf 15 Bände erweiterten Auflage des Werkes "La Walhalla y las glorias de Alemania", die nun alle in spanischer Sprache erschienenen Zeitungsartikel Fastenraths wie auch seine Autobiographie enthalten. 1911 Herausgabe von Fastenraths: "Aus spanischen Landen. Dichtungen aus Maxiko und Uruguay. Nachgelassene Dichtungen aus dem Spanischen". III. Literatur - KL 488, - KL3 4, 795 f., - Brü 2, 187, - BJ 13, 1910, 20 - 26, - Neue Deutsche Biographie 5, 28 f., - GEC 7, 313/4, - EUI 23, 356; - Jb Kölner Blumenspiele, bes. Bd. X und XI (1908/1909); - Schütz J. H. (hrsg.), Hofrat Dr. jur. Johannes Fastenrath in Cöln, in: Praktische Sozialpolitiker aus allen Ständen, Cöln (1906), 46 - 48; - Zilcken, Fritz, Erinnerungen an Johann und Luise Fastenrath in: Jb Blumenspiele 16, 1914, 120 ff.; - Lejeune, Fritz, Die deutsch-spanischen Freundschaftsbestrebungen von Johannes Fastenrath (= Romansiches Museum XI), DissertationGreifswald 1817; - Ohrem, Hermann-Joseph, Die deutsch-spanischen Freundschaftsbestrebungen Johannes Fastenraths, in: Mitteilungen aus Spanien 2, 1918, H. 1, 46 - 48; - Ohrem, Hermann-Joseph, Johannes Fastenrath und seine spanischen Freunde, in: Spanien, Zeitschrift für Auslandskunde 1, 1919, 212 ff.; - J. J. Bertrand, Johannes Fastenrath et lEspagne, in: Bulletin hispanique 29, 1927, 211 - 213; - Pfandl., Ludwig, Wie Johannes Fastenrath den Don Juan Tenorio übersetzte, in: Amigos de Zorrilla, Valladolid 1933; - Becker, J., Johannes Fastenrath und Hoffmann v. Fallersleben, in: Zeitschrift für Deutsche Geisteswissenschaften 2, 1939/40, 459 - 566; - Valera, Juan, El Doctor Fastenrath, in: obras Completas II, Madrid 1949, 399 - 413; - Schmökel, Hildegard, Die iberoromanische Bibliothek des Kölner Hispanophilen Johannes Fastenrath in der Kölner Universitäts- und Stadtbibliothek, Hausarbeit des Bibliothekar-Lehrinstituts NRW, masch., Köln 1967; - Schmökel, Hildegard, Johannes Fastenrath, ein Freund Spaniens aus Köln, 1839 - 1908, in: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 42, 1968, 189 -198; - Kienitz, Werner, Der Nachlaß Fastenrath im Kölner Stadtarchiv, in: Festgabe für Arnold Güttsches (= Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins 29), Köln 1969, 295 - 334; - Schumacher, Karl, Hofrat Dr. iur. utr. Johannes Fastenrath. Zu seinem 65. Todestag am 16. März 1973, in: Romerike Berge. Zeitschrift für Heimatpflege im Bergischen Land 23, 1973, 20 - 27; - Schumacher, Karl, "Ein Kavalier ohne Tadel", Streiflichter auf Leben und Werk von Hofrat Dr. Johannes Fastenrath anläßlich seines 150. Geburtstages am 3. Mai 1989 in: Die Heimat spricht zu Dir. Monatsbeilage des Remscheider Generalanzeigers Nr. 4, 5, 6 u. 7, Remscheid 1989 IV. Abkürzungen ADB - Allgemeine Deutsche Biographie, 1 - 55, Leipzig 1875 - 1910 Bay - Genealogische Sammlung von Dr. Joseph Bayer im Historischen Archiv der Stadt Köln = HAStK Bayer-Katalog BJ - Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog, 1 - 18, Berlin 1897 - 1917 Brü - Franz Brümmer, Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, 6. Aufl., 1 - 8, Leipzig 1913 DBE - Diccionario Biográfico Español e Hispanoamericano, Teil I A - F, Palma de Mallorca 1950 ff. DBJ - Deutsches Biographisches Jahrbuch, I - V, X u. XI, Stuttgart, Berlin und Leipzig 1925 ff. DEI - Dizíeonario Enciclopedico della Letteratura Italiana, 1 - 5, Bari und Rom 1966 ff. DU - Dizíonario Universale della Letteratura contemporanea, 1 - 5, 1959 ff. EUI - Enciclopedia Universal Ilustrada Europeo - americana, 1 - 70 und Append. 1 - 10, Barcelona 1908 - 1935 EUS - Enciclopedia Universal Sopena, 1 - 9, Barcelona 1964 ff. GEP - Grande Enciclopédia Portuguesa e Brasilerra, 1 - 40, Lissabon und Rio de Janeiro 1935 ff. GGH - Gothaischer Genealogischer Hofkalender, Gotha GGT - Gothaisches Genealogisches Taschenbuch, Gotha GHdA - Genealogisches Handbuch des Adels, Glücksburg 1951 ff. KL - Wilhelm Kosch, Deutsches Literatur-Lexikon, 2 Aufl., 1 - 4 (mit durchgezählten Seiten), Bern 1949 - 1958 KL3 - wie vor, 3. Auflage (A.- Bremeneck), Bern und München 1968 KLK 15 - Katholischer Literaturkalender, 15. Jahrgang, herausgegeben von Dr. Julius Dorneich, Freiburg i. Br. 1926 KTh - Wilhelm Kosch, Deutsches Theater-Lexikon (A. -Rostock) (mit durchgezählten Seiten), Klagenfurt und Wien 1953 ff. Kü - Kürschners Deutscher Literatur - Kalender, Leipzig, später Berlin 1879 ff. KüGK - Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, Berlin und Leipzig 1925 ff. LdW - Wilpert, Gero von (Herausgeber), Lexikon der Weltliteratur, Stuttgart 1963 L - R - Lectuur - Repertorium, 2. Aufl., 1 - 3 (mit durchgezählten Seiten), Antwerpen - Tilburg 1952 - 1954 M - Johann Jacob Merlo, Kölnische Künstler in alter und neuer Zeit (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde IX), Düsseldorf 1895 NDB - Neue Deutsche Biographie, 1 - 7 (Aachen - Hartmann), Berlin 1953 ff. NF - Nordisk Familjebok, 3. Aufl., 1 - 23, Stockholm 1923 - 1937 NNBW - Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek, 1 - 10, Leiden 1911 - 1937 NÖB - Neue Österreichische Biographie, 1 - 17, Wien 1923 - 1968 ÖBL - Leo Santifaller, Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 - 1950, 1 - 3 (A - Knoll), Graz und Köln 1957 ff. R - Hugo Riemann, Musiklexikon, 12. Aufl., 1 - 2, Mainz 1959 - 1961 SL - Schweizer Lexikon, 1 - 7, Zürich 1948 ff. St - Robert Steimel, Kölner Köpfe, Köln 1958 Th - B - Ulrich Thieme und Felix Becker (Herausgeber), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, 1 - 37, Leipzig 1907 - 1950 V - Hans Vollmer (Herausgeber), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, 1 - 6, Leipzig 1953 - 1962 W - Hugo Weidenhaupt, Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf, Düsseldorf 1962 Das Repertorium wurde von Frau Voigt geschrieben. Köln, den 25. Oktober 1989 Enthält u.a.: Literarische Arbeiten; Briefe

