Religion

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        <<Die>> Zeit / Jakob Schaffner
        Akt(e) · 1875/1944
        Teil von Universitätsbibliothek Basel

        43 Zeit der Neugeburt 44 > Kreuz in Frankreich 45 An den Janhagel 46 Im Heldengrab 47 > Rosen von Waplitz vgl. Signatur NL 117 : E 1, 15 48 > Hafenkanone von Daressalam 49 Deutsch-Afrika aus einem Hörspiel 50 Alte Dreieinigkeit 51 Hans Allerlei 52 > Stadt "Ich selber" 53 > Lied vom Bäumchen 54 Sommerlied 55 Heldenvölker heraus vgl. Signatur NL 117 : E 1, 20 56 Wir kommen vgl. Signatur NL 117 : E 1, 22 57 Gläubige Träne vgl. Signatur NL 117 : E 1, 14 58 Seiner Mutter Sohn vgl. Signatur NL 117 : E 1, 17 59 Lied der Jungen 60 Lied der Mädchen vgl. Signatur NL 117 : E 1, 4 61 Weihelied vgl. Signatur NL 117 : E 1, 23 62 Wilhelm Gustloff 63 Du kämpftest schwer

        Afrikabund der Sarepta-Schwestern
        M 128 · Akt(e) · 1922-1944
        Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

        Korrespondenz zwischen den Inspektoren Ronicke u. Trittelvitz u. Schwester Magdalena Hagena, meistens Dankesbriefe für Spenden, die oftmals in der Form von Gedichten ausgedrückt wurden, 1922-1944; Mitgliedskarte des Sarepta-Afrikabundes, 1933; Todesanzeige für Schwester Magdalene Hagena, 1944; Nachlaß von Schwester Magdalena Hagena ; Rundbriefe an die Mitglieder des Afrikabundes, teilweise gedruckt mit Fotos der ersten getauften Tutsi, 1925-1941; Briefe afrikanischer Christen, u.a. von Hermann Kanafunzi, Jakobo Ngombe, Samuel Stepke, Sospater Boko, Johana Kikkule, Heilgehilfe Paulo, Elisabeth Nyaboro u.a.m. u. mit einem Foto von Sospater Boko, 1929-1938; Briefe von Missionsschwestern u. Missionsfrauen aus Afrika, 1925-1937; Briefe von den Missionaren Gleiß, von der Heyden, Hosbach u. Johanssen, 1924-1930

        Bethel-Mission
        BArch, N 1231/14 · Akt(e) · 1893-1927
        Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

        Enthält u.a.: Ganse, Georg, Vertreter des Präsidenten der Königlichen Ansiedlungskommission Posen, 1904-1917 Tätigkeit der Ansiedlungskommission in Posen, 1906 Errichtung von Arbeiter-Rentengütern, 1907 Gayl, Freiherr Wilhelm v., 1917 Gebsattel, Konstantin v., 1917 Gelsenkirchener Bergwerks-AG, 1919-1927 "Die Preußische Wahlreform-Vorlage": Ausarbeitung von A. Giesebrecht (Druck), 1918 Gilsa, Erich v., Chef des persönlichen Stabes des Reichswehrministers Gustav Noske, 1919 Flugblatt zum 1. Mai mit Vorwürfen gegen Noske und Severing, (1919) Glaser, Alexander, 1920 Gleichen, v. (Politisches Kolleg), 1921 Errichtung der Evangelisch-Sozialen Schule e. V., 1921 Gramsch, Präsident der Ansiedlungskommission für Westpreußen und Posen, 1911 Grisebach, Pastor (Evangelischer Hauptverein für deutsche Ansiedler und Auswanderer), (1909) 1911-1912 Entwicklung, Tätigkeit, Satzungen, Finanzen des Hauptvereins, 1911-1912 Fabarius, Ernst Albert (Deutsche Kolonialschule in Witzenhausen), 1912 Guggenheimer, Mitglied des Vorstands der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 1918 Englisch-deutscher Friedensvorschlag Gustav-Adolf-Stiftung (Franz Rendtorff), 1918

        Archivalie - Akte
        I/MV 0715 · Akt(e) · 1895-01-01 - 1902-12-31
        Teil von Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin

        description: Enthält:AnfangVNr: E 1239/1895; EndeVNr: E 675/1896; u.a.: Zusammenarbeit mit dem Naturkundemuseum, Bl. 22, dem Postmuseum, (1895), Bl. 124, dem Botanischen Museum, Bl. 256, und dem Kunstgewerbemuseum, Berlin, (1896), Bl. 126 ff., 242 ff.- Zusammenarbeit mit dem Naturhistorischen Museum, Braunschweig, Bl. 143 f., und der Knappe Slg., Erfurt, (1896), Bl. 173.- Tausch mit Privatperson, (1896), Bl. 257 ff.- Zusammenarbeit mit der Dt. Kolonialgesellschaft, (1895), Bl. 74, 89, und dem Ethnologischen Hilfskomitee, Berlin, (1895, 1896), Bl. 41, 219 ff.- Donde-Expedition, (1895), Bl. 1 ff.- Dt. Togo-Expedition, (1896), Bl. 134.- S.D.S. 88., 93.- Neuhaus: Vorstellung eines Yao-Knabens, (1895), Bl. 86 f.- Klingholz: Skizzen eines Grabes bei Daresalaam, (1896), Bl. 107.- Teilnachlaß von Emin Pascha, (1895), Bl. 113 ff.- Bernardien: Herstellung einer Dinka-Figur in Gips, (1896), Bl. 149 ff.- arabische Schriftzüge, Bl. 169.- Kollmann: Bericht über seine Tätigkeit als Sammler, (1895), Bl. 193 f.- Zenker: Bericht über Unruhen in Jaunde, (1896), Bl. 205 ff.- Anwendung eines Zauberinstruments der Isala, (1896), Bl. 228.- Grünwedel: Beurteilung einer Arbeit Janssens über den Islam, (1896), Bl. 231 f.- "Eugen Wolf s Afrikanische Sammlungen für den Fürsten Bismarck.", (1896), Ztg.-Artikel, Bl. 235.- Hagen: Bericht über die beabsichtigte Einschmelzung von Aschanti-Gold in Hamburg, (1896), Bl. 237 ff.- Stuhlmann: Bericht über "Penishütchen" bei den Mafiti, (1896), Bl. 256.

        Kempowski-Biografien 6691/1-17 · Akt(e) · 1840er Jahre - 1940
        Teil von Archiv der Akademie der Künste

        6691/1: August Schreiber (1839 Bielefeld - 1903 Barmen): Tagebücher und Arbeitsbuch: - Tagebuch, Sumatra, Juli 1867 - Dez. 1872 - Tagebuch Jan. 1873 - Febr. 1903 (Jan. 1873 - April 1874 tägliche Eintragungen, danach nur Verzeichnis der Orte), dabei: Vermögensaufstellung, 1898 und Versicherungspolice, 1877 - Tagebuch, Südafrika, Jan. - Aug. 1894 - Arbeitsbuch, 1874 - 1903 (das auf der hs. Liste erwähnte Tagebuch England und Schottland 1864/1865 fehlt) 6691/2: August Schreiber: Autobiographische Schriften - Erinnerungen an Sumatra, 1866 - 1872, Handschrift - Kollekten-Blätter für die Rheinische Mission, 1883 (die Beiträge stammen vermutlich überwiegend von A. Schreiber) - Dritter Besuch auf Sumatra, Broschüre, Barmen, 1891 - Fünf Monate in Sicherheit, Buch, Barmen, 1894 - Eine Missionsreise in den fernen Osten, Buch, 1898 - 1999, Bertelsmann 1899 (?) 6691/3: August Schreiber: Aufsätze und Veröffentlichungen: - Die inneren Schwierigkeiten des Missionarberufes, Vortrag, Halle, 1901 - Die Menschenrechte der Eingeborenen in den Kolonien, Bremen, 1901 - Cultur und Mission in ihrem Einfluß auf die Naturvölker, Barmen, 1882 - Missionspredigt und Ansprache ..., Weilburg, 1881 - Zur Charakteristik der Missionsgebiete der Rheinischen Mission, Barmen, 1883 - The work of the Rhenis Miss. Society amongst the Battas of Sumatra, Barmen, 1893 - Die Evangelische Mission, ein Beweis für die Wahrheit des Christentums, Erfurt, 1894 - Mission und Kolonisation, Kiel, 1885 - Die Battas auf Sumatra, Barmen, 1876 - Die Battas in ihrem Verhältnis zu den Malaien von Sumatra, Barmen, 1874 - Kurzer Abriß einer Batta schen Formenlehre ..., Barmen, 1866 - The Gospel According to S. Matthew (in Batta-Schrift), 1878 6691/4: - [o.A. Verfasser]: Aus der Lebensarbeit des ..., Barmen, 1906, 3 Ex., Text gleichlautend in: Christlicher Volks-Kalender 1905; Betr.: Biographie August Schreiber: 6691/5: - August Schreiber: Briefe an die Familie, 1840er Jahre - 1903, Konvolut 6691/6: - August Schreiber: Briefe an seine spätere Ehefrau Anna, geb. Möller (Brautbriefe), 1862 - 1867, Konvolut 6691/7: - August Schreiber: Manuskripte von Predigten und Andachten 6691/8: - August Schreiber: Konvolut von Auszügen aus seinen Briefen und Predigten (vermutlich angefertigt vom Sohn August Wilhelm), Handschrift 6691/9: - Briefe, v.a. an Anna Schreiber, geb. Möller, 1860er Jahre und später (die Aufschrift An Frau Pastor Frieda Zahn, die Tochter von Anna Schreiber, ist nicht zutreffend), Karton 6691/10: - Beileidsschreiben, Nachrufe u.a. zum Tode August Schreibers, 1903, Konvolut 6691/11: - Franz Zahn: Briefe und Berichte des Pfarrers und Missionars, China, 1899 - 1908, Konvolut 6691/12: - Franz Zahn: Predigten, China, 1915 - 1916, 1924 - 1925, 1931 - 1940, China 6691/13: - Franz Zahn oder August Wilhelm Schreiber: Manuskripte, Aufsätze aus China, vermutlich für Ostasiatischen Lloyd, ca. 1920, Maschinenschrift 6691/14: - Anna Zahn: Tagebuch, China, 1901 - Der kleine Missionsfreund, Broschüre, darin: Anna Zahn: Aus dem Leben einer chinesischen Frau 6691/15: - Chinas Millions, Missionsblatt Barmen, Der Ostasisiatische Lloyd, Verschiedene Exemplare der Zeitschriften, 1901 - 1909 6691/16: - W. Dietrich: Rückblick auf die fünfjährige Arbeit der Rheinischen Mission in China, 1897, Manuskript, Handschrift 6691/17: - Materialien zum Nachlaß: u.a. Rundschreiben der Barmer Mission aus dem Jahre 1931 Enthält auch: - Foto von Mitgliedern des Missionshauses Barmen, 1902, darauf auch Mitglieder der Familie Schreiber, Überformat, letzter Karton