              Handschriftliche persönliche Unterlagen
              Landeskirchliches Archiv Stuttgart, 10 · Akt(e) · 1869-1875 und undatiert
              Teil von Landeskirchliches Archiv Stuttgart (Archivtektonik)
              • description: Enthält u.a.: - Ausschnitt mit handschriftlich notierten Musiknoten - Kostgeld-Quittung der Basler Missions-Gesellschaft vom 11. Dezember 1869 - Gedichte in Reimform, u.a. über Heinrich Bohner - Konzeptpapier "Restoration [!] des Episkopats" - auf Rückseite einer Visitenkarte vermerkte Adressen - Notizen zu missionarischer Tätigkeit und Situation in Westafrika - Notizen zu Gedebo-Sprache - Notizen zu theologischen und kirchlichen Stichworten - Entwurf des Artikels "Names for African Natives" für "The Spirit of Missions" - handschriftliche Zusammenstellung von Publikationen Auers von nicht identifizierter Hand, nach 1875 - handschriftlicher Lebenslauf Auers mit dem Titel "Bischof Auer's Leben" von nicht identifizierter Hand, nach 1875
              • Enthält u.a.:<br />- Ausschnitt mit handschriftlich notierten Musiknoten<br />- Kostgeld-Quittung der Basler Missions-Gesellschaft vom 11. Dezember 1869<br />- Gedichte in Reimform, u.a. über Heinrich Bohner<br />- Konzeptpapier "Restoration [!] des Episkopats"<br />- auf Rückseite einer Visitenkarte vermerkte Adressen<br />- Notizen zu missionarischer Tätigkeit und Situation in Westafrika<br />- Notizen zu Gedebo-Sprache<br />- Notizen zu theologischen und kirchlichen Stichworten<br />- Entwurf des Artikels "Names for African Natives" für "The Spirit of Missions"<br />- handschriftliche Zusammenstellung von Publikationen Auers von nicht identifizierter Hand, nach 1875<br />- handschriftlicher Lebenslauf Auers mit dem Titel "Bischof Auer's Leben" von nicht identifizierter Hand, nach 1875
              • 1869-1875 und undatiert, Landeskirchliches Archiv Stuttgart, D 43 Nachlass Johann Gottlieb Auer
              Harden, Maximilian (Bestand)
              Bundesarchiv, BArch N 1062 · Bestand · 1890-1927
              Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)
              • 1890-1927, Bundesarchiv, BArch N 1062 * description: Geschichte des Bestandsbildners: Tabellarischer Lebenslauf 20.10.1861 geboren in Berlin als Felix Ernst Witkowski Schüler des Französischen Gymnasiums Berlin 1875 - 1888 Schauspieler mit dem Theaternamen Harden, den er ab 1878 ausschließlich führt 1881 Übertritt vom Judentum zum evangelischen Bekenntnis 1888 Beginn journalistischer Tätigkeit bei „Berliner Tageblatt", „Deutsches Montagsblatt", „Nation", und „Gegenwart" 1889 Mitbegründer der Berliner Freien Bühne 1892 - 1922 Herausgeber der Wochenschrift „Die Zukunft" (für Politik und öffentliches Leben, Theater, Kunst und Literatur) 1906 - 1909 Prozesse von Philipp Fürst zu Eulenburg und Graf Kuno Moltke gegen Harden wegen seiner Angriffe auf ihren unheilvollen Einfluss auf den Kaiser und sittliche Verfehlungen 1922 Rechtsradikales Attentat gegen Harden 30.10.1927 in Montana, Kanton Wallis, Schweiz, gestorben Bestandsbeschreibung: Umfangreiche Korrespondenz mit Schriftstellern, Journalisten, Politikern, Künstlern, Industriellen, darunter Ballin, Erzberger, Hofmannsthal, Holstein, Harry Graf Keßler, Thomas Mann, Max Reinhardt, Rathenau; Akten aus mehreren Prozessen, u.a. gegen Philipp Eulenburg und Kuno Moltke (1907-1909) sowie gegen Jagow, Wangenheim und Schiele (1921) Stand: 1977 Inhaltliche Charakterisierung: Bearbeitet von Wolfgang Mommsen unter Mitwirkung von Gertrud Winter Publikationsfindbuch, Koblenz 1970 Neubearbeiteter Nachdruck 1985 Ergänzungen und Nachträge seit 1985 Hinweis: Diese Textdatei enthält die in dem neubearbeiteten Nachdruck des Publikationsfindbuchs, Findbücher zu Beständen des Bundesarchivs Band 4, 1985, noch nicht enthaltenen Nachträge und Ergänzungen. In der Form (Layout) richtet es sich nach dem Publikationsfindbuch. Damit Datierung und Angabe zum Umfang eindeutig zugeordnet bleiben, ist für jeden Namenseintrag ist eine neue Tabellenzeile angelegt. Die Signatur der Archivalie (die Bandnummer) ist der Klarheit halber in Klammern wiederholt. Die bisherige Verzeichnung wird nach und nach übernommen. Solange dies noch nicht in Form der Textübertragung möglich ist, muss die Abbildung des alten Verzeichnisses genügen. Damit wird das Findbuch zumindest als Gesamtverzeichnis auch in Dateiform nutzbar. Der Index zum Bestand ist einstweilen fragmentarisch. Die Seitenverweise beziehen sich auf die Seite des Dateiausdruckes (MS-Word-Textfile). Hinweis zum Publikationsfindbuch (1985): Das Publikationsfindbuch beschreibt den Bestandsinhalt nach dem Stand von 1984/1985. Zwischenzeitlich konnten zusätzliche Papiere aus dem Nachlaß Maximilian Harden erworben werden, die darin noch nicht vollständig erfaßt sind. Das aktuelle Verzeichnis der Harden Papiere im Bundesarchiv bzw. Informationen über die im Publikationsfindbuch noch nicht erfaßten, späteren Zugänge teilt das Bundesarchiv auf Rückfrage mit. Die angebotenen Mikrofiches entsprechen dem Stand des Bestandes im Jahre 1962. Sie wurden aus den zu dieser Zeit hergestellten Mikrorollfilmen konvertiert. Spätere Zugänge sind nur zum Teil verfilmt worden. Das Bundesarchiv teilt auf Rückfrage mit, welche Bände seit 1962 durch neu erworbene Unterlagen ergänzt worden sind. Eine Abnahme von Duplikaten ganzer Filmrollen ist nicht mehr nötig. Mikrofiches können bandweise bezogen werden. Die Abgabe von Einzeldokumenten oder einer Dokumentenauswahl aus einzelnen Bänden in Mikroformen ist aus technischen Gründen nicht möglich. Auch für den Erwerb und die Benutzung von Mikrofilm- / Mikrofiches-Duplikaten gelten das Bundesarchivgesetz und die Benutzungsbestimmungen des Bundesarchivs. Koblenz, im April 2005 Gregor Pickro Zur Geschichte und Ordnung des Bestandes (Vorbemerkung im Publikationsfindbuch 1985) Beim Tode Hardens hatte sein schriftlicher Nachlass einen erheblichen Umfang; wann auch heute nichts Näheres und Genaueres mehr darüber bekannt ist, dürfte er weitaus größer gewesen sein, als es die erhaltenen Papiere ausweisen. Ausserdem bemühten die Erben Hardens sich, den Nachlass durch Originalbriefe zu vermehren, die bei Freunden und Bekannten gesammelt oder von denen Abschriften angefertigt und dem eigentlichen Nachlass hinzugefügt wurden. Nach 1933 wurde der Nachlass nach Palästina geflüchtet. Möglicherweise sind dabei größere Teile zurückgeblieben, und auch in Palästina können Verluste eingetreten sein, da ein geeigneter Aufbewahrungsraum nicht zur Verfügung stand und die rechte Aufsicht fehlte. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges gelangten die Papiere wieder nach Deutschland zurück. Frau Maximiliane Horowitz in Berlin, die Tochter Hardens, verkaufte den verbliebenen Nachlass durch Vermittlung von Frau Pflug in Wuppertal im Januar 1953 an das Bundesarchiv; Frau Horowitz wurden etwa 30 Autographen und Frau Pflug je 1 Autograph von allen bekannten Persönlichkeiten nach Kopierung für das Bundesarchiv überlassen. Von größeren Teilen der von ihr vor dem Verkauf an das Bundesarchiv dem Autographenhandel überlassenen Briefe lagen Fotokopien oder Abschriften vor, die ebenfalls dem Bundesarchiv übergeben wurden. Das Bundesarchiv hat sich darüber hinaus bemüht, Autographen anzukaufen, die aus dem Nachlass Hardens stammten und im Handel angeboten wurden. Es gelang, wenigstens die Briefbände und Einzelbriefe zu erwerben, die der Amerikaner Mr. Young ersteigert hatte. Mit wenigen Ausnahmen (Dichter-Autographen) scheint das Bundesarchiv heute im Original oder in Form der Fotokopie oder Abschrift über fast alle Papiere Hardens zu verfügen, die nach 1945 aus Palästina nach Deutschland zurückgekommen sind. Die vorher eingetretenen Verluste müssen wohl als endgültig angesehen werden. Die Sammlung von Harden-Briefen, die seinerzeit die Erben Hardens begonnen hatten, wurde vom Bundesarchiv fortgesetzt. Es konnten Briefe Hardens an Landsberger und Paulsen und Fotokopien von Briefen Hardens an Tucholsky erworben werden. Wie sich beim Erwerb des Nachlasses durch das Bundesarchiv ergab, hat er sich ursprünglich aus Korrespondenzreihen und Sachakten (in erster Linie wohl Prozessakten) zusammengesetzt. Leider sind Teile der Sachakten noch nach 1945 aufgelöst und in Korrespondenzreihen zerlegt worden. Als der Nachlass an das Bundesarchiv gelangte, waren nur alle Briefe von einigen besonders wichtigen und bedeutenden Korrespondenten schon vereinigt; für größere Teile des restlichen Schriftgutes lagen mehrere alphabetisch vorgeordnete Reihen vor, der Rest war ungeordnet. Nach Aussortierung der Sammlung der Harden-Briefe und Abschriften sowie der wenigen noch vorhandenen Sachakten und Sachaktenreste wurden alle an Harden gerichteten Briefe in einer großen alphabetisch geordneten Korrespondenzreihe abgelegt. Ihr schliessen sich die im Archiv neugebildeten Sachakten-Abteilungen an. Im Anhang folgen schließlich Originalbriefe Hardens und Briefabschriften, die provenienzgemäß nicht zum eigentlichen Nachlass gehören. Provenienzgemäß ebenfalls nicht zum Nachlass Harden gehören auch Hunderte von Postkarten und Briefen, die Harden in den Jahren 1908 - 1927 an seine Freundin Elfride Schmaltz schrieb, ergänzt durch maschinenschriftliche Kommentare von Frau Schmaltz zu einzelnen Briefen. Sie befanden sich mit einer maschinenschriftlichen Übertragung der schwer lesbaren Karten und Briefe Hardens durch sie, Zeitungsausschnitten und Korrespondenz über Harden im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin, angereichert durch im Autographenhandel erworbene einzelne Briefe an und von Harden. 1969 wurde dieser Bestand an das Bundesarchiv abgegeben. Die Briefe an und von Harden wurden in die alphabetischen Korrespondenzreihen des Nachlasses Harden eingeordnet. Sie sind kenntlich an der Ergänzungsfoliierung (z. B. 5 a-c) und nicht in den früher hergestellten Publikationsfilmen enthalten. Der eigentliche Nachass Schmaltz, dessen Kernstück die Briefe Hardens sind, wurde als Anhang II dem Nachlass Harden angegliedert und verfilmt. Photographien wurden an das Bildarchiv des Bundesarchivs abgegeben und sind in die biographische Serie eingeordnet. Ergänzende Bestände Weitere Papiere von Maximilian Harden / Teilnachlass Leo Baeck Institut New York (siehe auch unten) 23 Briefe von Harden 1894-1927 zu literarischen und politischen Themen sowie Mitteilungen aus dem Max Reinhardt-Kreis Berlin, Druckfahne eines Manuskripts, Zeitungsausschnitte, Fotos (ZDN, März 2002) Im Bundesarchiv: Josefine Katarina Harden geb. Joost (1860-1912) N 2353 Ehefrau des Schriftstellers Maximilian Harden (1861-1927) Briefe Maximilian Hardens Hugo Isenbiel (gest. 1913), preußischer Generalstaatsanwalt Briefe von Philipp Fürst zu Eulenburg-Hertefeld, Maximilian Harden, Kuno Graf von Moltke und Ida Danckelmann (Schwester Moltkes) zu den Prozessen Harden ./. Eulenburg und Harden ./. Moltke; Briefe aus dem Nachlaß von Otto Kluth (Kleine Erwerbung 690) Hans Prescher (geb. 1930), Publizist, Hauptabteilungsleiter Fernsehspiel des Hessischen Rundfunks Schriftwechsel mit Albert Grenz zum Attentat auf Maximilian Harden (Kleine Erwerbung 939) Nachlass Max Bauer (1869-1929) N 1022 Oberst im Großen Generalstab, Mitarbeiter Ludendorffs, Emigration nach dem Kapp-Putsch Kriegstagebuch 1918; Buchmanuskript "Der große Krieg in Feld und Heimat" mit der von Maximilian Harden überarbeiteten Fassung; Schriftwechsel u. a. mit Gustav Stresemann, Adolf Hitler, Ludendorff und Kronprinz Wilhelm aus den Jahren der Emigration; Artikel, Denkschriften militärischen und politischen Inhalts; militärische, politische und wirtschaftspolitische Tätigkeit bei der chinesischen Regierung von 1927-1929; Briefe Bauers an die Mutter und Schwester; Nachlaß des Sohnes Oberstleutnant Ernst Bauer 1914-1948, Lebenserinnerungen und Korrespondenz von Max Bauers Sekretärin Luise Engeler 1919-1948, Schriftwechsel des Wiener Oberbaurats Jacob Piegl 1925-1929 (ZDN, März 2002) Nachlass Georg Bernhard (1875-1944) N 2020 1901-03 Volkswirtschaftlicher Mitarbeiter an Hardens Zukunft (Pseudonym Plutus) Nachlass Bernhard Fürst von Bülow (1849-1929) N 1016 Reichskanzler (1900-1909) und preußischer Ministerpräsident Unterlagen für eine geplante Biographie; Prozeß Moltke-Harden 1907-1909; Daily Telegraph-Affäre 1908/09; römische Mission 1914/15; Korrespondenz u. a. mit Max von Baden, Wilhelm II., Herbert von Bismarck, Albert Ballin, Maximilian Harden, Lichnowsky, Walther Rathenau, Bethmann-Hollweg, Philipp Eulenburg, Holstein, Professor Hoetzsch; Briefe des Kaisers und der Kaiserin Friedrich sowie des damaligen Kronprinzen Wilhelm an Gräfin Marie Dönhoff; Briefe von Bülows an Thimme 1907/08 (ZDN, März 2002) Felix von Eckardt (1866-1931) Kleine Erwerbung 339 Chefredakteur des Hamburger Fremdenblattes, Journalist Korrespondenz u.a. mit Kaiser Friedrich III., von Holstein, Maximilian Harden, Fürst von Bülow, Gustav Stresemann (Fotokopien) (ZDN, März 2002) Nachlass Moritz von Egidy (1847-1898) N 2060 Nachlass Philipp Fürst zu Eulenburg-Hertefeld (1847-1921) N 1029 Nachlass Adolf Gelber (1856-1923) N 2092 Redakteur des Neuen Wiener Tageblatts; Schriftsteller 59 Briefe und Karten von Maximilian Harden Arthur Landsberger (1876-1933) Kleine Erwerbung 103 Verleger in Berlin, Roman- und Reiseschriftsteller Briefe von Maximilian Harden, 5 Briefe und 6 Karten von Werner Sombart Nachlass Walter Luetgebrune (1879-1949) N 1150 Nachlass Paul Nathan (1857-1927) N 2207 Politischer Publizist, zusammen mit Th. Barth Herausgeber der liberalen Wochenschrift Die Nation, 1900-1919 Stadtverordneter in Berlin, Mitglied der Fortschrittlichen Volkspartei, seit 1921 SPD; Geschäftsführer des Hilfsvereins der deutschen Juden, Vorstandsmitglied des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens Personalpapiere, Aufzeichnungen, Tagebücher, Briefe u.a. von K. Aldenhoven, L. Bamberger, L.v. Bar, Th. Barth, E. Bernstein, W. Dietrich, O. Gildemeister, M. Harden, Ludo M. Hartmann, W. Liebknecht, Th. Mommsen, Fr. Naumann, J. Schiff, M. Marburg (ZDN, März 2002) Nachlass Rudolf Pechel (1882-1961) N 1160 Nachlass Hans Graf Praschma (1867-1935) N 1232 Nachlass Arnold Rechberg (1879-1947) N 1049 Bildhauer und Politiker Persönliche Angelegenheiten, Korrespondenz, insbesondere zur deutsch-französischen Verständigung, u.a. mit Maximilian Harden, Max Klinger und Max Liebermann, Auguste Rodin; politischer Schriftwechsel u.a. mit Hermann von Eichhorn, Matthias Erzberger, Cläre von Gersdorff, Karl Helfferich, Adolf Hitler, Cornelia Irene Hoffmann, Generalmajor Max Hoffmann, Alfred Hugenberg, Erich Ludendorff, Jesco von Puttkammer, Kurt von Schleicher, Hugo Stinnes, Gustav Stresemann, Fritz Thyssen; Materialien zum "Fall Rechberg"; Alfred Pietzsch über Adolf Hitlers Politik und Persönlichkeit, Aufsatz über Rechberg und den Nürnberger Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher; Manuskripte zu Aufsätzen, Vorträgen und Zuschriften Rechbergs (ZDN, März 2002) Nachlass Kurt Rheindorf (1897-1977) N 1263 Nachlass Helmuth Rogge (1891-1976) N 1153, (N 2246) 1921 Archivrat am Reichsarchiv Potsdam, 1941 Oberarchivrat und Abteilungsleiter ebd., 1952 Regierungsrat und 1953 Oberregierungsrat im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Manuskript und Schriftwechsel aus der wissenschaftlichen Tätigkeit, vor allem zu seinen Arbeiten über das kaiserliche Deutschland und insbesondere über Friedrich von Holstein; Arbeitsmaterialien und Manuskripte Maximilian Harden betreffend, Briefe Hardens an Elfride Schmaltz; Schriftwechsel mit Norman Rich, Unterlagen zur Vertreibung der Deutschen aus dem Osten; Errichtung des Archivs des Bundespresseamtes 1952-1958 (ZDN, März 2002) Nachlass Ernst Schweninger (1850-1924) N 2281 Leibarzt Bismarcks, Professor für allgemeine Pathologie und Dermatologie, Geschichte der Medizin an der Universität Berlin; Erfinder einer speziellen Diät und Hydrotherapie gegen Fettsucht Briefe von Kollegen, Patienten und Freunden, u.a. von Familie Bismarck, Bernhard von Bülow, Bethmann Hollweg, Maximilian Harden, Paul Heyse, Familie Krupp (ZDN, März 2002) Nachlass Theodor Wolff (1868-1943) N 1207 Publizist, 1894-1906 Pariser Korrespondent und 1906-1933 Chefredakteur des Berliner Tageblatts, Mitbegründer der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), 1933 nach Paris emigriert, 1943 im KZ Oranienburg Tagebücher 1912-1919, 1940/41; Manuskripte; umfangreiche Korrespondenz politischen und literarischen Charakters, u.a. Albert Ballin, Lujo Brentano, Bernhard von Bülow, Bernhard Dernburg, Hans von Flotow, Maximilian Harden, Gerhart Hauptmann, Richard von Kühlmann, Walter Leistikow, Paul Lindau, Hellmuth von Lucius, Agnes Sorma; Briefe von Familienangehörigen, teils mit Gegenbriefen, dabei auch Briefe von Wolff an seine Frau; autobiographische Aufzeichnungen (ZDN, März 2002) NS 15/195 (Dr. Ernst von Bracken; u.a. Artikel "Maximilian Harden", in: Mitteilungen über die Judenfrage 1937, Nr. 17, Jg. I) In anderen Einrichtungen: Berlin Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin Alexander Helphand, Pseud. Parvus (1867-1924) Sozialistischer Schriftsteller und Theoretiker, Chefredakteur der "Sächsischen Arbeiterzeitung" (1896-1898), Begründer der sozialdemokratischen Zeitschrift "Die Glocke" (1914-1922) Tagebuch, Aufzeichnungen und andere Unterlagen aus seiner Tätigkeit im Orient, Redaktion der Zeitschrift "Die Glocke"; Geschäftskorrespondenz 1915-1922 u.a. mit Sklarz 1916; angereichert durch Briefe von Helphand aus dem Orient 1910 und durch Briefe von Victor Naumann an Hertling; Schriftsatz des Rechtsanwalts Grünspach zum Prozeß G. Sklarz gegen M. Harden (ZDN, März 2002) Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz Kurt Breysig (1866-1940) Seit 1892 an der Universität Berlin, 1923 o. Professor (Geschichte, Geschichtsphilosophie, Soziologie) Tagebuchaufzeichnungen, unveröffentlichte Manuskripte; Korrespondenz, dabei Hans Driesch, Fürst Philipp Eulenburg, Maximilian Harden, Friedrich Meinecke, Leopold von Wiese (ZDN, März 2002) Stiftung Archiv der Akademie der Künste Berlin, Archivabteilung Literatur Erich Mühsam (1878-1934) Revolutionärer und anarchistischer Schriftsteller, Begründer, Herausgeber und Mitarbeiter revolutionärer und satyrischer Zeitschriften, seit 1909 in München, 1919 Mitglied des Zentralrates der Münchener Räteregierung Tagebücher aus dem Zeitraum 1910-1924, Korrespondenz, u.a. mit Gustav Landauer, Kreszentia Mühsam und Paul Scheerbarth, sowie persönliche Dokumente und Notizen aus der Zeit der Festungshaft in Niederschönenfeld; Originaldokumente und Unterlagen aus dem schriftlichen Nachlaß von Kreszentia Mühsam, vor allem geschäftlicher Schriftwechsel, persönliche Briefe u.a. an Martin Andersen-Nexö, Leon Hirsch, Erich Mühsam und Helene Stassowa; einige handschriftliche Briefe, Stücke und Gedichte von Erich Mühsam sowie von ihm gezeichnete Bilderbücher für Kreszentia Mühsam; Photokopien von Briefen Erich Mühsams an Martin Andersen-Nexö, Max Halbe, Maximilian Harden, Erich Horlemann, Artur Kutscher, Kreszentia Mühsam, Charlotte Pritzel, Karl Wolfskehl und an Verlage; Photos; Dokumente und Material über Erich Mühsam, Korrespondenz des Nachlaßverwalters Josef Maier mit Familienangehörigen von Kreszentia und Erich Mühsam; Dokumentationsmaterial zu Leben und Werk. Mikrofilmkopie des in Moskau verwahrten literarischen Nachlasses (ZDN, März 2002) Paul Wiegler (1878-1949) Redakteur bei verschiedenen Zeitungen, Leiter der Romanabteilung des Ullsteinverlages in Berlin, Schriftsteller und Theaterkritiker; nach 1945 Stellvertretendeer Chefredakteur des Nachtexpreß in Berlin, Mitbegründer und Mitglied des Zentralrates des Kulturbundes in Berlin Werkmanuskripte lyrischer, epischer und publizistischer Arbeiten; umfangreiche Korrespondenz u.a. mit Max Brod, Bruno H. Bürgel, Alfred Döblin, André Gide, Maximilian Harden, Hermann Hesse, Hugo von Hofmannsthal, Leopold Jessner, Bernhard Kellermann, Detlev von Liliencron, Leo Perutz und Franz Werfel; Photosammlung mit Porträt- und Rollenfotos namhafter Schauspieler und Persönlichkeiten aus dem Berlin der zwanziger Jahre; persönliche Unterlagen; Druckbelege; Unterlagen aus der Provenienz von Gertrud Wiegler. (ZDN, März 2002) Bonn Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn Hugo Heinemann (1863-1919) Rechtsanwalt, Publizist, Unterstaatssekretär im preußischen Justizministerium, Mitglied der Preußischen Verfassunggebenden Landesversammlung (SPD) Korrespondenz (45 Briefe) u.a. mit Maximilian Harden und Franz von Liszt, betr. die publizistische und berufliche Tätigkeit Heinemanns (Bemerkung: Originale im Russischen Staatlichen Archiv für Zeitgeschichte Moskau) (ZDN, März 2002) Bruno Schoenlank (1859-1901) 1892 Redakteur des Vorwärts in Berlin, 1893 Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung, Reformer der SPD-Parteipresse, 1893-1901 Mitglied des Reichstages (SPD) Tagebuch 1897/98 mit Briefausschnitten; Briefe 1890-1898 u. a. von Edward Aveling, Karl Grillenberger, Maximilian Harden, Arno Holz, Max Schippel, Gustav von Schmoller, Werner Sombart SPD- und Presseangelegenheiten betreffend (ZDN, März 2002) Halle Stadtarchiv Halle (Saale) Johannes Schlaf, Pseud. Bjarne P. Holmsen (1862-1941) 1875-1884 Besuch des Domgymnasiums Magdeburg, nach Reifeprüfung 1884 Studium der Theologie und Philologie in Halle, ab 1885 Studium der Philosophie, Germanistik und Altphilologie in Berlin, 1904 Übersiedlung von Berlin nach Weimar, dort freier Schriftsteller der naturalistischen Kunstrichtung (Romane, Erzählungen, Dramen, Essays), 1932 Ehrenbürger von Querfurt, 1937 Rückkehr dorthin Schriftwechsel des Autors mit Zeitgenossen, u.a. mit Friedrich Simon Archenhold (Astronom), Hermann Bahr, Ernst Barthel, Wilhelm Bölsche, Max Brod, Houston Stuart Chamberlain, Eugen Diederichs, Paul Ernst, Philipp Fauth, Gustav Frenssen, Ernst Haeckel, Max Halbe, Maximilian Harden, Gerhart Hauptmann, Karl Friedrich Henckell, Hugo von Hofmannsthal, Hanns Johst, Georg Kaiser, Franz Friedrich Lienhard, Thomas Mann, Friedrich Naumann, Wilhelm Ostwald, Wilhelm von Scholz, Wilhelm Schäfer, Emil Strauß, Felix Weingartner, Richard Wittsack, Stefan Zweig, Manuskripte von Werken J. Schlafs, Abhandlungen zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen, Tagebücher, Zeitungsausschnitte über Schlaf, Dissertationen u.a. wissenschaftliche Arbeiten über Schlaf (ZDN, März 2002) Marbach am Neckar Deutsches Literaturarchiv, Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar Maximilan Harden : Einzelautographen in der Autographensammlung Eberhard von Bodenhausen (Hans Eberhard Freiherr von Bodenhausen gen. Degener) (1868-1918) Kunsthistoriker, Jurist, Industriedirektor Kunsthistorische Untersuchungen und Essays, Aufsätze und Reden zur Volkswirtschaft, Materialsammlungen, Kollegnachschriften und Exzerpte aus kulturhistorischen Werken u.a.; Autobiographisches: »Fahrt nach Belgien vom 9. bis 16. Februar 1915«; Tagebuchaufzeichnungen 1896-1918; Notizbücher u.a.; Briefe an Georg Bernhard, Fanny und Hans Heinrich von Bodenhausen, George Brooke, Paul Cassirer, Georgie Ernst, Elisabeth Förster-Nietzsche, Ernst Gosebruch, Hugo von Hofmannsthal, Anton Kippenberg, Oscar Kohnstamm, Alfred Lichtwark, Julius Meier-Graefe, Kurt von Mutzenbecher, Karl Ernst Osthaus, Edwin Redslob, Gustav Richter, Emma Schmidt, Botho Graf von Schwerin, Henry van de Velde u.a.; Deutsche Bank München; Verlage Bruckmann u.a., Briefe von Otto Julius Bierbaum, Wilhelm von Bode, Fanny von Bodenhausen, Rudolf Borchardt, Bruno Cassirer, Paul Cassirer, Richard Dehmel, Felix Fénéon, Cäsar Flaischlen, Elisabeth Förster-Nietzsche, Theodor Fontane, Max J. Friedländer, Ernst Gosebruch, Richard Graul, Maximilian Harden, Otto Erich Hartleben, Alfred Walter Heymel, Ludwig von Hofmann, Hugo von Hofmannsthal, Rudolf Kassner, Harry Graf Kessler, Anton Kippenberg, Oscar Kohnstamm, Julius Levin, Alfred Lichtwark, Max Liebermann, Aristide Maillol, Julius Meier-Graefe, Georg Merleker, George Minne, Edvard Munch, Gerhard von Mutius, Karl Ernst Osthaus, Rudolf Pannwitz, Stanislaw Przybyszewski, Karl Scheffler, Rudolf Alexander Schröder, Botho Graf von Schwerin, Woldemar von Seidlitz, Paul Signac, Hugo Storm, Gustav Stresemann, Otto von Taube, Hans Thoma, Henry van de Velde, Theodor Wiegand u.a.; Das Nietzsche-Archiv in Weimar betreffende Briefe; Geschäftsberichte, Protokolle, Rundschreiben und Briefe zur Zeitschrift »Pan«, darunter Schreiben an Hans Albrecht Graf Harrach; Würdigungen und Erinnerungen an ihn von Ernst Wilhelm Eschmann, Gustav Pauli, Hermann Uhde-Bernays u.a.; Nachrufe, darunter »Rede am Sarge Eberhard von Bodenhausens« von Rudolf Borchardt; Zeitungsausschnitte. (ZDN, März 2002) Edwin Bormann, Pseud. Bliemchen (1851-1912) Schriftsteller Briefe von Ludwig Anzengruber, Ernst Fleischhauer, Maximilian Harden, Carl Reinecke, Anton von Werner, Fedor von Zobeltitz u.a. (ZDN, März 2002) Stuart Cäsar siehe Cäsar Flaischlen Alfred Demel siehe Alfred Walter Heymel Paul Ernst (Karl Friedrich Paul Ernst), Pseud. P. W. Spaßmöller (1866-1933) Schriftsteller, Journalist Lyriksammlung »Beten und Arbeiten«, Einzelgedichte; Epen, Trauerspiele, Lustspiele; Romane, Novellen und Erzählungen, Erinnerungen »Jünglingsjahre«; Essays und Aufsätze zu Literatur und Kunst, Religion und Gesellschaft (z.T. unvollständig); Rezensionen; Übersetzungen: Novellen von Guy de Maupassant; u.a.; Briefe an Wilhelm Boss, Eugen Diesel, Hanns Floerke, Ferdinand Gregori, Walter Hofmann, Arno Holz, Karl August Kutzbach, Hellmuth Langenbucher, Hans von Müller, Karl Scheffler, Johannes Schlaf, Franz Servaes u.a.; Briefe von Eugen d Albert, Julius Bab, Béla Balázs, Franz Ferdinand Baumgarten, Walter Behrend, Anton Berger, Wilhelm Bergmann, Hans Bethge, Günther Birkenfeld, Hans Erich Blaich, Ernst Blass, Emanuel von Bodman, Hans Bogner, Wilhelm Boss, Friedrich Brass, Robert Breuer, Joachim von Bülow, Hermann Burger, Hans Carossa, Theodor Däubler, Georg Dehio, Richard und Ida Dehmel°, Richard Deinhardt, Max Dessoir, Eugen Diesel, Louise Dumont, Fritz Ebers, Walther Eggert-Windegg, Albert Ehrenstein, Theodor Eichhoff, Arthur Eloesser, Hanns Martin Elster, Hugo Erfurth, Emil Ermatinger, Robert Faesi, Otto Falckenberg, Paul Fechter, Hanns Floerke, Elisabeth Förster-Nietzsche, Hans Franck, August Frickenhaus, Fred Fritsch, Ludwig Fulda, Franz Alfons Gayda, Rudolf Geck, Benno Gimkiewicz, Heinrich von Gleichen-Rußwurm, Herbert G. Göpfert, Ferdinand Gregori, Leo Greiner, Hans Grimm, Stefan Großmann, Johannes von Guenther, Willy Haas, Alfred Haering, Erich Härlen, Hasso Härlen, Per Hallström, Maximilian Harden, Walter Harlan, Otto Erich Hartleben, Paul von Hedemann-Heespen, Jakob Hegner, Ernst Heimeran, Wolfgang Heine, Hermann Hesse, Walter Hofmann, Walther von Hollander, Korfiz Holm, Arno Holz, Artur und Maria Louise Holz, Ernst Jünger, Franz Kaibel, Karl Kautsky, Hermann Graf Keyserling, Wilhelm Kiefer, Anton Kippenberg, Tim Klein, Paul Kluckhohn, Erwin Guido Kolbenheyer, Karl August Kutzbach, Paul Landau, Hellmuth Langenbucher, Hans Leifhelm, Karl Lerbs, Wilhelm Liebknecht, Friedrich Lienhard, Berthold Litzmann, Samuel Lublinski, Georg Lukács, Werner Mahrholz, Franz Mehring, Alfred Richard Meyer, Georg Heinrich Meyer, Rudolf Meyer, Arthur Moeller van den Bruck, Hans von Müller, Börries von Münchhausen, Carl Muth, Paul Natorp, Georg Noth, Max Oehler, Alfons Paquet, Max Picard, Henrik Pontoppidan, Eduard Reinacher, E. A. Rheinhardt, Martin Rockenbach, Walter Erich Schäfer, Wilhelm Schäfer, Johannes Schlaf, Wilhelm von Scholz, Ernst Schultze, Carl Seelig, Franz Servaes, Georg und Gertrud Simmel, Albert Soergel, Wilhelm Stapel, Hans Sterneder, Otto Stoessl, Emil Strauß, Max Tau, Otto von Taube, Frank Thiess, Johannes Tralow, Hans Vaihinger, Will Vesper, Walther Vogel, Friedrich Vorwerk, Max Wachler, Martina Wied, Paul Wiegler, August Winnig, Georg Witkowski, Max Zweig u.a.; Verlage, Zeitschriften und Zeitungen, Bühnen, Rundfunkanstalten, Schriftstellerverbände u.a. Zugehörige Materialien: Zeugnisse, Verträge, Rechnungen; Dokumente der Paul-Ernst-Gesellschaft; Briefe von und an Else Ernst. Zum Nachlaß gehören: Zeitungsausschnitte. (ZDN, März 2002) Cäsar Flaischlen, Pseud. Stuart Cäsar (1864-1920) Schriftsteller, Redakteur Werkmanuskripte aller Gattungen; Dissertation »Otto Heinrich von Gemmingen«; Essays zur Literatur, Reden und Vorträge über Johann Christoph Gottsched, Emil Milan, Friedrich Schiller; Vorlesungen u.a.; Aphorismen, Rezensionen; Kollegnachschriften, Notizbücher, Tagebuchaufzeichnungen; Entwurf seines Testaments u.a.; Briefe an Else Beigel, Paul Cassirer, Louise Dumont, Antonie Flaischlen, Edith Flaischlen und andere Familienmitglieder, Hans Franck, Adele Gerhard, Otto von Güntter, Walter Harlan, Theodor Heuss, Max Immanuel, Lucy Lindner-Orban, Erika Plehn, Max Rosenfeld, Georg Witkowski u.a.; Briefe von Karl Bauer (Maler), Peter Behrens, Josef August Beringer, Hans Bethge, Hermann Beuttenmüller, Alfred Biese, Max Bing, Eberhard von Bodenhausen, Wilhelm Bölsche, Bruno Cassirer, Helene Christaller, Anna Croissant-Rust, Louise Dumont, Walther Eggert-Windegg, Hanns Martin Elster, Eduard Engels, Gustav Falke, Ludwig Finckh, Hermann Fischer, Antonie Flaischlen, Edith Flaischlen, Hugo Flaischlen und andere Familienmitglieder, Hans Franck, Adele Gerhard, Otto von Güntter, Max Halbe, Maximilian Harden, Walter Harlan, Selma Hartleben, Franz Ferdinand Heitmüller, Karl Henckell, Theodor Heuss, Walter Heynen, Ludwig von Hofmann, Felix Hollenberg, Wilhelm Holzamer, Harry Graf Kessler, Karl Klingspor, Max Martersteig, Walter Meckauer, Hanns Meinke, Georg Ludwig Meyn, Hans von Müller, Georg Muschner, Max Niderlechner, Hans Olde, Emil Orlik, Ludwig Pallat, Erika Plehn, Paul Remer, Georg und Johanna Rettich, Emmy Rotth, Heinrich Schäff-Zerweck, Karl Scheffler, Hans Schliepmann, Hans Sterneder, Frank Thiess, Henry van de Velde, Clara Viebig, Georg Witkowski, Heinrich Zerkaulen u.a.; Künstler-Verein Bremen; Schriftwechsel mit Verlagen, Zeitschriften, literarische Gesellschaften u.a.; Feldpostbriefe; persönliche Unterlagen; Einzelgedichte von Otto Erich Hartleben, Paul Scheerbart; Dramenfragmente, Briefe an Edith Flaischlen von Adele Gerhard, Richard Schaukal sowie an den Verlag Fleischel von Stefan Zweig u.a.; Angefügt: Manuskripte und Redaktionskorrespondenz der Zeitschrift »Pan« und der Anthologie »Neuland« ab 1895 (14 Kästen ) (ZDN, März 2002) Hans Grimm (1875-1959) Schriftsteller, Presseberichterstatter, Kaufmann Werkmanuskripte aller Gattungen; Biographisches, Zeitgeschichtliches, Reiseberichte, Essays, Aufsätze und Briefe; Aufrufe, Ansprachen, Offene Briefe, Kritiken, Rezensionen u.a. Entwürfe und Notizen zu verschiedenen Arbeiten und zu Südwestafrika; Ankündigung des Klosterhaus-Verlags Lippoldsberg; Tagebücher von und über Grimm aus den Jahren 1878-1959; Briefe an und von Erwin Ackerknecht, Hans von Albert, Paul Alverdes, Alexander Amersdorffer, Alexander Andrae, Kurt Aram, Hanns Arens, Karl Arnhold, Peter Bamm, Friedrich K. Bartels, Ludwig Friedrich Barthel, Hans Baumann, Eduard Baumgarten, Kurt Beinhauer, Gottfried Benn, Rudolf Benze, Theodor Berndt, Werner Beumelburg, Hermann Beuttenmüller, Rudolf G. Binding, Friedrich Bischoff, Georg von Bleyleben, Walter Bloem, Walter Julius Bloem, Hans Friedrich Blunck, Herbert Böhme, Rudolf Böhmer, Julius und Agnes von Boemcken, Bruno Brehm, Arnolt Bronnen, Elsa Bruckmann, Martin Buber, Adolfo Bundies, Hermann Burte, Otto Carius, Hans Carossa, Hermann Claudius, Carlo Coeckx, Max Lucas von Cranach, Gustav Dessin, Margarete Dierks, Karl Dönitz, Eduard Donay, Edwin Erich Dwinger, Kasimir Edschmid, Arthur Ehrhardt, Fritz Endres, Theo Engelmann, Paul Ernst, Richard Euringer, Paul Fechter, Hans Fervers, Ludwig Finckh, Alois K. Fischer, Eduard von Flottwell, Hans Franck, Walter Frank, Gustav Frenssen, Karl Ehrenfried Fritsche, Karl Fuchs, Hans von der Gabelentz, Heinrich von Gleichen-Rußwurm, Joachim von der Goltz, Rüdiger von der Goltz, Georg Grabenhorst, Addi Grimm, Julius und Helene Grimm, Paula Grogger, Heinz Grothe, Heinz Guderian, Hans F. K. Günther, Friedrich und Elisabeth Gundolf, Hasso Härlen, Maximilian Harden, Agnes Harder, Adolf von Hatzfeld, Gerhart und Margarete Hauptmann, Manfred Hausmann, Eberhard Heffe, Friedrich Wilhelm Heinz, Bernt von Heiseler, Ilse Heß, Theodor Heuss, Hans Heyck, August Hinrichs, Emanuel Hirsch, Franz Höller, Robert Hohlbaum, Alfred Hugenberg, Kurt Ihlenfeld, Moritz Jahn, Karoline Janik, Hans Windekilde Jannasch, Hanns Johst, Ernst Jünger, Elisabeth Jungmann, Adolf Kaempffer, Eugen und Lien Kalkschmidt, Karl Kaltwasser, Otto Kanold, Ernst C. Kellner, Erich Kernmayr, Heinz Kindermann, Heinrich Kirchheim, Edgar Kirsch, Eva Klare, Karl Klingspor, Fritz Koch, Erwin Guido Kolbenheyer, Ernst Krieck, Arnold Krieger, Käthe Kruse, Paul Landau, Hellmuth Langenbucher, Gertrud von le Fort, Theophil Lehmann, Fritz Löffler, Maria Lorenz, Friedrich Lützow, Karl Benno von Mechow, Max Mell, Herybert Menzel, Adolf Meschendörfer, Heinrich Meyer (Pastor), Agnes Miegel, Rudolf Mirbt, Arthur Moeller van den Bruck, Walter von Molo, Kurt Morawietz, Börries von Münchhausen, Franz Nabl, Werner Naumann, Gertrud Niebuhr, Ernst Niekisch, Uwe Lars Nobbe, Herman Nohl, Kurt Oxenius, Leo Perutz, Ursel Peter, Gertrud Petersen, Gustav Pezold, Wilhelm Pleyer, Heinz Jürgen Pondorf, Hermann Pongs, Rudolf Presber, Willi Rehkopf, Hanna Reitsch, Annelies von Ribbentrop, Ingeborg Rosenfeld, Eugen Roth, Hans-Ulrich Rudel, Ernst von Salomon, Kurt Saucke, Albert Schaefer, Wilhelm Schäfer, Ursula Schenk, Hermann Schneider, Wilhelm von Scholz, Percy Ernst Schramm, Edward Schröder, Rudolf Alexander Schröder, Ernst Schulte Strathaus, Gerhard Schumann, Ina Seidel, Ellen Soeding, Albert Soergel, Adolf Spemann, Wilhelm Stapel, Herbert Steiner, Hellmut Stöber, Otto Strasser, Emil Strauß, Agathe Helene Streffer, Otto von Taube, Frank Thiess, Hannes Tuch, Franz Tumler, Friedrich Franz von Unruh, August Friedrich Velmede, Hans Venatier, Bernward Vesper, Will Vesper, Helene Voigt-Diederichs, Ernst Volkmann, Max Wachler, Winifred Wagner, Carl Walbrach, Josef Magnus Wehner, Bruno E. Werner, Ernst Wiechert, August Winnig, Erhard Wittek, Helmut Wocke, Kurt Woermann, Benno Ziegler, Maxim Ziese, Kurt Ziesel, Heinrich Zillich u.a.; Verbände und Stiftungen, Verlage, Zeitschriften und Zeitungen, Rundfunkanstalten, Bühnen, Akademien, Universitätsseminare und Fakultäten, Schulen, Behörden und Ämter u.a. Korrespondenz mit der Preußischen Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie München; Briefwechsel mit nationalen Gruppen und Jugendbünden, mit Regierungs- und Parteistellen und mit den Machthabern in der NSDAP; Gutachten, Rundschreiben, Protokolle und Briefwechsel mit der Reichsschrifttumskammer, darunter Schreiben von Hans Friedrich Blunck; den Shakespeare-Preis 1935/36 betreffende Briefe von Arnold Köster, Alfred Toepfer u.a.; Ansprachen zu den Lippoldsberger Dichtertagen 1934-1981 von Hans Grimm und Wernt Grimm, Plädoyers für die Deutsche Reichs-Partei, Korrespondenz mit der Partei, mit Adolf von Thadden u.a.; Afrika betreffende Briefe an und von: Hans Anton Aschenborn, Carl Berger, Fritz Brenner, Ernst-Ludwig Cramer, Jakob Dekker, Hugo Gutsche, Eva Kieckebusch, Hans Kisker, Eberhard von Koenen, Heinrich Vedder, Frida und Gustav Voigts, Berengar von Zastrow u.a.; Amerika und Grimms Amerikafahrt betreffende Dokumente, darunter Briefe von Hanns Fischer (Chicago), Jane Goodloe, Frederick W. J. Heuser, Arthur Koegel und Gilbert Perleberg; Briefe über England und Grimms Englandreise an und von: Edmund Blunden, Rolf Gardiner, Leonard Ashley Willoughby, Deutscher Akademischer Austauschdienst u.a. Zugehörige Materialien Lebensdokumente, Ehrungen, Nachrufe; Honorarbescheide, Verlagsverträge, Werbematerial für einzelne Bücher und für Lesungen; Unterlagen von Dichterwochen in Pürgg 1953 und 1955; Reisepapiere; Würdigungen seines Werks und Untersuchungen von Heinz Grothe u.a.; Lyrik von Hans Baumann, Hermann Claudius, Karl Haushofer u.a.; Romane und Erzählungen von Helene Voigt-Diederichs u.a.; Berichte und Aufzeichnungen von Verschiedenen zu Nationalsozialismus, Zweitem Weltkrieg und Nachkriegszeit, zu Südafrika u.a.; Studien zu Literatur und Philosophie von Leopold Freisler u.a.; Briefe von Addi Grimm an Ellen Soeding, Helene Voigt-Diederichs u.a.; Briefe an Addi Grimm von Hermann Claudius, Helene Voigt-Diederichs u.a.; Briefe an Holle Grimm von Georg von Bleyleben, Bruno Brehm, Sabine Fechter, Walter Haller, Günter Höhne, Erich Kernmayr, Heinz Mahncke, Wilhelm Pleyer, Karl Springenschmid, Anneliese Venatier u.a.; Briefe von Wernt Grimm an Addi Grimm, Holle Grimm u.a.; Kondolenzbriefe an die Familie zu Hans Grimms Tod. Zum Nachlaß gehören: Sonderdrucke und Zeitschriften, Zeitungsausschnitte, Tonbandaufzeichnungen und zahlreiche Fotografien zu den Lippoldsberger Dichtertagen 1934 bis 1960. (ZDN März 2002) Ernst Hardt (1876-1947) Schriftsteller, Übersetzer, Theater- und Rundfunkintendant Werkmanuskripte aller Gattungen; Übersetzungen: Novellen und der Roman »Bel ami« von Guy de Maupassant; u.a.; Tagebuchaufzeichnungen u.a. Briefe an Fritz Adler, Karl August Düppengießer, Michel Eulambio, Tilla Goetz-Hardt, Botho Graef, Anna Lucie Hardt, Polyxena Hardt, Walther Rathenau, Georg Witkowski u.a. Briefe von Johannes R. Becher, Otto Behagel, Marcus Behmer, Rudolf G. Binding, Hedwig Bleibtreu, Rudolf Borchardt, Otto Brahm, Bertolt Brecht, Ludwig Coellen, Richard Dehmel, Franz Deibel, Adele Doré, Käthe Dorsch, Franz Dülberg, Karl August Düppengießer, Hans Ebert, Kasimir Edschmid, Michel Eulambio, Herbert Eulenberg, Cäsar Flaischlen, Leonhard Frank, Ludwig Fulda, Hans von der Gabelentz, Josef Theodor Glaser, Tilla Goetz-Hardt, Botho Graef, Paul Graener, Walter Gropius, Peter Hamecher, Maximilian Harden, Anna Lucie Hardt, Donata Hardt, Paul Hardt, Polyxena Hardt, Otto Erich Hartleben, Walter Hasenclever, Carl Hauptmann, Gerhart Hauptmann, Ludwig von Hofmann, Friedrich Huch, Georg Karo, Anton und Katharina Kippenberg, Oscar Kohnstamm, Hans Kyser, Else Lasker-Schüler, Melchior Lechter, Heinrich Lilienfein, Alexander Maass, Heinrich Mann, Max Martersteig, Walter von Molo, Joachim Moras, Hans von Müller, Helene von Nostitz, Rudolf Presber, Walther Rathenau, Edwin Redslob, Eduard Reinacher, Rainer Maria Rilke, Hans Rothe, Richard Salzmann, Willi Schäferdiek, Paul Schlenther, Wilhelm Schmidtbonn, Arthur Schnitzler, Wilhelm von Scholz, Carl Stang, Paul Steinmüller, Otto von Taube, Hugo Thimig, Heinrich Vierordt, Karl Gustav Vollmoeller, Georg Witkowski, Karl Wolfskehl, Paul Zech, Stefan Zweig u.a.; Anstalt für Aufführungsrecht dramatischer Werke der Literatur und Musik Berlin; Verlage, Zeitschriften, Bühnen, literarische Gesellschaften u.a.; Briefe, Verträge und andere Materialien zu seiner Tätigkeit als Leiter des Deutschen Nationaltheaters Weimar und des Schauspielhauses Köln; Dokumente zu seiner Arbeit als Leiter des Westdeutschen Rundfunks Köln, zu seiner Entlassung 1933 und zum sogenannten Rundfunkprozeß. Zugehörige Materialien: Verträge und andere Lebensdokumente; Familienpapiere; Briefe an Wolfgang Goetz von Jakob Haringer u.a.; Briefe an Tilla Goetz-Hardt von Kate Kühl, Friedrich Michael, Rudolf Pechel, Peter Suhrkamp u.a.; Familienkorrespondenzen, darunter Briefe von Polyxena Hardt an Botho Graef und Anna Lucie Hardt. Zum Nachlaß gehören: Zeitungsausschnitte, Plakate, Theaterzettel und Spielpläne, Schallplatten, umfangreiche Photobestände. Angefügt: Nachlaß Tilla Goetz-Hardt (ZDN, März 2002) Alfred Walter Heymel, geb. Walter Hayes Misch, Pseud. Alfred Demel (1878-1914) Schriftsteller, Verleger, Herausgeber Lyriksammlungen und Einzelgedichte; Rede in der Aufsichtsratssitzung der »Süddeutschen Monatshefte« 1911; Vorträge über deutsche und amerikanische Literatur; Berichte von seinen Afrika- und Amerikareisen. Übersetzungen: Einzelgedichte von Brian Hooker; Schauspiel von Philip Henslowe »Ein Weib getötet durch Güte«; Tagebuchaufzeichnungen; Briefe an und von Herbert Alberti, Leopold Andrian, Fritz Behn, Georg Bernhard, Theobald von Bethmann-Hollweg, Elsa Gräfin und Max Graf Bethusy- Huc, Hermann Beuttenmüller, Otto Julius Bierbaum, Rudolf G. Binding, Franz Blei, Josef Bloch, Eberhard von Bodenhausen, Rudolf Borchardt, Marie von Bunsen, Paul Nikolaus Cossmann, Max Dauthendey, Ottonie Gräfin Degenfeld, Richard Dehmel, Hans Ehrenbaum-Degele, Hanns Martin Elster, Hedwig Fischer, Elisabeth Förster-Nietzsche, Sophie Dorothea Gallwitz, Benno Geiger, Alexander von Gleichen-Rußwurm, Botho Graef, Hanns von Gumppenberg, Willy Haas, Maximilian Harden, Wilhelm Hausenstein, Clara Heye, Gitta von Heymel, Ludwig von Hofmann, Hugo von Hofmannsthal, Josef Hofmiller, Arno Holz, Harry Graf Kessler, Anton Kippenberg, Ludwig Klages, Albert Köster, Annette Kolb, Anna von Kühlmann, Charles von Kühlmann, Richard von Kühlmann, Helene Lange, Max Liebermann, Detlev von Liliencron, Heinrich Mann, Ernst Matthes, Julius Meier-Graefe, Otto Julius Merkel, Gustav Nagel, Heinrich von Nettelbladt, Josef Olbrich, Gustav und Magda Paul, Maria von Radio, Walther Rathenau, Ludwig Roselius, Felix Salten, Paul Scheerbart, Karl Scheffler, Philipp von Schey-Rothschild, Carl Ludwig Schleich, Helene Schott, Rudolf Alexander Schröder, Marie Schultz, Rudolf von Simolin, Radulph von Stedman, Carl Sternheim, Otto von Taube, Wilhelm Trübner, Hugo von Tschudi, Fritz von Unruh, Henry van de Velde, Hans-Hasso von Veltheim-Ostrau, Heinrich Vogeler, Robert Voigt, Karl Gustav Vollmoeller, Richard Voss, Otto Vrieslander, Jakob Wassermann, Erika von Watzdorf-Bachoff, Frank Wedekind, Carola Gräfin von Yorck zu Wartenburg u.a.; Insel-Verlag u.a.; »Süddeutsche Monatshefte«, »Tägliche Rundschau« (Heinrich Rippler) und andere Zeitschriften; Theater, Museen u.a. Zugehörige Materialien: Adelsdiplom; Auszeichnungen und Offizierspatente; Briefe an Clara Heye; Briefe an Gitta von Heymel. (ZDN, März 2002) Harry Graf von Keßler (1868-1937) Schriftsteller, 1895-1900 Mitherausgeber der Kunstzeitschrift Pan (Neoimpressionnismus), 1913 Begründer der Cranach-Presse, 1916 im Auftrag des Auswärtigen Amtes in Bern/Schweiz, 1918-1921 Gesandter in Warschau, bis 1925 weitere diplomatische Aufträge, Vizepräsident des Deutschen Künstlerbundes, Präsident der Deutschen Friedensgesellschaft, engagierter Verfechter der Völkerbundsidee, 1933 nach Frankreich emigriert »Ivan Kalaïeff« und andere dramatische Arbeiten; Entwurf der Autobiographie »Gesichter und Zeiten«; Essays und Vorträge über Kunst, Kultur und Politik, darunter »Der Deutsche Künstlerbund«, »Kunst und Patriotismus«, »Pilsudski« und »Whistler«; Gedenkrede auf Paul Cassirer. Tagebücher aus den Jahren 1881-1937; Briefe an Richard Dehmel u.a.; Briefe von Conrad Ansorge, Elsa Asenijeff, Johannes Baensch-Drugulin, Johannes R. Becher, Max Beckmann, Marcus Behmer, Peter Behrens, Oskar Bie, Otto Julius Bierbaum, Eberhard von Bodenhausen, Pierre Bonnard, Theodor Brodersen, Elsa und Hugo Bruckmann, Martin Buber, Bruno Cassirer, Paul Cassirer, Gaston Colin, Edward Gordon Craig, Richard und Ida Dehmel, Maurice Denis, Ludwig Derleth, Richard Dölker, Louise Dumont, Isadora Duncan, Otto von Dungern, Otto Eckmann, Gertrud Eysoldt, Felix Fénéon, Samuel Fischer, Cäsar Flaischlen, Alfred Flechtheim, Ernst Moritz Geyger, André Gide, Max Goertz, Botho Graef, George Grosz, Maximilian Harden, Ernst Hardt, Otto Erich Hartleben, Gerhart Hauptmann, Ernst Heilbut, Wieland Herzfelde, Alfred Walter Heymel, Rudolf Hilferding, Ludwig von Hofmann, Hugo von Hofmannsthal, Felix Hollaender, Arthur Kahane, Leopold Graf von Kalckreuth, Hermann Graf Keyserling, Anton und Katharina Kippenberg, Max Klinger, Annette Kolb, Ernst Kreidolf, Else Lasker-Schüler, Walter Leistikow, Alfred Lichtwark, Max Liebermann, Detlev von Liliencron, Maurice Magnus, Aristide Maillol, Roland de Margerie, Julius Meier-Graefe, Georg Merleker, Edvard Munch, Gerhard von Mutius, Alfred und Helene von Nostitz, Hans Olde, Gustav Pauli, Arthur von Payern, Rudolf von Poellnitz, Stanislaw Przybyszewski, Ludwig Quidde, Max Reinhardt, Gustav Richter, Raoul Richter, Rainer Maria Rilke, Auguste Rodin, William Rothenstein, Theo van Rysselberghe, Wilhelm Schäfer, Karl Scheffler, René Schickele, Rudolf Alexander Schröder, Woldemar von Seidlitz, Franz Servaes, Paul Signac, Hugo Simon, Bernhard Graf Stolberg-Wernigerode, Richard Strauss, Franz von Stuck, Hans Sutter, Wilhelm Trübner, Hugo von Tschudi, Fritz von Uhde, Henry van de Velde, Emile Verhaeren, Herwarth Walden, Ernst von Wildenbruch, Berta Zuckerkandl u.a.; Deutscher Künstlerbund, Künstlerverband deutscher Bildhauer; Verlage, Zeitschriften, Museen, Galerien, Kunsthallen, Bühnen, Ministerien, Botschaften u.a.; Familienkorrespondenz mit Jacques Marquis de Brion, Wilma Marquise de Brion und Alice Gräfin Kessler; Dokumente des Nietzsche-Archivs Weimar, darunter Briefe an und von Elisabeth Förster-Nietzsche; Zugehörige Materialien: Dokumente zu Leben und Werk; Papiere und Korrespondenz aus den Nachlässen der Eltern Adolf Wilhelm Graf und Alice Gräfin Kessler und der Schwester Wilma Marquise de Brion, darunter Erinnerungen und Tagebücher von Mutter und Schwester. Zum Nachlaß gehören: Zeitungsausschnitte; vier große Photoalben von Kesslers Weltreise 1891/92. (ZDN, März 2002) Ludwig Klages (1872-1956) (Friedrich Konrad Eduard Wilhelm Ludwig Klages), Pseud. Dr. Erwin Axel Schriftsteller, Philosoph, Psychologe, Graphologe Fritz Mauthner (1849-1923) Redakteur (Theaterkritik und literarisches Feuilleton) verschiedener Zeitungen und Zeitschriften, seit 1876 beim Berliner Tageblatt, auch Schriftsteller und Sprachkritiker Dramatisches: Plauderei »Kein Gut, kein Muth«; Roman »Inhumanisten«; Märchen u.a.; Herausgabe der »Blätter zur Pflege der schönen Künste« (dreiundzwanzig Hefte 1866/67, zusammen mit Felix Schütz u.a.); Briefe an Victor Ottmann u.a., Briefe von Lou Andreas-Salomé, Ludwig Anzengruber, Hermann Bahr, Alfred Döblin, Marie von Ebner-Eschenbach, Maximilian Harden, Gerhart Hauptmann, Rainer Maria Rilke, Carl Spitteler, Hans Thoma, Hans Vaihinger u.a. Angefügt Nachlass Hedwig Mauthner (ZDN, März 2002) Rudolf Pannwitz (1881-1969) Schriftsteller, Kulturphilosoph, Pädagoge Werke »Trilogie des Lebens«; »Vierteljahrdrucke«; Lyriksammlungen; Epen, Mythen; Schauspiele, »Dionysische Tragödien«; Trauerspiel »Undine«; Lustspiel »Die Abiturienten«, Dialoge; Romane und Erzählungen, Essays, Aufsätze und Vorträge zu Politik, Kultur und Philosophie; Arbeiten über Robert Boehringer, Kurt Breysig, Theodor Däubler, Ernst Fuhrmann, Stefan George, Ludwig Gurlitt, Hermann Hesse, Friedrich Hölderlin, Hugo von Hofmannsthal, C. G. Jung, Melchior Lechter, Leonardo da Vinci, Alfred Mombert, Friedrich Nietzsche, Johann Paul Friedrich Richter, Georg Simmel, Albert Verwey, Karl Wolfskehl, Otto zur Linde u.a.; naturwissenschaftliche Schriften, pädagogische Aufsätze; Aphorismen, Rezensionen; Übersetzungen: Lyriksammlungen und Einzelgedichte von Gabriele dAnnunzio, Otokar Brezina, Edgar Allan Poe, Paul Valéry, Albert Verwey u.a.; Oden von Horaz; Auszüge aus Dantes »Göttlicher Komödie«; William Shakespeare »Macbeth«; u.a. Herausgegebenes: Lyrikanthologie »Der goldene Zweig«; Materialien zu einer Dokumentation der Freundschaft zwischen Stefan George und Albert Verwey; Schulaufsätze, Vorlesungsnachschriften; Notizensammlungen, Exzerpte; Adreß- und Notizbücher, Kalender u.a.; Tagebücher, Lebensläufe u.a.; Briefe an Hilde Bental, Robert Boehringer, Kurt Breysig, Wolfgang Cordan, Theodor Däubler, Ludwig Gurlitt, Alfred Guth, Marguerite Hoffmann, Paul Hoffmann (Tübingen), Erwin Jaeckle, Hugo Kauder, Melchior Lechter, Hanns Meinke, Herbert Nette, Eduard und Therese Pannwitz, Udo Rukser, Edgar Salin, Martin Stern, Walpurgis Stevenson, Margarete Wachsmuth, Otto zur Linde u.a.; Briefe von Franz Altheim, Otto Barthel, Ida Becker, Friedrich Kurt Benndorf, Hilde Bental, Monica Berenberg-Lepsius, Eduard Berend, Carl Bergemann, Hans Bernstein, Herta und Friedrich Bez, Ludwig Binswanger, Robert Binswanger, Eberhard und Dora von Bodenhausen, Robert Boehringer, Margot Boger, Karl Albin Bohacek, Friedrich Brandes, Fritz Brandt, Felix Braun, Kurt Breysig, Georg Britting, Martin Buber, Friedrich-Adolf Bürk, Oswald Chorus, Siegfried Copalle, Wolfgang Cordan, Richard Graf Coudenhove-Kalergi, Theodor Däubler, Adeline Dammann, Ottonie Gräfin Degenfeld, Ellen und Gerbrand Dekker, Anna Maria Derleth, Rudolf von Deutsch, Paul Eisner, Hanns Martin Elster, Franz Ernst, Robert Faesi, Ludwig von Ficker, Otokar Fischer, Salomo Friedlaender, Sonja Frisch, Wolfgang Frommel, Ernst Fuhrmann, Paul Geheeb, Benno Geiger, Hellmut Glubrecht, Joachim Günther, Ludwig Gurlitt, Alfred Guth, Willy Haas, Alfred Haering, Maximilian Harden, Emmy Hardt, Nicolai Hartmann, Gerhart Hauptmann, Werner Helwig, Hermann und Ninon Hesse, Otto Heuschele, Ernst Hoffmann (1880-1952), Immanuel Hoffmann, Margarete (Grete) Hoffmann, Marguerite Hoffmann, Hugo von Hofmannsthal, Arno Holz, F. M. Huebner, Vincenz Hundhausen, Edmund Husserl, Walter Jablonski, Erwin Jaeckle, Edward Jaime, Oskar Jancke, Alfred Jeremias, C. G. Jung, Arthur Kahane, Erich von Kahler, Gertrud Kantorowicz, Hugo Kauder, Heinrich Kaun, Karl Kerényi, Gerhard Klau, Flora Klee-Palyi, Hans Joachim Koch, Bernhard Kokolsky, Hermann Kokolsky, Michael Landmann, Melchior Lechter, Sabine Lepsius, Franz Lichtenberger, Kurt Liebmann, Hans Lindau, Karl Löwith, David Luschnat, Thomas Mann, Hans Margolius, William Matheson, Friedrich Mauracher, Julius Meier-Graefe, Hanns Meinke, Alfred Mombert, Julien P. Monod, Hans Müller (1901-1965), Herbert Nette, Mea Nijland-Verwey, Alfred und Helene von Nostitz, Hermann Obrist, Berthold Otto, Helene Otto, Walter F. Otto, Charlotte Pannwitz, Eduard und Therese Pannwitz, Walther Pannwitz, Ernst Pariser, Rudolf Paulsen, Werner Picht, Meta Pohl, Robert und Rosa Porndorfer, Ludwig Praehauser, Bernhard Rang, Joseph Redlich, Otto Reichl, Hans Reinhart, Karl Röttger, Margot Ruben, Severin Rüttgers, Udo Rukser, Rupprecht Kronprinz von Bayern, Max Rychner, Edgar Salin, Rudolf H. Sauter, Theodor Scheffer, Annemarie Schimmel, Friedrich Alfred Schmid Noerr, Askan Schmitt, Hans Hinrich von Schoen, Arthur Seidl, Claude Sernet, Georg und Gertrud Simmel, Hans Simmel, Heinrich Simon, Albert Soergel, Wolfram von den Steinen, Herbert Steiner, Martin Stern, Walpurgis Stevenson, Margarete Susman, Helene von Thienen-Adlerflycht, Elisabeth Toussaint, Hans Trüb, Fritz Usinger, Maurits Uyldert, Albert Verwey, Margarete Wachsmuth, Clemens Weber, Franz Wegwitz, Paul Wegwitz, Lutz Weltmann, Max Wiederanders, Victor Wittkowski, Hans Wolffheim, Karl Wolfskehl, Gustav Wyneken, Leopold Ziegler, Hans Zöbelein, Otto zur Linde, Stefan Zweig u.a.; Adalbert Stifter-Institut des Landes Oberösterreich in Linz, Der Bund, Comité International d`Aide aux Intellectuels, Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz, Jean-Paul-Gesellschaft, Nietzsche-Archiv Weimar, Preußische Akademie der Künste Berlin, »Stifterbibliothek«; Verlage, Zeitschriften und Zeitungen, Rundfunkanstalten u.a.; seine Zeitschrift »Charon« betreffende Korrespondenz mit Richard Zeidler u.a.; Zugehörige Materialien: Lebens- und Familiendokumente; Untersuchungen seines Werks von Anton Müller, Nicolaus Walcker u.a.; Lyrik von Theodor Däubler, Erwin Jaeckle, Kurt Liebmann, Alfred Mombert, Ernst Morwitz, Karl Wolfskehl u.a.; Drama von Ludwig Gurlitt; »Tagebuch« und andere Dichtungen von Konrad Ernst; »Fragmente« von Hugo Hertwig und Ernst Fuhrmann; »Méditations Cartésiennes« von Edmund Husserl; Abhandlung von Gustav Wyneken; Aufsätze von Ludwig Praehauser, Hans Trüb u.a.; Dichtungen zum »Charon« von Salomo Friedlaender u.a.; Briefe an Margarete (Grete) Hoffmann von Elisabeth Dollmann, Immanuel Hoffmann, Johanna Hoffmann, Wilhelm Hoffmann (Kaufmann) u.a.; Briefe an Helene Otto von Ida Maria Bauerreiss, Ilse Bock, Karl Albin Bohacek, Magda Grasmair, Mathilde Mann, Friedrich Mauracher, Irmgard Meyer-Otto, Berthold Otto, Rudolf Pannwitz u.a.; Briefe an Meta Pohl von Irene Hellmann, Margarete (Grete) Hoffmann, Gerty von Hofmannsthal, Friedrich Mauracher, Helene Otto, Rudolf Pannwitz u.a. Zum Nachlaß gehören: Eine Autorenbibliothek, Sonderdrucke, Zeitschriften, Zeitungsausschnitte Angefügt: Rudolf-Pannwitz-Sammlung Alfred Haering und Nachlass Charlotte Pannwitz (ZDN, März 2002) Paul Schultze-Naumburg (1869-1949) Architekt, Maler, Schriftsteller Briefe von Hans Bethge, Wilhelm Bölsche, Cäsar Flaischlen, Maximilian Harden, Elisabeth von Heyking, Josef Hoffmann, Ludwig von Hofmann, Georg Kolbe, Richard Muther, Hans Thoma, Paul Ludwig Troost, Otto Ubbelohde, Henry van de Velde, Joseph Wackerle u.a. (ZDN, März 2002) Kurt Tucholsky (1880-1935) Journalist und Schriftsteller, Chefredakteur des Ulk, 1924-1929 Korrespondent, meist in Paris, seit 1929 ständig in Schweden lebend, Mitarbeiter der Zeitschrift Schaubühne, der späteren Weltbühne, 1926 vorübergehend Herausgeber der letzteren Einzelgedichte und Chansons; Komödie (zusammen mit Walter Hasenclever) »Christoph Kolumbus oder Die Entdeckung Amerikas«; Pläne für ein Schauspiel unter dem Titel »Etzliche Gedanken den Herrn Casanova betreffend«; Spiel nach einer Idee von G. W. Pabst »Seifenblasen«; Erzählungen, Betrachtungen, Skizzen, Glossen, Bemerkungen, Dissertation »Die Vormerkung aus §1179 BGB und ihre Wirkungen«; Berichte für Siegfried Jacobsohn; Notizbücher, betitelt »Eigenes« und »Fremdes«; Autobiographisches: »Q-Tagebuch« in neunundzwanzig Teilen 1934-1935; »Sudelbuch«/»Unreines«; Testament u.a. Briefe an Marcel Belvianes, Marierose Fuchs, Maximilian Harden, Walter Hasenclever, Hedwig Hünicke, Siegfried Jacobsohn, Emil Jannings und Gussy Holl, Kate Kühl, Käthe Löffler, Emil Ludwig, Hilde Majewskaja, Ellen Milo-Tucholsky, Hedwig Müller, Mark Neven-Dumont, Heinz Pol, Lisa von Schönebek, Ernst Toller, Fritz Tucholsky, Mary Tucholsky u.a., Briefe von Hans Erich Blaich, Salomo Friedlaender, Felix Gasbarra, Claire Goll, George Grosz, Maximilian Harden, Ludwig Hardt, Moritz Heimann, Magnus Hirschfeld, Hedwig Hünicke, Berthold Jacob, Siegfried und Edith Jacobsohn, Emil Jannings, Erich Kästner, Irmgard Keun, Max König, Annette Kolb, Gertrud Lasch, Emil Ludwig, Heinrich Mann, Walter Mehring, Hedwig Müller, Ada Nigrin, Alfred Polgar, Emmy Sachs, Ernst Toller, Alexander Tucholsky, Mary Tucholsky, Jakob Wassermann, Kurt Wolff, Theodor Wolff, Heinrich Zille, Arnold Zweig u.a.; Briefe von Erich Mühsam und anderen, die Festungshaft in Niederschönenfeld betreffend. Zugehörige Materialien; Zeugnisse, Verträge; Korrespondenzen und Dokumente zur Mitgliedschaft in Freimaurerlogen; Unterlagen zur Aufenthaltsbewilligung in Schweden; Korrespondenz über die Familie Tucholsky und Briefe einzelner Familienmitglieder; Materialien zu verschiedenen Kurt-Tucholsky-Werk- und Einzelausgaben; Bearbeitungen seiner Texte für Bühne, Funk und Fernsehen; Vertonungen von Friedrich Holländer, Peer Raben u.a.; Untersuchungen, Studien, Aufsätze, Würdigungen und Examensarbeiten über Tucholsky und sein Werk, darunter Arbeiten von Fritz J. Raddatz, Klaus-Peter Schulz, Walther Victor und Harry Zohn; Briefe von und an Mary Tucholsky zur Grabpflege in Schweden; Briefwechsel von Mary Tucholsky mit Gerhard Zwerenz und anderen, die Kurt-Tucholsky-Biographie von Zwerenz betreffend; Briefe von Oskar Panizza; Briefe an Siegfried Jacobsohn von Frank Wedekind u.a. Zum Archiv gehört: Eine umfangreiche Dokumentation zu Werk und Wirkung Tucholskys: Außer den Werk- und Erstausgaben zahlreiche Anthologien und Lesebücher, Zeitschriften, eine große Zeitungsausschnittsammlung, Tonbänder, Schallplatten, Graphiken, Plakate, zahlreiche Photographien. (ZDN, März 2002) Karl Gustav Vollmoeller (1878-1948) Schriftsteller Lyriksammlung »Aus dem Zweiten Krieg«; Zyklen, Einzelgedichte und Fragmente; Schauspiele und Film-Exposés, Entwürfe und Fragmente; Romane und Erzählungen »Das Mirakel« u.a.; Berichte (auch Korrespondenzen) aus dem Ersten Weltkrieg; Aphorismen u.a.; Übersetzungen: »Orestie« von Aischylos; »Antigone« von Sophokles; Briefe an und von Eugen d Albert, Gabriele d Annunzio, Raoul Auernheimer, Arnold Bergstraesser, Rudolf G. Binding, Ferruccio Busoni, Florenz von Delden, André Gide, Botho Graef, Johannes von Guenther, Maximilian Harden, Ernst Hardt, Alfred Walter Heymel, Engelbert Humperdinck, Emil Jannings, Johannes V. Jensen, Oskar Kokoschka, Annette Kolb, Ruth Landshoff-Yorck, Norina Prinzessin Matchabelli, Gabriel Pascal, Rainer Maria Rilke, Arthur Schnitzler, Herbert Schoellenbach, Jean Sereine, Josef von Sternberg, Fritz von Unruh, Jakob Wassermann u.a.; Bote & Bock (Musikalienhandlung), Jantzen Knitting Mills (Firma); Verlage; Zugehörige Materialien: Empfehlungsschreiben; Bühnen- und Verlagsverträge; Einzelgedichte von Edward Jaime, Alfred Stirm; Drama von Johannes von Guenther »Der Magier«; Romanfragmente unter dem Titel »Liliput« von Alfred Stirm. Zum Nachlaß gehören: Zeitungsausschnitte. (ZDN, März 2002) Potsdam Brandenburgisches Landeshauptarchiv Potsdam Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld (1847-1921) Preußischer Offizier, 1877 im Auswärtigen Amt, 1879 Botschaftssekretär in Paris, später an der preußischen Gesandtschaft in München, 1888-1891 preußischer Gesandter bei verschiedenen deutschen Ländern, 1894-1902 Botschafter in Wien, 1901 Mitglied des preußischen Herrenhauses Persönliche Angelegenheiten; Unterlagen aus seiner diplomatischen Tätigkeit, u.a. als Botschafter in Wien 1880-1921; Eulenburg-Moltke-Harden-Prozeß 1906-1909; Manuskripte über die Nordlandreisen mit Kaiser Wilhelm II. 1892-1906; politische Publikationen, literarische Publikationen; Briefwechsel, darin 1 Brief von Cosima Wagner (Abschrift), Briefwechsel mit Richard Strauss; Manuskripte und Briefwechsel über Familiengeschichte; private Korrespondenz (ZDN, März 2002) New York Leo Baeck Institut (siehe auch oben Fritz Mauthner (1849-1923) Redakteur (Theaterkritik und literarisches Feuilleton) verschiedener Zeitungen und Zeitschriften, seit 1876 beim Berliner Tageblatt, auch Schriftsteller und Sprachkritiker Persönliche Papiere; Tagebücher, Manuskripte von Büchern und Schriften, Theaterstücken und Gedichten; Notizbücher; 5000 Briefe, u.a. von Berthold Auerbach, Julius Bab, Martin Buber, Karl Emil Franzos, Maximilian Harden, Bernhard von Hindenburg, Paul Heyse, Monty Jacobs, Graf Hermann Keyserling, Gustav Landauer, Lilli Lehmann und Walther Rathenau; Sammlung von Zeitungsartikeln; Familienbriefe; ca. 400 Briefe von Fritz Mauthner an Clara Lewysohn (ZDN, März 2002) Literaturauswahl Veröffentlichungen von Maximilian Harden (chronologisch) Harden, Maximilian : Apostata / von Maximilian Harden. - 4. Aufl. - Berlin : Stilke, 1892. - VI, 209 S.; N.F. - Berlin : Stilke, 1892. - VII, 212 S. Harden, Maximilian : Köpfe / Maximilian Harden. - Berlin : Reiss, 1. - 2. Aufl. - 1910. - 465 S.; 2. - 7. Aufl. - 1911. - 515 S.; 3. - 13. Aufl. - 1913. - 525 S.; 4. - 1924. - 557 S. Harden, Maximilian : Köpfe : Eine Auswahl; 1.-20. Tsd.; Berlin : Sieben-Stäbe-Verlags- u. Druckereigenossenschaft, 1930; 409 S. Harden, Maximilian : Köpfe : Porträts, Briefe u. Dokumente / Maximilian Harden. Neu ausgew. von Hans-Jürgen Fröhlich; Hamburg : Rütten & Loening, 1963; 270 S. : mit Abb. ; 8 [Teilausg.] Harden, Maximilian : Deutschland, Frankreich, England; Berlin : E. Reiss, 1923; 187 S. Harden, Maximilian : Von Versailles nach Versailles; Hellerau b. Dresden : Avalun-Verlag, 1927; 640 S. : mit Abb. Harden, Maximilian : Kaiserpanorama : literar. u. polit. Publizistik / Maximilian Harden. Hrsg. u. mit e. Nachw. von Ruth Greuner; 1. Aufl.; Berlin : Buchverlag Der Morgen, 1983; 382 S. : Ill. Harden, Maximilian : Porträts und Aufsätze / Maximilian Harden. [Hrsg. von Ruth Greuner]; 1. Aufl., Leipzig : Reclam 1990 (?), 357 S. : 1 Ill. ; Reclam-Bibliothek ; Bd. 1304 Harden, Maximilian : Vorwort zu: Lessing, Theodor : Hindenburg / Theodor Lessing. Vorw. von Maximilian Harden., Nachw. von Herbert Eulenberg; Berlin : Hapke & Schmidt, 1925, 38 S. Die Zukunft / Hrsg.: Maximilian Harden. - Berlin : Verl. Die Zukunft (Ausgaben in der Dienstbibliothek des Bundesarchivs in Koblenz; Stand Mai 2002) (siehe auch: Editionen) 1 (1892) - 12 (1895) 13 (1895), Nr. 3-5.8.10.11 14 (1896), Nr. 16.23 15 (1896) - 22 (1898) 24 (1898) 25 (1898), Nr. 27.35 26 (1898), Nr. 41 27 (1898), Nr. 3.6.9.11.12.18.19.23 28 (1999) 30 (1900) 36 (1901) - 39 (1902) 40 (1902), Nr. 47 41 (1902) 42 (1903), Nr. 17 44 (1903) - 88 (1914) 90 (1915) - 108 (1920) 109 (1920), Nr. 27-37.39 110 (1920) 111 (1920), Nr. 1-5.7-9.11-13 112 (1921) 113 (1921), Nr. 27-30.32-35.37-40 114 (1921) 115 (1921), Nr. 1-3.5-14 116 (1922) - 117 (1922) 118 (1922), Nr. 41-43.46-49.51-53 Editionen Briefwechsel mit Maximilian Harden / Frank Wedekind ; Thomas Mann ; Heinrich Mann. Hrsg., kommentiert und mit einem einleitenden Essay von Ariane Martin. - 1. Aufl. - Darmstadt : Häusser, 1996. - 285 S. : Ill. - (Pharus ; 5); ISBN 3-89552-036-5 Briefwechsel / Bjørnstjerne Bjørnson und Maximilian Harden. Hrsg. Aldo Keel, Frankfurt am Main ; Bern [u.a.] : Lang, 1984; 215 S.; Literaturverz. S. 205-208 (ISBN: 3-8204-8117-6) Hofmannsthal, Hugo von : Briefwechsel / Hugo von Hofmannsthal ; Maximilian Harden. Hrsg. von Hans-Georg Schede. In: Hofmannsthal-Jahrbuch zur europäischen Moderne. - 6, 1998, S. 7-115. Rathenau, Walther : Briefwechsel 1897-1920 / Walther Rathenau ; Maximilian Harden. Mit einer einleitenden Studie hrsg. von Hans Dieter Hellige. - München : G. Müller; Heidelberg : L. Schneider, 1983. - 1077 S. : Ill. - (Walther Rathenau-Gesamtausgabe / Walther Rathenau ; 6); Literaturverz. S. 947-982 (ISBN: 3-7953-0505-5) Die Zukunft, Berlin, [1.] 1892/93 - 30. 1921/22. 66.000 S. auf 750 Mikrofiches in Kass. 2003, ISBN 3-89131-445-0. Harald Fischer Verlag, Erlangen, 2003 Allgemeines und zur Person Maximilian Harden Armbrecht, Sabine, Verkannte Liebe : Maximilian Hardens Haltung zu Deutschtum und Judentum / Sabine Armbrecht. - Oldenburg : Bibliotheks- und Informationssystem der Univ., 1999. - 266 S. - (Oldenburgische Beiträge zu jüdischen Studien ; 3). - Zugl.: Oldenburg, Univ., Prüfungsarbeit, 1996 u.d.T.: Armbrecht, Sabine: Distanz oder Akzeptanz - Maximilian Hardens Haltung zum Judentum. ISBN 3-8142-0653-3 Hans-Jürgen Fröhlich, Hrsg.: Harden, Maximilian : Köpfe : Porträts, Briefe u. Dokumente / Maximilian Harden. Neu ausgew. von Hans-Jürgen Fröhlich; Hamburg : Rütten & Loening, 1963; 270 S. : mit Abb. ; 8 [Teilausg.] Glück, Albrecht : Die Harden-Polemik von Karl Kraus als Sprachkritik / von Albrecht Glück. - Münster, 1975. - 183 Bl.; Münster, Univ., Hausarb., 1975 Goebel, Hans Joachim : Maximilian Harden als politischer Publizist im Ersten Weltkrieg / Hans Joachim Goebel. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 1977. - V, 406 S. - (Europäische Hochschulschriften : Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften ; 85), Saarbrücken, Univ., Diss., 1975; ISBN 3-261-02939-0 Ruth Greuner, Hrsg., Harden, Maximilian : Kaiserpanorama : literar. u. polit. Publizistik / Maximilian Harden. [Hrsg. u. mit e. Nachw. von Ruth Greuner]; 1. Aufl.; Berlin : Buchverlag Der Morgen, 1983; 382 S. : Ill. Ruth Greuner, Hrsg., Harden, Maximilian : Porträts und Aufsätze / Maximilian Harden. [Hrsg. von Ruth Greuner]; 1. Aufl., Leipzig : Reclam 1990 (?), 357 S. : 1 Ill. ; Reclam-Bibliothek ; Bd. 1304 Hecht, Karsten : Der Münchner Harden-Prozeß : ein politisches Verfahren vor dem Hintergrund der Ressentiments in Bayern gegenüber dem Wilhelminismus in Preuáen und dem Reich / Karsten Hecht. - Bonn, 1991. - 205, 15 S. Hecht, Karsten : Die Harden-Prozesse : Strafverfahren, Öffentlichkeit und Politik im Kaiserreich / von Karsten Hecht. - [S.l.], 1997. - XXII, 441 S., München, Univ., Diss., 1997 Kraus, Karl : Maximilian Harden : eine Erledigung / von Karl Kraus. - Wien [u.a.] : Verl. "Die Fackel", [ca. 1907]. - 36 S. Kraus, Karl : Hardens Antwort / von Karl Kraus. - Wien : Verl. "Die Fackel", 1908. - 36 S. Helga Neumann / Manfred Neumann : Maximilian Harden (1861-1927). Ein unerschrockener deutsch-jüdischer Kritiker und Publizist. - Würzburg, Königshausen & Neumann, 2003, 213 S. Helmuth Rogge in : Neue Deutsche Biographie 7, 1966, S. 647 - 651 (mit Biographie) Elfriede (Elfride) Schmaltz, Hrsg.: Maximilian-Harden-Brevier / [Maximilian Harden]. [Hrsg. von Elfriede Schmaltz]; Berlin : Henschel, 1947; 79 S. ; Enth.: Der Mensch. Der Kritiker. Der Politiker Stürmer, Dietrich : Maximilian Harden : der geheimnisvolle Gewaltige ; eine Studie / von Dietrich Stürmer. - Leipzig : Vieweg, 1920. - 66 S. Thimme, Friedrich : Maximilian Harden am Pranger / von Friedrich Thimme. - Berlin : Verl. der "Neuen Woche", 1919. - 19 S. - (Flugschriften der "Neuen Woche" ; 1) Wedderkopp, Frank : Harden im Recht? : eine Betrachtung / von Frank Wedderkopp. - 3.-4. Taus. - Berlin : Walther, 1908. - 78 S. Weller, Björn Uwe : Maximilian Harden und die "Zukunft" / B. Uwe Weller. - Bremen : Schönemann, 1970. - 485 S. - (Studien zur Publizistik : Bremer Reihe, Deutsche Presseforschung ; 13); ISBN 3-7961-3013-5 Young, Harry F. : Maximilian Harden : censor Germaniae ; the critic in opposition from Bismarck to the rise of nazism / by Harry F. Young. - The Hague : Nijhoff, 1959. - 288 S. - (International scholars forum ; 11) Young, Harry F., Maximilian Harden - Censor Garmaniae, 1959 (deutsche Ausgabe 1971) Young, Harry F. : Maximilian Harden : censor Germaniae ; ein Publizist im Widerstreit von 1892 - 1927 / Harry F. Young. - Münster : Regensberg, 1971. - 291 S. : Ill. - (Dialog der Gesellschaft ; 6) Zitierweise: BArch N 1062/...
              Helene Spiegelberg: Erinnerungen
              Kempowski-Biografien 0035 · Akt(e) · ca. 1917 - 1920
              Teil von Archiv der Akademie der Künste

              Mit Zeichnungen und Gedichten Mit Abschrift Betr.: Frau, bürgerliche Kindheit 1875, Hamburg, Erster Weltkrieg, Kriegsende, November 1918 u.a., Deutsche Kolonien 1898, Entwurf eines Denkmals für Togo, Malerbiographie Hösel Meißen, Porzellan, Entlarvung eines Fälschers (S. 9 und 10) Entdeckung wertvoller Manufakturen (S. 9f., S. 11) Enthält auch: - Brief von Valentin Spiegelberg an Walter Kempowski, 4. Juli 1980, 1 Bl., Masch. - Brief von Walter Kempowski an Valentin Spiegelberg, 5. Dez. 1980, 1 Bl., Masch.

              Spiegelberg, Helene
              Kolbe, Friedrich Wilhelm (1821-1899)
              RMG 1.583 a-b · Akt(e) · 1844-1860, 1893, o. J., 1847-1848
              Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

              1844-1847 im Kapland, 1848-1852 in Worchester, Otjikango, Okahandja, Otjimbingue, Austritt, ab 1852 Prediger am Cap, Paarl; Geistliche Gedichte u. Lieder, von Friedrich Wilhelm Kolbe in seiner Jugend gedichtet u. aufgezeichnet, Oktavheft, o. J.; Tagebuch für Herrn Eickhoff, Gütersloh, mit 7 Zeichnungen u. Erklärungen hierzu, 1847-1848; Briefe u. Tagebücher von d. verschiedenen Einsatzorten, u. a. „Bericht über d. Überfall Jonker Afrikaners auf d. Missions-Station Schmelens Erwartung“, 23.08.1850 ; Probe der Rhein. Missionspresse, 1849; Bericht vom Tod seiner Frau Isabella Kolbe, geb. Elliott, 1893;

              Rheinische Missionsgesellschaft
              Leichenpredigten
              1. Über Leichenpredigten: Leichenpredigten als Grabreden oder Predigten in der Kirche hat es schon im Mittelalter gegeben. Es finden sich Ansätze dazu bereits in der vorchristlichen Antike. Der Brauch, sie aufzuschreiben und später auch zu drucken, kam jedoch erst kurz nach der Reformation im lutherischen Protestantismus auf. Die katholische Kirche setzte - vor allem den üppigen - Leichenreden Verbote entgegen. Immerhin lassen sich auch für Zwinglianer, Calvinisten und Katholiken Leichenpredigten nachweisen, wenn auch in geringerem Umfang. Wegen des finanziellen Aufwandes wurden Leichenpredigten vor allem für wohlhabende Adelige und Bürger gedruckt. Blütezeit der gedruckten Leichenpredigten waren die Jahrzehnte vor dem 30jährigen Krieg und die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts ging der Brauch, Leichenpredigten zu drucken, stark zurück. Es gibt zwar auch noch Leichenpredigten aus dem 20. Jahrhundert, diese sind aber wesentlich schlichter als Exemplare aus der Blütezeit. Je nach Entstehungszeit, aber auch nach sozialer Stellung des Verstorbenen können die Leichenpredigten mehr oder weniger üppig ausfallen. Sie reichen vom einfachen Druckbogen mit maximal vier Seiten bis hin zum Groß-Folio-formatigen Band mit 200 oder mehr Seiten, ausstaffiert mit mehreren Kupferstichen, Noten und vielen unterschiedlichen Trauertexten. Zum Teil sind Leichenpredigten auch auf mehrere Bände aufgeteilt, z.B. die Epicedia oder auch nur bestimmte Epicedia separat gebunden. Solch üppige Schriften sind natürlich nur in der Blütezeit der Leichenpredigten und nur bei Personen aus hoher sozialer Stellung denkbar. Leichenpredigten enthalten unterschiedliche Bestandteile. Die eigentliche Leichenpredigt, also die Predigt bei der Bestattung, bildet den Kern der Schrift. Oft rankt sie sich um eine bestimmte Bibelstelle als Leitmotiv, die der Verstorbene selbst bestimmen konnte oder die einen Bezug zur Tätigkeit des Verstorbenen hat. Eine Schrift kann mehrere solcher Predigten enthalten, die bei der Bestattung, beim Trauergottesdienst oder bei sonstigen Trauerfeierlichkeiten gehalten worden sein können. Vergleichsweise oft enthalten Leichenpredigten einen Lebenslauf des Verstorbenen (als "Personalia" oder "curriculum vitae" bezeichnet), der während der Feierlichkeiten verlesen wurde und die Person des Verstorbenen aus Pietätsgründen nicht allzu negativ schildern kann. Den dritten Bestandteil bilden die Epicedia, Trauergedichte von Verwandten, Freunden oder auch - bei Adeligen - höherrangigen Bediensteten. Aufwendige Kupferstiche - durchaus in Mehrzahl - können eine Leichenpredigt schmücken. Oft wird der Verstorbene mit einem Portrait abgebildet, manchmal auch in eine allegorische Darstellung eingebracht. Bei mehreren Kupferstichen kann der Trauerzug (= Leichenprozession) dargestellt sein oder der Sarg in verschiedenen Ansichten. Relativ selten sind Musikalien. Liedertexte von gesungenen Trauerliedern finden sich öfter, Noten solcher Lieder oder gar anderer Musikaufführungen bei Trauerfeierlichkeiten sind schon eine kostbare Rarität (vgl. das gesonderte Verzeichnis im Anhang). Der vorliegende Bestand umfaßt insgesamt 2098 Leichenpredigten. Ohne Berücksichtigung der Dubletten sind es 797 verschiedene Stücke. Sie lassen sich in drei Gruppen unterteilen, in Leichenpredigten zu Mitgliedern des Hauses Hohenlohe (188 Stück ohne Dubletten), in Leichenpredigten anderer Adeliger, die häufig entweder verwandt, verschwägert oder benachbart waren (332 Stück) und in Leichenpredigten von Bürgerlichen (277 Stück). Unter der letztgenannten Gruppe überwiegen Diener und sonstige Beschäftigte der verschiedenen hohenlohischen Häuser. Enthalten sind - allerdings mit einem eher geringen Anteil - auch andere Personalschriften, etwa Gedichte anlässlich eines Geburtstages, einer Hochzeiten oder eines Jubiläums, "Leichengedichte" (identisch mit Epicedia) und auch Schriften anlässlich von Feiern im Hohenlohischen anlässlich des Todes des Kaisers etc. Die Sammlung der Leichenpredigten stellt einen Selektbestand dar, der Material aus mehreren hohenlohischen Archiven vereint. Die Herkunft der einzelnen Leichenpredigten ist in der Regel nicht mehr ermittelbar. Naturgemäß muß man in den Leichenpredigten eine einschlägige Quelle zur Sepulkralkultur sehen. Nicht zuletzt wegen des oft enthaltenen Lebenslaufes sind sie auch für genealogische und andere Forschungen unentbehrlich. Die enthaltenen genealogischen Informationen sind durchaus zuverlässig, wenn auch die Wertungen in einer Leichenpredigt nicht zu negativ ausfallen können. Allgemeine Redensarten über Frömmigkeit, Lebenswandel und Tugenden des Verstorbenen sind dagegen nicht allzu wörtlich zu nehmen. Für die Kunst-, Literatur- und Musikgeschichte sowie für die Theologie sind Leichenpredigten ebenfalls wertvolle Quellen, wie auch die Sozial- und Wirtschaftgeschichte sich ihnen zunehmend widmet. Die im vorliegenden Bestand gesammelten Leichenpredigten haben noch eine spezielle Bedeutung. Wegen der Lebensläufe von Grafen und Fürsten des Hauses Hohenlohe, ihren Frauen und Kindern und wegen enthaltener Kupferstichportraits sind sie wertvolle Quellen zur Geschichte des Hauses Hohenlohe. Auch Diener und andere Bedienstete hohenlohischer Höfe sind durch sie dokumentiert, wie auch befreundete, verwandte oder benachbarte Adelige. Die Materialien über Trauerfeierlichkeiten an hohenlohischen Höfen, die manche der gesammelten Leichenpredigten enthalten, berühren die hohenlohische Kulturgeschichte. Die Leichenpredigten lassen den sozialen Kreis erkennen, der in exponierter Weise an den Trauerfeierlichkeiten beteiligt war. Dadurch sind sie auch Quellen zu den Beziehungen zwischen den Adelshäusern oder über das Verhältnis von Dienern und Untertanen zu ihren Fürsten. Literatur: Rudolf Lenz: Leichenpredigten als Quelle historischer Wissenschaften, 3 Bde., Köln Wien 1975-1984, besonders: Rudolf Lenz: Gedruckte Leichenpredigten, Bd. 1, S. 36 ff. 2. Zur Bearbeitung des Bestandes: Im Rahmen eines auch Leichenpredigten anderer Archive und Bibliotheken umfassenden Projektes der Historischen Kommission wurden die Neuensteiner Leichenpredigten erstmals durch Dr. Elisabeth Zimmermann zwischen Sommer 1948 und Sommer 1949 verzeichnet. Die Verzeichnung erfolgte nach dem Muster des Stollberg’schen Kataloges und war vergleichsweise detailliert. Das Ergebnis war eine Zettelkartei. Anfang der 70er Jahre (bei Übernahme des Hohenlohe-Zentralarchiv in staatliche Verwaltung) lag diese Zettelkartei nur noch unvollständig vor. Der Bestand war erheblich in Unordnung geraten. In der Zwischenzeit waren noch weitere hohenlohische Archive nach Neuenstein verlagert worden, deren Leichenpredigten ebenfalls in die Sammlung zu integrieren waren. Der Umfang der Sammlung hatte dadurch nicht unerheblich zugenommen. 1987 begann der Angestellte Fritz Kempt unter Anleitung von Oberarchivrat Dr. Moegle-Hofacker eine Neuverzeichnung, die das gesamte vorliegende Material berücksichtigte. Die Titelaufnahmen konnten Kempt bis zu seinem Ausscheiden im Dezember 1988 weitgehend fertig stellen. Die abschließenden Arbeiten einschließlich der Redaktion des Findbuches erfolgten durch den Unterzeichnenden im Winter 1994/95. Im vorliegenden Findbuch sind die Leichenpredigten nach folgendem Schema beschrieben. Oben rechts ist die für die Lagerung im Magazin maßgebliche Aushebenummer angegeben. Ist diese mit einem Stern () markiert, liegen mehrere Exemplare vor, die am Schluss der Beschreibung als Dubletten aufgeführt sind. Alternativ kann dann auch eine Dublette benutzt werden. Die Aushebenummer kann unterteilt sein, etwa in 6, 6 a und 6 b oder in 6.1 und 6.2. Bei einer solchen Nummernvergabe dürften in der Regel zwei zu einem Band zusammengebundene Leichenpredigten vorliegen. Fett hervorgehoben folgt der Aushebenummer die für die Anordnung im Findbuch maßgebliche Ordnungsnummer und dann der Name der verstorbenen Person als wichtigste Angabe, da hiernach die Einordnung der Leichenpredigt erfolgt. Soweit bekannt schließen in einem eigenen Block die "persönlichen Daten" an: Geburtsname, Geburtsdatum und Ort, + Sterbedatum und Ort, Daten zur Beisetzung, Heiratsdatum, Ehepartner, Ort der Eheschließung sowie Angaben über Stand, Beruf, Ämter sowie Mitgliedschaften. Der zweite Block enthält die Daten zur Leichenpredigt. Dazu gehören die Vorsignatur, alle Leichenpredigten im engeren Sinne (also Leichenpredigten beim Trauergottesdienst, bei der Bestattung sowie bei sonstigen Trauerfeierlichkeiten) mit Angaben zum Verfasser und gegebenenfalls zum verwendeten Bibelzitat. Hier enthalten sind auch Angaben zu weiteren Bestandteilen der Leichenpredigt wie Personalia (Lebenslauf), Epicedia mit Angabe zu den Verfassern, Kupferstichen mit Bildbeschreibung, Maler und Stecher, Noten, Wappen und Angaben zum Druck sowie Umfang der Schrift. Am Schluss dieses Blockes können sich Hinweise auf Literatur (Autobiographien, Schriftenverzeichnisse etc.) befinden. Eventuell werden in einem dritten Block die Dubletten aufgeführt. Hierunter können Teildubletten fallen, d.h. Doppelstücke von Teilen (etwa bestimmter Epicedia) einer Leichenpredigt. Die Charakterisierung der an der Entstehung der Leichenpredigten beteiligten Personen, also der Verfasser von Predigten oder Epicedia oder der Künstler, ist in der Regel der Leichenpredigt entnommen und bezieht sich auf den Zeitpunkt ihrer Abfassung. Die Bezeichnungen ihrer Funktionen konnten manchmal - vor allem im Teil I - modernisiert werden. Im zweiten Teil, der verschiedene Regionen des ehemaligen Reiches umfaßt, sind die Funktionsbezeichnungen oft so wie in der Leichenpredigt (also abgekürzt) wiedergegeben, da die Auflösung und Modernisierung zu große Spezialkenntnisse erfordert hätte. Die Ordnung der Leichenpredigten erfolgte nach den drei Gruppen: Hohenlohe, sonstige Adelige und Bürgerliche. Innerhalb dieser Gruppen ist das Namensalphabet maßgeblich. Die Einordnung wird durch den Namen bestimmt, den die Per son bei ihrem Tod führte. Verheiratete Töchter aus dem Hause Hohenlohe sind daher nicht mehr unter Hohenlohe zu suchen. Im Index werden solche Bezüge allerdings durch Verweise berücksichtigt. Bei Kaisern und Königen ist der Vorname für die Einordnung maßgeblich, für sonstige Adelige der Geschlechtsname. Die Ordnung des Findbuches kann aus mehreren Gründen nicht mit der Lagerungsordnung übereinstimmen. Einige Leichenpredigten sind mit anderen zu dicken Bänden zusammengebunden, das Format der Leichenpredigten wechselt zu oft. Die Sammlung ist außerdem für weitere Zugänge offen zu halten. Daher erfolgt die Lagerung im Magazin nach numerus currens. Für die richtige Aushebung einer gewünschten Leichenpredigt muss die Aushebenummer angegeben werden. Der Bestand, der die Bezeichnung "GA 90 Leichenpredigten" erhielt, umfaßt 2098 Bände in 17,5 lfd. m. Über Trauerfeierlichkeiten im Hauses Hohenlohe sind neben den Leichenpredigten auch die Akten in den einschlägigen Beständen zu Rate zu ziehen, die durchaus ebenfalls Leichenpredigten oder Teile davon enthalten können. Neuenstein, im Dezember 1996 Dr. Schiffer
              Minister und Ministerialbeamte Lit. G - K
              Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Althoff, F. T., Nr. 1052 · Akt(e) · 1880 - 1908, ohne Datum
              Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

              Enthält: - Gauß, Wirklicher Geheimer Oberfinanzrat, Berlin: Errichtung eines Katasteramtes in Berlin 20.12.1894 - Goßler, v., Minister, Danzig: Bleichröder-Stiftung für Tuberkulose 28.10.1894 - Glasenapp, v., (Reichsschatzamt), Berlin: Beratungen wegen des Orientalischen Seminars 30.9.1891 - Goeppert, Geheimrat, Kultusministerium, Berlin: Habilitation 20.6.1880 - Goßler, v., Exzellenz, Berlin: Übersendung eines Gedichtes von Felix Dahn zur weiteren Verbreitung o. D., Erholungswünsche 1.8.1886, Frage nach einem geeigneten Schriftsteller für das Abfassen der Geschichte der Hansa 16.4.1896 - Greiff, Exzellenz, Berlin: Einladung zum Zusammentreffen 19.3.1889, Antwort auf eine Originalanfrage von Althoff wegen der nicht Möglichmachung der Verschiebung der Sitzung verbunden mit der Bitte der Vertretung seiner Person in Breslau bei der Beerdigung 29.3.1890 - Groos, Dr. Ernst Gisbert, Regierungsrat, Kultusministerium, Berlin: Mitteilung zum Tod seines Onkels, des Senatspräsidenten Groos 21.7.1908 - Gruner, F., Geheimer Regierungsrat, Berlin: Übersendung seines Handbuches der Unfallversicherung 18.7.1892 - Heeringen, v., Fregattenkapitän, (Reichsmarineamt), Berlin: Danksagungen 27.12.1900, Sache Arons 6.2. o. J. - Halley, Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat, Berlin: Einladung zum Essen 11.3.1902, Übersendung eines Schecks 31.8.1904 - Harder, Geheimer Oberregierungsrat, Berlin: Bitte um die Notizen über Frau v. Leyden für Exzellenz Mirbach 29.12.1900 - Hasse, Prof. Dr. K. E., Geheimer Hofrat, Hannover: Danksagung für den Glückwunsch zum 60. Doktorjubiläum 28.3.1893 (fehlt) - Heerwart, v., (Reichsamt des Innern), Berlin: Konferenz 11.11.1897 - Heim, v., Herzoglicher Staatsminister, Meiningen: Anfrage wegen der Zulassung von Frauen zu den Vorlesungen an den Universitäten in Preußen 9.2.1895 - Heller, (Finanzministerium), Berlin: Mitteilung über den erfolgten Vorschlag seines Schwagers Horstmann zum Extraordinarius 24.6.1898 - Hellwig, (Finanzministerium), Berlin: Mitteilung der Adresse der Frau Minister v. Goßler und über die Ernennung Abbs zum Hofrat 3.9.1888 - Herrmann, Ministerialdirektor, Berlin: Mitteilung zu seinem Sohn wegen der Assistentenstelle bei Lesser 15.6.1901 - Herzog, Exzellenz, Berlin: Einladung zum Skat 17.12.1886, Einladung zum Frühlingsanfang 13.3.1894 - Heyden-Rynsch, v. d., Wirklicher Geheimer Oberbergrat, Nervi/Genua (Italien): Mitteilung über das Schreiben an Minister Bosse wegen des Geheimen Bergrats Arndt 30.11.1897 - Hobrecht, Arthur, Exzellenz, Berlin: Danksagung für die literarische Beschäftigung einer Frau Schmidt 3.9.1886 - Holter, Geheimer Regierungsrat, (Ministerium der öffentlichen Arbeiten), Berlin: Empfehlung eines jungen tüchtigen Mannes 30.11.1887 - Hofmann, Karl v., Staatssekretär, Ministerium für Elsaß-Lothringen, Straßburg: Neujahrsglückwunsch 3.1.1884, ärztliche Kandidaten für Südwestafrika 15.5.1888 - Holle, Ludwig v., Kultusminister, Berlin: Rücksendung der Rektoratsrede von Harnack verbunden mit seinem Dank 19.8.1907 - Hollmann, Friedrich v., Exzellenz, Berlin: Stiftung Böttinger für die Madrider Kapelle und für das Offiziersgenesungsheim 26.3.1907, Entschuldigung wegen der Verwechslung von Böttinger und Ebbinghaus 4.4.1907, Übersendung der Abschrift eines Briefes an Seine Majestät wegen der Förderung des Genesungsheims 7.9.1906, Genesungswunsch 9.11.1906 - Holleben, v., Exzellenz, Stuttgart: Meldung wegen seiner Berufung als Vizepräsident der deutschen Kolonialgesellschaft 27.12.1903 - Hopf, Geheimer Oberregierungsrat, Berlin: Festschrift für den medizinischen Kongress 25.3.1890 - Horn, v., Exzellenz, Berlin: Mitteilung zum Tod seiner Schwiegermutter 25.5.1885 - Hoseus, Dr. H., Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat, Straßburg: Universitätsgesetz 8.1.1887 - Huber, Geheimer Oberregierungsrat, (Reichsamt des Innern), Berlin: Pension für die Witwe des Prof. Roser aus Marburg 2.11.1889 (fehlt) - Hübler, Geheimer Oberregierungsrat, Berlin: Kritik über ein Werk von Wach 28.12. o. J., Einladung zum Abendimbiss 24.7. o. J. - Kern, v., Ministerialdirektor, Stuttgart: Gratulation für die Ernennung zur "Exzellenz" 11.10.1904 - Köhler, Dr., Regierungsrat, Ministerium des Innern, Stuttgart: Danksagung für den Erhalt des Roten Adler IV. Klasse 8.6.1901 - Köpke, Reinhold, Geheimer Rat, Kultusministerium, Berlin: Bericht über eine Examinationsreise 19.7.1899, Gratulation zu den Diamanten zum Kronenorden (lateinisch) 1.3.1906 - Kügler, Dr., Ministerialdirektor, Berlin: Tuberkulosemittel von Koch 13.12.1890, Brief vom Februar 1895 - Keetmann, Ministerialrat, Straßburg: Bitte um Versetzung seines Bruders von Uetersen nach Neuwied 22.1.1888.; Aktenmaterial

              Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 1/2 · Bestand · (1756-) 1868-1922 (-1947)
              Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

              Überlieferungsgeschichte Originale 5,4 lfd. m, Kopien 4 lfd. m Inhalt und Bewertung Haußmann, Conrad (Pseudonym Heinrich Hutter) (08.02.1857 - 11.02.1922), Jurist, Politiker, Publizist; ab 1883 Rechtsanwalt in Stuttgart, 1889-1922 Mitglied des württembergischen Landtags (Deutsche Volkspartei), 1890-1922 Mitglied des Reichstages, 1907 Mitbegründer der Zeitschrift "März", 1917 Mitglied des Interfraktionellen Ausschusses im Reichstag, 1918 Staatssekretär im Kabinett des Prinzen Max von Baden, 1919 Vizepräsident der Weimarer Nationalversammlung (DDP) und Vorsitzender des Verfassungsausschusses Enthält: Allgemeine und internationale Politik, Völkerrecht, Politik der außerdeutschen Staaten, Akten aus der Tätigkeit als Staatssekretär; Reichstag und seine Ausschüsse, Verfassungsgebende Nationalversammlung, Verfassungsausschuss; Friedensvermittlungsversuche; Heer und Flotte, Politik der Länder, Kulturpolitik, Wirtschaftspolitik, Parteipolitik; private, literarische und politische Korrespondenzen (u. a. mit Hermann Hesse, Friedrich Payer, Eugen Richter, Ludwig Thoma); Politische Arbeiten von Conrad Haußmann, Literarische Arbeiten (vor allem Gedichte, Gedicht-Anthologien), Beschäftigung mit Literatur und Kunst, Unterlagen zur Familiengeschichte Haußmann

              Haußmann, Conrad
              Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, P 32 · Bestand · 1800-1979
              Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

              Überlieferungsgeschichte Dr. Ernst von Scheurlen, Ministerialrat i.R., hinterließ keine letztwillige Verfügung über die Unterlagen. Diese befanden sich spätestens seit 1945 im Haus seiner ältesten Tochter Katharina Schmidt, geb. Scheurlen, das nach ihrem Tod am 3.1.1989 ihr Sohn Karl Schmidt, Pfarrer i.R., übernahm. Dort waren sie - ganz im Sinne von Ernst von Scheurlen - für alle Verwandten zugänglich und wurden hin und wieder von Einzelnen eingesehen. Für die Übergabe an das Hauptstaatsarchiv Stuttgart war die Erwägung maßgeblich, dass es für die Zukunft in der Verwandtschaft keinen vergleichbaren Ort gesicherter Aufbewahrung geben werde. Infolgedessen wurde am 1. Dezember 2008 ein Depositalvertrages zwischen Herrn Karl Schmidt und dem Landesarchiv Baden-Württemberg geschlossen. Inhalt und Bewertung Karl Scheurlen ( 1824, + 1872) Karl Scheurlen wurde am 3. Sept. 1824 in Tübingen geboren, wo der Vater Karl Christian Friedrich Scheurlen Professor der Rechtswissenschaft war. Er besuchte dort und in Stuttgart, wohin der Vater 1839 in das Obertribunal berufen worden war, die Schule. Er studierte von 1841 bis 1846 in Tübingen Rechtswissenschaft und absolvierte anschließend das juristische Referendariat. 1847 wurde er Gerichtsaktuar beim Oberamtsgericht in Heilbronn. Während der revolutionären Ereignisse des Jahres 1848 nahm Karl Scheurlen eine betont konservative Haltung ein. 1850 berief man ihn zur Staatsanwaltschaft in Esslingen. 1851 folgte die Ernennung zum Oberjustizassessor und Staatsanwalt in Ellwangen, wo er 1852 Katharina Pfreundt heiratete. Von 1856 an war Karl Scheurlen Oberamtsrichter in Mergentheim, ab 1863 Oberjustizrat in Esslingen und ab 1865 vortragender Rat im Justizministerium. Gemeinsam mit seinem Freund, dem damaligen Obertribunalrat von Mittnacht, war Karl Scheurlen von Justizminister von Neurath damit beauftragt, die Grundsätze einer Justizreform auszuarbeiten, die Mittnacht, seit 1867 Justizminister, in den Jahren 1868 und 1869 zum Abschluss brachte. Auch Karl Scheurlens Aufstieg hatte sich 1867 mit der Berufung in den Geheimen Rat fortgesetzt; der zweimalige Versuch, ein Landtagsmandat zu erwerben, scheiterte allerdings. Durch Dekret vom 23. März 1870 wurde Karl Scheurlen zum Chef des Departements des Innern und am 17. Juli desselben Jahres zum Innenminister ernannt. Diese Berufung erfolgte zum Zeitpunkt einer innenpolitischen Krise: 45 Abgeordnete des württembergischen Landtags hatten es im Frühjahr abgelehnt, das Militärbudget zu genehmigen, dessen Ablehnung es Württemberg gemacht hätte, seinen Pflichten aus dem Schutz- und Trutzbündnis mit Preußen aus dem Jahr 1866 zu genügen, das in weiten Kreisen unpopulär war. Dass der breite Widerstand gegen das Militärbudget sich unverhofft legte, ist auf die französische Kriegserklärung vom 15. Juli 1870 zurück zu führen. Nach den unter Berufung auf die politische Neugestaltung Deutschlands nach dem Deutsch-Französischen Krieg ausgeschriebenen Neuwahlen von 1871 sah Karl Scheurlen sich einer wohlgesonnenen Mehrheit unter den Abgeordneten gegenüber. Auch er selbst wurde gleich zweimal, in Gaildorf und Künzelsau, um Abgeordneten gewählt; er akzeptierte die Wahl in Gaildorf. Sein durch ein Herzleiden verursachter Tod am 1. April 1872 erfolgte überraschend. Karl Scheurlen pflegte neben seiner Tätigkeit in Justiz und Politik lebhafte literarische und künstlerische Interessen. Er schrieb zahlreiche Verse und Gedichte. Insbesondere sein Zeichentalent ist bemerkenswert; er nutzte es u.a., um während seiner Zeit am Gericht zahlreiche Skizzen von Angeklagten und Justizbeamten anzufertigen, oder zur Illustration der "Amtspflege", des Organs der Hauffei, seiner Tübinger Studentenverbindung. Viele seiner Zeichnungen haben humoristischen Charakter; Selbstporträts und Darstellungen von Familienmitgliedern und Bekannten kommen ausgesprochen häufig vor. Ernst von Scheurlen ( 1863, + 1952) Ernst von Scheurlen wurde am 5. Febr. 1863 als jüngstes von sechs Kindern des späteren Innenministers Karl Scheurlen und seiner Ehefrau Katharina Scheurlen in Mergentheim geboren. Nach der Schulzeit studierte er Medizin in Berlin, wo der 1885 promovierte. Dort war er auch nach dem Staatsexamen 1887 bis 1891 an der Charité und am Reichsgesundheitsamt als Assistenzarzt tätig; Bakteriologie und Hygiene bildeten schon in dieser Zeit die Schwerpunkte seines wissenschaftlichen Interesses. Auch die Eheschließung mit Sophie von Möller (1889), die einer deutschstämmigen Familie aus dem damals russischen Narwa angehörte, fällt in diesen Zeitraum. 1893 wurde Ernst von Scheurlen Bataillonsarzt in Straßburg. Parallel dazu lehrte er 1893-1894 bzw. 1895-1897 als Privatdozent an der technischen Hochschule in Stuttgart bzw. an der Universität Straßburg Hygiene und Bakteriologie. Außerdem leitete er in Stuttgart die hygienisch-bakteriologische Abteilung des großen Garnisonslazaretts. 1897 trat er eine Stelle als Medizinalrat beim Königlich Württembergischen Medizinalkollegium an. Zu seinen Aufgaben gehörte die Mitarbeit bei der Landesversicherungsanstalt, dem Gewerbeaufsichtsamt, im Reichsgesundheitsrat, in der Leitung des Medizinischen Landesuntersuchungsamtes u.a. Auf seine Tätigkeit ist zurück zu führen, dass die Stadt Stuttgart während des Ersten Weltkrieges ihre Zentralkläranlage erhielt. Während des ganzen Ersten Weltkrieges war Ernst von Scheurlen als Hygieniker mit der Seuchenbekämpfung und Wasserversorgung an verschiedenen Abschnitten der West- und Ostfront befasst. Nach dem Ersten Weltkrieg widmete er sich insbesondere der Landeswasserversorgung, der Kropfbekämpfung und der Blutgruppenforschung. Seine Forschungsergebnisse legte er in zahlreichen Publikationen nieder. Der Eintritt in den Ruhestand erfolgte 1930, doch bedeutete dies nicht das Ende seiner wissenschaftlichen Tätigkeit; seine letzte Publikation datiert von 1950, zwei Jahre vor seinem Tod am 8. Okt. 1952 im Alter von 89 Jahren. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit hat Ernst von Scheurlen mit großem Einsatz die Geschichte seiner Familie ab etwa 1800 dokumentiert. Zu diesem Zweck hat er zahlreiche Bilder, Skizzen, Gedichte und Briefes seines früh verstorbenen Vaters mit anderem Sammlungsgut kombiniert und dieses Material durch eine schriftliche Darstellung der Familiengeschichte ergänzt, erläutert und kommentiert.

              Scheurlen, Karl von
              7/39 · Bestand · 1836-1979
              Teil von Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

              Maximilian Theodor Bilharz, geboren am 23. März 1825 in Sigmaringen, widmete sich nach dem Besuch des Gymnasiums 1843 zunächst philosophisch-naturwissenschaftlichen Studien in Freiburg i. Br., bevor er 1845 das Medizinstudium in Tübingen begann. Dort gewann er 1846 die Preisaufgabe über das Blut wirbelloser Tiere. 1849 erfolgte die medizinische Staatsprüfung, kurze Zeit war er als provisorischer Prosektor an der Anatomie in Freiburg beschäftigt. Bilharz, der jedoch eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen wollte, nahm im Mai 1850 das Angebot seines in Tübingen kennengelernten Freundes Wilhelm Griesinger an, ihn als Privatassistent nach Kairo zu begleiten, wo Griesinger als Direktor des Medizinalkollegiums das ägyptische Gesundheitswesen reorganisieren sollte. Bilharz, der in den ägyptischen Staatsdienst übernommen wurde und die Aufsicht über eine klinische Abteilung erhielt, konnte nun seinen wissenschaftlichen Vorhaben nachgehen. Bei seiner Erforschung von Wurmkrankheiten entdeckte er neue Eingeweidewürmer, darunter auch den Erreger der als "Bilharziose" (heute Schistosomiasis) bekannten Infektionskrankheit. Einen zweiten Forschungsschwerpunkt bildeten die Studien über das elektrische Organ des Zitterwelses. Nach der Rückkehr Griesingers nach Deutschland wurde Bilharz 1852 Oberarzt an der chirurgischen Klinik Kairo, 1853 Chefarzt der Inneren Abteilung. 1855 erfolgte die Ernennung zum Professur, ein Jahr später wurde ihm die Professur für deskriptive Anatomie übertragen. 1862 begleitete er eine Reisegesellschaft des Herzogs Ernst II. von Coburg-Gotha an das Rote Meer. Dabei infizierte er sich mit Typhus, kehrte schwerkrank nach Kairo zurück und starb dort am 9. Mai 1862. Alfons Bilharz, geboren am 2. Mai 1836, absolvierte nach ersten naturhistorischen Studien an der Universität Freiburg ein Medizinstudium in Heidelberg, Würzburg, Berlin und Wien, das er mit dem medizinischen Examen 1859 abschloss. Nach einem Besuch bei seinem Bruder Theodor in Ägypten widmete er sich der Nervenphysik im Physiologischen Laboratorium von Emil du Bois-Reymond. Es folgte ein kurzer Aufenthalt in Amerika, bevor er leitender Krankenhausarzt in Sigmaringen wurde. Dort sorgte er für den Ausbau der Klinik, insbesondere der Irrenabteilung. Ein Augenleiden zwang ihn 1907, die Leitung abzugeben. Während seiner praktischen Tätigkeit entstanden zahlreiche philosophische Studien, v. a. über die Philosophie Kants und Schopenhauers. Alfons Bilharz starb am 23. Mai 1925. Der von Prof. Hans Schadewaldt gesammelte Bestand gelangte über das Institut für Geschichte der Medizin in das Universitätsarchiv. Er enthält von Theodor Bilharz v. a.: Gedichte aus der Schulzeit, Notizen und Zeichnungen zu den Forschungsprojekten Parasiten und Fische, die Familienchronik und Korrespondenz. Von Alfons Bilharz sind Schulhefte, Publikationen, Zeichnungen (v. a. der Bilharziose) und Korrespondenz erhalten. Als Anreicherung enthält der Bestand Sekundärliteratur (u. a. Aufsätze von Hans Schadewaldt über Theodor Bilharz), Fotos und eine Kartei mit Regesten zu den Briefen des vermutlich gesamten Nachlasses (Laut Angelika Althoff: Wissenschaftlicher Briefwechsel von und mit Theodor Bilharz. Düsseldorf 1980, S. 2f wurden die Briefe von den Töchtern des Alfons Bilharz verzeichnet; hier auch weitere Angaben zu den Standorten des Nachlasses Bilharz).

              BBA 2212/014-015 + · Akt(e) · ohne Datum
              Teil von Archiv der Akademie der Künste

              Fassung Betreff: [Die unter Nr.21120-21156 verzeichneten Abschriften von frühen Gedichten sind in einem handgebundenen Bändchen zusammengefaßt und stammen vermutlich aus dem Besitz eines der Jugendfreunde Brechts. Dem Archiv wurden sie in Xerografie von Werner Frisch, Augsburg, zugeleitet.]

              Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 1/2 Bü 117 · Akt(e) · 1875-1921
              Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

              Enthält: - Schreiben von Paula Siehr über ihre Erlebnisse beim Russeneinfall in Ostpreußen, handschr., 21.11.1914 und 3.12.1914 - Schreiben (masch.) von Walter Simons zu einem Protokollnachtrag Haussmanns über Hahn und Prinz Max von Baden, 10.12.1918; über Stresemann, Haguenin, Brockdorff und Rantzau, 22.3.1919; zur Unterszeichnung des Friedensvertrages, 14.6.1919; zu außenpolitischen Fragen, 5.1.1921; über die Veröffentlichung seines Briefes durch Haussmann und die oberschlesische Abstimmung, masch., 21.3.1921; zur außenpolitischen Lage, 30.3.1921; gegen einen Eintritt in den Ausschuss für den 60. Geburtstag Tagores, 13.4.1921; über ein unpolitisches Zusammentreffen mit Rudolf Steiner, 20.4.1921; - Schreiben (v.a. masch.) Haussmanns an Walter Simons über die außenpolitische Lage, 8.3.1919 (handschr.); Glückwunsch Haussmanns zur Ernennung zum Außenminister, 24.6.1920; über Außenpolitisches, 15.10.1920; über außenpolitische Fragen und die Haltung der Parteien, Febr. 1921 (handschr.); mit außenpolitischen Vorschläge, 23.2.1921; zu zahlreichen außenpolitischen Fragen, 21.3.1921; zur außenpolitischen Lage und zu den Reparationen, 30.3.1921 (handschr.); mit einer Empfehlung des Chinakenners Dr. Richard Wilhelm, 30.3.1921; über die Stimmung in der Wirtschaft der Entente und über Stresemann, 14.4.1921 - Schreiben von Dr. Krukenberg über die Veröffentlichung des Briefes von Simons, masch., 28.2.1921 - Schreiben (masch.) von Staatssekretär Solf über dessen Kiderlen-Nachrufe, 11.2.1913; über Kolonialbeamte und Kolonialbesitz, 2.12.1914 - Schreiben Haussmanns an Scheidemann über dessen Entsendung nach Kiel und dessen Rede, 8.10.1919 (handschr.) - Schreiben (masch.) Haussmanns an Eugen Schiffer zum Fall Erzberger und zur Rechtspresse, 20.1.1920; zum Abklingen des Streiks und anderem, 3.9.1920 - Schreiben (handschr.) von Reinhart Schmidt-Elberfeld zu einem Programm-Entwurf und zur Behandlung der Arbeiterschutzfragen darin, 19.5.1894; zum Entwurf des Parteiprogramm, 21.5.1894; über eine Junker-Broschüre un die interparlamentarische Friedenskonferenz, 29.7.1894; wegen einer Urlaubsverabredung, 8.8.1894; wegen des Programmentwurfs Quiddes, 12.9.1894; zur einheitlichen Volksschule, 27.12.1895; wegen Richters 60. Geburtstag und eines Gedenkartikels, 21.7.1898; über eine gemeinsame Erklärung ihrer beiden Fraktionen und eine künftige Zusammenarbeit, 13.12.1903; - Schreiben (handschr.) Haussmanns an Reinhart Schmidt-Elberfeld zum Entwurf des Parteiprogramms, 24.5.1894; über erwünschte Änderungen am Programmentwurf Quiddes, 15.9.1894; Konzept Haussmanns für eine Absage an Schmidt wegen einer Hofeinladung, (ca. 1.4.) 1895 - Schreiben (handschr.) von Siegmund Schott zu einem Schreiben Pfaus, 1.1.1892; über kaiserliche Botschaften an den Reichstag, 13.5.1893; zu einer Rede Haussmanns, 5.6.1894; über die Entwicklung der Volkspartei, 12.1.1895 - Schreiben (handschr.) von K. Schrader zu Fusionsverhandlungen und Beibehaltung getrennter Parteiorganisationen, 26.8.1909 - Schreiben (v.a. handschr.) von Walther Schücking über Verband für internationale Verständigung, 16.3.1912; zu Haussmanns Denkschrift in einer Frage des Privat-Fürstenrechts und zu einer Sitzung eines Internationalen Komitees im Haag, 19.8.1915; an das Kgl. Generalkommando in Kassel über das Verbot seiner Publikationen, 10.11.1916 (masch.); über eigene Publikationspläne und deren Verhinderung durch die Zensur, 2.12.1916; mit Empfehlung für einen Kieler Privatdozenten zu einer Reise nach Russland, 10.2.1920 (masch.) - Schreiben (masch.) Haussmanns an Walther Schücking zur belgischen Frage, 28.12.1915; zur Kriegszieldikussion, 6.12.1916 - Schreiben (masch.) des Frhr. v. Stauffenberg über einzelstaatliche Steuern und anderes, 31.3.1891; über eigene Stellung in der bayerischen Wahlreformdebatte und zur Lage bei den liberalen Parteien, 22.10.1893 - Schreiben (masch.) Haussmanns über die Gedächtnisfeier für Friedrich Stoltze, 1.12.1916 - Schreiben Haussmanns an Gustav Stresemann wegen einer Sitzung des Auswärtigen Ausschusses, handschr., 16.1.1922 - Schreiben (handschr.) von August Stein zum Rücktritt Bülows, 9.8.1909; zum potentiellen Rücktritt Bethmanns, 20.2.1914 (masch.); gegen öffentliche Kriegszielerörterungen, 22.2.1915 (masch.) - Karte (handschr.) von A. Traeger mit einem Gedicht, 16.8.1909; Schreiben (handschr.) mit der Bitte um eine Rede in seinem Wahlkreis, 26.10.1911 - Schreiben (handschr.) von Rudolf Virchow an Paul Langerhans mit einer Einladung, 21.8.1875 - Schreiben (handschr.) von Paul Langerhans mit diesem Virchow-Brief, 22.10.1902 - Schreiben (handschr.) Haussmanns an M. Venedey wegen potentieller Parteiaustritte, 15.1.1894 - Schreiben (handschr.) von M. Venedey über die Verhältnisse in der Partei im See- und im Schwarzwaldkreis, 18.1.1894; mit Dank für eine Wahlrede zu den badischen Wahlen, 10.12.1909 - Schreiben (handschr.) von Prof. Wach über einen anhängigen Fall Münch, 19.2.1901; über eine psychiatrische Begutachtung des Falles Münch in Winnenthal, 24.10.1910 - Schreiben Haussmanns an Arnold Wahnschaffe wegen einer Besprechung mit Stegemann in Bern, 16.6.1917 (handschr.); über die Geschehnisse vom 7. bis ca. 12. Juli 1917, 25.10.1920 (masch.) - Schreiben von Arnold Wahnschaffe zu Einzelheiten der Julikrise 1917, 20.10.1920 (handschr.); zur Politik Bethmanns im Sommer 1917 und Friedensmöglichkeiten, 4.11.1920 (masch.) - Schreiben (handschr.) von Paul Wallot über das Gnadengesuch für Maximilian Harden, 2.5.1901 - Schreiben (masch.) Haussmanns an Max Warburg mit der Bitte um Beiträge für die Broschüren-Reihe "Der Aufbau", 16.11.1918 - Schreiben (masch.) von Max Warburg mit Vorschläge über Ministerbesetzungen, 29.3.1920; zur Haltung des Ministers Simons, 13.2.1921; wegen der Besetzung eines Postens in China, 14.2.1921 - Schreiben (handschr.) des Frhr. v. Weizsäcker zu Eisenbahnfragen, 11.2.1914; wegen Kiderlen, 26.9.1914; wegen der Nachrichten aus Bordeaux und über die vermutliche Dauer der Kämpfe im Westen, 28.9.1914; wegen eines Aufsatzes und zum Hass gegen westliche Gegner, 31.10.1914; über Kriegsziele und eine Arbeit Hanotaux, 14.12.1914; zu Nachrichten aus der Schweiz, 1.1.1915; Visitenkarte Weiszäckers zur Rückgabe des Briefes Stoskopf (Strassburg) an Haussmann über bayerische Bestrebungen zum Elsass, 4.4.1915; wegen einer Fabrik in Mühlacker, 9.11.1915; Zwei Visitenkarten mit Dank für Berichte über Aufenthalte in der Schweiz, o.D. - Schreiben (masch.) Haussmanns an Weizsäcker mit Nachrichten aus Antwerpen, 30.9.1914; mit einem Bericht aus der Schweiz, 26.10.1914; über Wasserstraßen, Elsass und Stegemanns Besuch in Berlin, 10.2.1915; zu Stegemanns Aufenthalt in Berlin, 12.2.1915; über Schweizer Nachrichten betreffend die italienische Armee, 21.6.1915; über die elsass-lothringische Frage, 9.10.1915; über Bayern und Elsass-Lothringen, 1.11.1915; über Elsass-Lothringen, 19.11.1915; it Grüßen Bethmanns, 22.7.1917 - Schreiben (masch.) des Assessors Bilfinger mit einer Aufzeichnung über die Unterredung Moy-Haussmann, masch., 5.11.1915 - Schreiben (handschr.) von Wendorff über Personalangelegenheiten eines Beamten in Sigmaringen, 29.11.1921 - Schreiben (masch.) von Philipp Wieland mit einer Empfehlung für den Journalisten Stobitzer, 29.11.1918; über die Besetzung von Parteisekretär-Stellen und die Zusammenarbeit von Nationalliberalen und Freisinniger Volkspartei, 29.11.1918 - Schreiben (handschr.) von Richard Wilhelm zur Besetzung des Gesandtenpostens in Peking, 19.4.1921; über eigene und Haussmanns Übersetzungen chinesischer Gedichte, 7.6.1921 - Schreiben (handschr.) von Wiemer über die bevorstehende Marokko-Debatte im Reichstag und deren Vorbereitung, 3.11.1911 - Schreiben (v.a. handschr.) von Theodor Wolff mit der Bitte um regelmäßige Mitarbeit im Berliner Tageblatt, 26.12.1908; wegen einiger Artikel und über das Afrika-Abkommen mit England, 4.3.1914; wegen einer regelmässigen Mitarbeit Haussmanns, 10.4.1917 (masch.); über einen Artikel Haussmanns, 19.5.1917, 16.9.1917; wegen einer Besprechung mit englischen Diplomaten zu Ruhrgebietsfragen, 29.3.1920; über Simons als potentiellen Reichspräsidenten, 13.4.1921; mit einer Einladung, 15.12.1921; mit Dank für einen Artikel und zur Besetzung des Kabinetts, 30.12.1921 (masch.) - Schreiben (v.a. masch.) Haussmanns an Theodor Wolff zur Situation nach derOsterbotschaft, zur zukünftigen Politik und zu Schwierigkeiten des parlamentarischen Systems, 14.4.1917; zu seiner Mitarbeit im Berliner Tageblatt, Frühjahr 1917 (handschr.); über Amerika und den U-Boot-Krieg, 6.2.1917; zur Weimarer Verfassung, 2.9.1919 - Schreiben (masch.) des Grafen Zeppelin wegen eines Aufsatzes in der Zeitschrift "März", 16.3.1910

              Haußmann, Conrad
              Propagandaberichte: Bd. 4
              BArch, RM 8/1529 · Akt(e) · 1. März - 16. Apr. 1941
              Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

              Enthält: Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Walter Melms, "Räumboote auf Kriegsmarsch", 17. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Walter Melms, "Wir räumen englische Minen", 17. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Walter Melms, "Von Montevideo auf ein M-Boot", 17. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Walter Melms, "Minensucher schießen ein Torpedoflugzeug ab", 17. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Walter Melms, "Feuererlaubnis - Gerät schlippen!", 16. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Walter Melms, "9 Uhr: seeklar!", 17. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Kurt Pieper, "Fünfundzwanzig Schüsse vor den Bug (Überraschende Überholung der norwegischen Küstenschiffahrt - Leichtfertige Fahrgastschiffskapitäne)", 21. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 5. Zug Le Havre: Kriegsberichter Josef Vidua, "Stützpunkte des neuen Europa (Streiflichter aus einem Hafen an der Kanalfront - Es wird wieder gearbeitet)", 24. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, Aarhus: Sonderführer (M. A.) Karl Eschenburg, "Kriegswache an den Minensperren", 24. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug: Kriegsberichter W. I. Rempel, "Seeleute und Stoßtruppler", 18. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug: Kriegsberichter Eberhard Hübner, "Antje hat’s ihnen angetan!", 26. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie, 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Marine-Artillerist Hugo Bürger, "Blasenbahn backbord voraus", Im Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Otto Pautz, "Ihr Ballett tanzte für unsere Soldaten in Dänemark", 22. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 3. Zug Kanalküste: Wortberichter Hans Weissert, "’Gruß und Dank’ an den ehemaligen Bundesgenossen" (Englische Bomben auf französische Wohnhäuser), 24. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Kurt Pieper, "Englische Geschütze gegen England", 22. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 3. Zug Kanalküste: Wortberichter Hans Weissert, "Eine Wettfahrt durch den Kanal", 19. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Leisegang, "Das sind unsere blauen Jungs", Im Febr. 1941 oder 26. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Martin Jente, "Schnellboot knackt zwei Britenfrachter", 20. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie West, 2. Zug: Kriegsberichter Hans Dietrich, "Blaue Jungen erleben Land und Leute der Bretagne", 19. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug: Kriegsberichter Hans Dietrich, "Lachsalven an der Atlantikküste" (Deutsche Kriegsmarine besucht ein Fronttheater), 17. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug, 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Marine-Artillerist Bürger, "Es pfeift in Leinen und Antennen" (Bei Wind und See mit "M." in den Atlantik), Im Febr. 1941 oder 27. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug: Kriegsberichter Fritz Nonnenbruch, "Die Bordflieger", 27. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie, 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Leisegang, "In der Funkbude eines Schnellbootes", Im Febr. 1941 oder 1. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Marine-Artillerist Otto Pautz, "Junge Fähnriche als Medizinstudenten", 6. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Marine-Artillerist Otto Pautz, "Mit Remscheids Wappen gegen England", 5. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug: Sonderführer (Leutnant M. A.) Karl Eschenburg, "Uboot ... allzeit glückhafte Fahrt!", 14. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug: Kriegsberichter Wilhelm Richrath, "Das war so ein Einsatz!", 15. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 6. Zug Bordeaux: Bildberichter Walter Schöppe, "Bordleben" (Ein Tag bei unserer Kriegsmarine während einer Hafenliegezeit), 16. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West 2. Zug: Kriegsberichter Fritz Nonnenbruch, "78.000 t versenkten englischen Handelsschiffraumes liegen hinter uns", 15. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 5. Zug Le Havre: Kriegsberichter Josef Vidua, "Jeder Lage gewachsen: Der Spies! Soldat, Verwaltungsbeamter und Kamerad in einer Person", 23. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 6. Zug Bordeaux: Sonderführer Leutnant (M. A.) Anton Deininger, "Es waren harte Stunden ..." (Artillerieduelle eines italienischen Ubootes), Mitte Febr. 1941 oder 3. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Leo de Laforgue, "Ein britisches Flugzeug torpediert sich selbst", 28. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Leutnant M. A. Curt E. Schreiber, "Über Wetter und Wettermacher im Krieg zur See", 14. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Matrose Walter Melms, "Was Matrosen lesen", 21. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Walter Melms, "Dänen sehen neue deutsche Rohstoffe", 24. Febr. 1941; 2. Marine-Kriegsberichterkompanie Kriegsberichter Adolf Ried, vom 3. Zug, "Frühling in Flandern", 3. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Walter Melms, "Von Deutsch-Ostafrika nach Kiel" (Aus englischem Internierungslager zur deutschen Kriegsmarine), 25. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie 2: Kriegsberichter Hans Biallas, vom 3. Zug, "Künder deutscher Seegeltung", 26. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 3. Zug Kanalküste: Kriegsberichter Hans Biallas, "Deutsche Seenotbojen unverwüstlich", 25. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter Paul Reymann, "Torpedoboot wieder klar", 1. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie 2: Kriegsberichter Hans Biallas, vom 3. Zug, "Die Tanker sollen nicht vergessen werden", 28. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West II, 3. Zug Kanalküste: Kriegsberichter Hans Weissert, "Können wir in Dover einlaufen?", 28. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West 1. Zug: Kriegsberichter W. I. Rempel, "Nachtgespenster", 22. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Walter Melms, "Fliegeralarm, Konservendosen und Matrosenbräute", 28. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Otto Pautz, "Bei einer deutschen Seefunkstation", 27. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West 2. Kompanie, 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Leisegang, "Flandrischer Frühling!", Im März 1941 oder 7. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 5. Zug Le Havre: Kriegsberichter Josef Vidua, "Vorfrühlingsfahrt an der Kanalküste", 3. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug: Kriegsberichter Wilhelm Richrath, "So’n Ubootsmutje", Im Febr. 1941 oder 7. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 5. Zug Le Havre: Kriegsberichter Josef Vidua, "Marine-Bauaufsicht in französischen Werften", 28. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 3. Zug Kanalküste: Wortberichter Hans Weissert, "Finkenwerder Fischer im Dienst der Kriegsmarine", 2. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie 2: Kriegsberichter Hans Biallas vom 3. Zug, "Nur die Kartoffelkiste hat sich selbständig gemacht" (Minensuchboote bei grober See), (Der Junge heißt ja wie die ganze Flottille), 1. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Matrose Walter Melms, "Soldaten im Maschinenraum", 20. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 4. Zug Belgien: Kriegsberichter WB. Sonderführer (Leutnant M. A.) Kurt Parbel, "Einer fiel, wo viertausend starben!", am. 16. März oder 10. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie 2: Kriegsberichter Hans Biallas, vom 3. Zug, "Wir fegen die Straßen vor des Tommys Haustür", 5. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie 2: Kriegsberichter Adolf Ried vom 3. Zug, "Die deutsche Wehrmacht steht sprungbereit", 4. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug Cherbourg: Kriegsberichter Sonderführer Leutnant M. A. Hans Arenz, "Vorpostenboots-Kommandanten", 10. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter J. G. Bachmann, "’Ursula’ in Nöten!" (Minensucher stellen englisches Uboot), 4. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Gerhard Ludwig Milau, "Minen um Mitternacht vor Tommies Tor", 7. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Jochen Brennecke, "’Schweinsgeige’ begrüßt ’Rübenschwein’" (Eine merkwürdige Begegnung mitten auf irgendeinem Ozean), 7. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Matrose Walter Melms, "Im Soldatenheim trafen sie sich wieder ..." (Ein Stück Heimat für deutsche Soldaten im fremden Land), 5. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Marine-Artillerist Hugo Bürger, "’Schnaps’, der kleine Ubootjäger", Im März 1941 oder 18. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter J. G. Bachmann, "Sperrbrecher auf der Fahrt in den Atlantik", 5. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 6. Zug Bordeaux: Kriegsberichter Sonderführer Leutnant M. A. Anton Deininger, "Auf einsamem Posten im Ozean" (Fischdampfer als Kriegsschiff für besondere Zwecke), Ende Febr. 1941 oder 10. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 5. Zug Le Havre: Kriegsberichter Josef Vidua, "Französische Kanalhäfen im Schutz deutscher Flak", 5. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 6. Zug Bordeaux: Kriegsberichter Walter Köhler, "Ein Frachter schlägt sich durch!", Anfang März 1941 oder 11. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug Cherbourg: Bildberichter Marine-Artillerist Schwarz, "Wir fischen einen englischen Sperrballon", 11. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie, 4. Zug Belgien: Sonderführer (Leutnant M. A.) Kurt Parbel, "Seemannsgräber in Feindesland", 9. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug: Kriegsberichter Eberhard Hübner, "Eine Porzellanfahrt" (Mit deutschen Minenlegern an der englischen Küste), 1. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Theo Janssen, "Kameradschaft gestaltet Feierstunde", 14. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter G. L. Milau, "Die Zange wird schärfer", 7. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Wb. Marine-Artillerist Hugo Bürger, "4.000 Kreuze irgendwo in Flandern ...", 7. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter J. G. Bachmann, "Die Schutzheilige", 14. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 6. Zug Bordeaux: Sonderführer Leutnant M. A. Anton Deininger, "Ein Tanker als Prise aufgebracht" (Mit 15.400 t Benzin und 218 Gefangenen den Bestimmungshafen erreicht), Mitte März 1941 oder 18. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Walter Melms, "Matrosenhosen sind nie weit genug", 28. Febr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug: Kriegsberichter Eberhard Hübner, "Der Schalk auf der Brücke", 14. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 5. Zug Le Havre: Kriegsberichter Fritz Nonnenbruch, "Der Torpedo", 10. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Sonderführer (Leutnant M. A.) Kurt Parbel, "Unsere Zerstörer", 13. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug: Sonderführer (Leutnant M. A.) Fritz Ehrhardt, "Na denn, Hartwig!" (Deutscher Soldatenhumor), 11. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Sonderführer (Leutnant M. A.) Kurt Parbel, "Unsere Schnellboote!", 13. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter J. G. Bachmann, "Kanal-Alltag" (Helden zwischen Festland und Insel), 11. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Marine-Artillerist Dr. Hanskarl Kanigs, "Die Waffen der Kriegsmarine", 18. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Walter Melms, "Flieger, Minen, Unterseeboote ..." (Aus dem Kriegstagebuch einer Vorpostenflottille), 10 März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug: Kriegsberichter Walter Melms, "Deutsche Kriegslotsen helfen der Handelsschiffahrt", 10. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug Cherbourg: Kriegsberichter Wilhelm Brink, "Gedichte ’Kriegsmarine’", 13. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug Cherbourg: Kriegsberichter Wilhelm Brink, "Drei Kreuze in der Normandie", 13. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 5. Zug Le Havre: Kriegsberichter Marine-Artillerist August Heinrich Esser, "In einer nordfranzösischen Hafenkneipe", 14. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug: Kriegsberichter W. I. Rempel, "Die Jubiläumsmine", 10. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug: Kriegsberichter Horst Scharfenberg, "Auf Stichfahrt mit Sperrbrecher X", 13. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug: Kriegsberichter Dr. Fritz Schwiegk, "Ärztliche Betreuung auf Kriegsschiffen", 14. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter J. G. Bachmann, "Ein Dutzend weißer Wimpel", 8. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter J. G. Bachmann, "Den nächsten Torpedo übernehmen wir!", 10. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Dr. Curt Weithas, "Kanonier - Dolmetscher - Kriegsberichter", 14. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter Paul Reymann, "Kameraden in Übersee", 7. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 1. Zug Aarhus: Kriegsberichter Walter Melms, "Fliegerkameraden aus dem Minenfeld gerettet", 12. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter J. G. Bachmann, "Unser Stabsarzt fährt mit", 21. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Marine-Artillerist Dr. Hanskarl Kanigs, "Auf Vorposten im Kanalnebel", 19. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 6. Zug Bordeaux: Kriegsberichter Sonderführer (Leutnant M. A.) Anton Deininger, "Neunzehn Monate unterwegs", Mitte März 1941 oder 24. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter Oberleutnant zur See Dr. Walter Lohmann, "Auf Pirschfahrt an Englands Ostküste", 20. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 6. Zug Bordeaux: Kriegsberichter Willy Beilstein, "Auf einsamer Position im Weltmeer", 18. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie West, 2.: Kriegsberichter Hans Biallas, vom 3. Zug: "Die Kanalküste: Eine deutsche Festung!", 18. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Sonderführer (Leutnant M. A.) Kurt Parbel, "Minenräumschiff auf Position", 18. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 5. Zug Le Havre: Kriegsberichter Fritz Nonnenbruch, "Die Ballade von der ’Paris’", 18. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug: Kriegsberichter Dr. C. Coler, "Minenräumboote an Frankreichs Küste", 19. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie West, 2. Abteilung: Kriegsberichter Hans Biallas vom 3. Zug: "Nächte warf der Tommy Minen", 18. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie West, 2. Abteilung: Kriegsberichter Hans Biallas vom 3. Zug: "Vorpostenboot im Kanal", 17. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie West, 2. Abteilung: Kriegsberichter Helmut Ecke, vom 3. Zug: "Unser Kommandant ist soo!", 17. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug: Kriegsberichter Heinrich Schwich, "Erinnerung an die Erzbahn von Narvik", 21. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Leisegang, "Narren von gestern - Helden von heute", 26. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter Leisegang, "Schnappschüsse von Bord", 26. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter M. A. Gefreiter Dr. Ulrich Blindow, "Das sind unsere Sperrbrecher", 26. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 5. Zug Le Havre: Kriegsberichter August Heinrich Esser, "’T 3’wird geborgen", 20. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug Cherbourg: Kriegsberichter Wilhelm Brink, "Unser Wesen", 17. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter M. A. Gefreiter Dr. Ulrich Blindow, "Es geht nicht ohne Fiffi und Molli", 26. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter M. A. Gefreiter Dr. Ulrich Blindow, "Batterien, Molen und eine Straße", 26. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Kompanie 4. Zug Belgien: Kriegsberichter M. A. Gefreiter Dr. Ulrich Blindow, "Holen Sie mal einen Eimer Preßluft!", 26. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 1. Zug: Kriegsberichter Dr. C. Coler, "Bunte Flaggen über dem Hafen", 22. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug: Kriegsberichter Fritz Huck, "Wir fahren ’Geleit’ im Atlantik", 29. März 1941; 8. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Sonderführer (Leutnant M. A.) Kurt Parbel, "Kriegsberichter in den Kämpfen um Narvik", 29. März 1941; 8. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Kurt Parbel, "Die ’Nordwacht’ nördlichste deutsche Soldatenzeitung", 29. März 1941; 8. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Kurt Parbel, "Über die Erzbahn von Narvik nach Sildvik", 29. März 1941; 8. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Kurt Parbel, "Die letzten Wochen der Kämpfe um Narvik", 29. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie West: Kriegsberichter Hans Kreis, "Junge Unterseebootsfahrer am Feind", 12. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie 2, West: Kriegsberichter Hans Biallas, vom 3. Zug, "Hurra, die erste Mine geknackt!", 16 März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie West, 2. Abteilung: Kriegsberichter Hans Biallas vom 3. Zug, "Das Unterseeboot lief im Kreis herum", 15. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Werner Franck, "Die besten Männer für die Uboote", 18. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie West, 2. Abteilung: Kriegsberichter Hans Biallas vom 3. Zug: "Wenn der Schuß nach hinten losgeht", 19. März 1941; 8. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Leisegang, "Nächtliche Minensuche im Kanal", 28. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung Nord: Kriegsberichter Werner Franck, "Wir fahren Schleife", 25. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung Nord: Kriegsberichter Gerhard Ludwig Milau, "Ein Jahr bei der Kriegsmarine in Dänemark: Skizzen aus Skagen", 29. März 1941; 8. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Sonderführer (Leutnant M. A.) Kurt Parbel, "Kommodore Bonte, der Held von Narvik!", 28. März 1941; 8. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Sonderführer (Leutnant M. A.) Kurt Parbel, "Der Kampf um das Erz", 27. März 1941; 8. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter M. A. Gefreiter Ulrich Blindow, "Wir suchen nach Minen!", 26. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Jakob Maria Wallacher, "Die Männer vom Vorpostenboot X", 31. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Leo de Laforgue, "Da rasten die Minensuch - Kutterläufer ...", 31. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Matthias Hanf, "Geleit nach Norden", 31. März 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung Nord: Kriegsberichter Werner Franck, "Die Nummer 1 an Bord", 31. März 1941; 3. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Oberleutnant zur See Dr. Walter Lohmann, "Das war eine Schnellbootsnacht!", 24. März 1941; 7. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie, Marine Propaganda-Abteilung Nord: Kriegsberichter Helmut Ecke, "Auch den Vorposten scheint mal die Sonne", 28. März 1941; Marine Propaganda-Abteilung Nord: 2. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter M. A. Otto Pautz, "Aus der Geschichte eines erfolgreichen Unterseebootes", 30. März 1941; Marine Propaganda-Abteilung Nord: 2. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie Aarhus: Kriegsberichter Obergefreiter Walter Richleske, "Aufregende Fahrt an Norwegens Küste", 28. März 1941; Marine Propaganda-Abteilung Nord: 2. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie Aarhus: Kriegsberichter Sonderführer (Leutnant M. A.) Walter Melms, "Die Werftliegezeit ’Erholungsurlaub’ eines Schiffes", 28. März 1941; Marine-Propaganda-Abteilung West: 5. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Helmut Haring, "Rums - und ab war der ’Spargel’", 31. März 1941; Marine-Propaganda-Abteilung West: 5. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Dr. Wilhelm Maus, "Wache, Zeitung" (Als Zeitungsfahrer bei einer Marine-Propaganda-Kompanie), 1. Apr. 1941; Marine-Propaganda-Abteilung Nord: Kriegsberichter Leo de Laforgue, "Minensuchboote auf der Werft", 29. März 1941; Marine-Propaganda-Abteilung Nord: Kriegsberichter Werner Franck, "Unter der Back", 29. März 1941; Marine-Propaganda-Abteilung Nord: Kriegsberichter Heinz Beckmann, "Minensuch hat Ruh!", 28. März 1941; Marine-Propaganda-Abteilung Nord: Kriegsberichter Matthias Hanf, "Was Bonzo, der Bordhund, erlebte", 26. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter Paul Reymann, "Schnellboote zwischen Abend und Morgen", 20. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord, 3. Zug: Kriegsberichter J. G. Bachmann, "Schnellboote bleiben am Feind", 21. März 1941; Marine-Propaganda-Abteilung Nord: 2. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie Aarhus: Kriegsberichter Sonderführer (Leutnant M. A.) Hans Giese, "Mutter - so starb Dein Sohn!", 2. Apr. 1941; Marine-Kriegsberichterabteilung West, 2. Zug: Kriegsberichter Dr. Fritz Schwiegk, "Englands-Blockade - tatsächlich und rechtlich wirksam", 21. März 1941; Marine-Propaganda-Abteilung Nord: Kriegsberichter Richard Kaufmann, "Ein Minensuchboot geht auf Schlip", 28. März 1941; Marine-Kriegsberichterkompanie Nord: Kriegsberichter Werner Franck, "Vom Einsatzhafen zur Heimat", 14. März 1941; 3. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie: Kriegsberichter Matrose Dr. Horst-Gotthard Ost, "Rhein und Ruhr helfen Rotterdam", 31. März 1941; Marine-Propaganda-Abteilung Nord: 2. Marine-Kriegsberichter-Halbkompanie Aarhus: Kriegsberichter Marine-Artillerist Otto Pautz, "Ein Leben lang im Dienste der Unterseeboot-Waffe", 4. Apr. 1941.

              RMG 1.625 · Akt(e) · 1888-1908
              Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

              Völkerkundliche Arbeit über d. Nama-Volk:; Der Hottentott, I. als Heide II. als Christ, oder Einst u. jetzt, 2 Hefte ms., ca. 1900; Konzept hierzu, auch Briefkonzepte, tagebuchähnliche Aufzeichnungen u. Gedichte, Heft, ab 1893; Unter d. Bergdamra, Fragment, 1 Heft, o. J.; Briefe von Heinrich u. Hermine Riechmann, geb. Gudelius, wiederverh. Wandres an Verwandte in Deutschland, 1888-1900; Berufungsurkunde für Hermine Riechmann, geb. Gudelius, wiederverh. Wandres als Hausmutter d. Johanneums in Gütersloh, 1908;

              Rheinische Missionsgesellschaft