        Schreiber, August
        RMG 2.147 · Akt(e) · 1893-1895
        Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

        Briefe u. Berichte aus Neuguinea, 1893-1895; Bericht der Neuguinea-Compagnie über den Jagdunfall von Barkemeyer, 1895 Nachlass; Notizbuch mit persönlichen Tagebuchaufzeichnungen, 1894-1895, mit Zeichnung vom Vulkanausbruch auf Dampier, 25.07.1895 [ubi? August 2011]; Aufzeichnung von Worten der Siar-Sprache ; „Warten“, Gedicht von Andreas Bräm (1798-1882) aus Neukirchen ; Brief, vermutlich von Henriette Dielmann, der Braut von Missionar Albert Hoffmann, 1895

        Rheinische Missionsgesellschaft
        Becker, Carl Heinrich (Dep.) (Bestand)
        Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Becker, C. H. · Bestand
        Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

        Der Nachlass des preußischen Kultusministers Carl Heinrich Becker wurde dem Geheimen Staatsarchiv 1973 von seinem Sohn Prof. Dr. Hellmut Becker als Depositum übergeben. Der Nachlass besteht aus zwei Hauptgruppen, 1. Korrespondenzen und 2. Sachakten. Dabei wurden dienstliche und sachliche Korrespondenzen nicht getrennt, da die Übergänge fließend und im Einzelfall nur schwer zu unterscheiden waren. Vereinigungen, Behörden u.ä. sind bei den Korrespondenzen als Korrespondenzpartner und in den Sachgruppen mit Schriften, Veröffentlichungen und Satzungen aufgeführt. Bei den Sachakten wurde eine detaillierte Aufteilung in einzelne Sachgruppen vorgenommen. Es handelt sich hierbei um Aufzeichnungen Carl Heinrich Beckers für dienstliche Belange sowie um Veröffentlichungen und Arbeiten Beckers als Professor für Orientalistik. Die Bearbeitung des Bestandes erfolgte durch Dr. Cécile Lowenthal-Hensel, Heidemarie Nowak, Sabine Preuß und Elke Prinz. Die schreibtechnischen Arbeiten erledigte Petra Bergert. Der Nachlass umfasst 19 lfd. m aus der Zeit von 1919 - 1933. Die Akten sind zu bestellen: VI. HA, Nl Becker, C. H., Nr. Die Akten sind zu zitieren: GStA PK, VI. HA Familienarchive und Nachlässe, Nl Carl Heinrich Becker (Dep.), Nr. Berlin, September 1995 Ute Dietsch, Wiss. Archivar Lebenslauf Carl Heinrich Becker 12.4.1876 geb. in Amsterdam Vater: Konsul und Bankier der Gebrüder Rothschild 1895: Abitur in Frankfurt /Main, danach Studium der Theologie und Orientalistik in Lausanne, Berlin und Heidelberg 1899 Promotion zum Dr. phil "cum laude" in Heidelberg 1900-1902 Studienreisen nach Spanien, Ägypten, Griechenland, die Türkei und den Sudan 1902 Habilitation in Heidelberg Privatdozent für semitische Philologie 14.3.1905 Heirat mit Hedwig Schmid, Tochter des Geheimen Kommerzienrats und Bankiers Paul von Schmid-Augsburg (aus der Ehe gehen drei Kinder hervor) 1906 Ernennung zum ordentlichen Professor 1908-1913 Professor und Direktor des Seminars für Geschichte und Kultur des Orients am Kolonialinstitut in Hamburg, Begründer der Zeitschrift für Geschichte und Kultur des Orients "Der Islam" 1.9.1913 Ernennung zum ordentlichen Professor und Leiter des neu errichteten orientalischen Seminars der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität 17.5.1916 Eintritt in das preußische Kultusministerium als Hilfsarbeiter 21.10.1916 Ernennung zum Geheimen Regierungs- und vortragenden Rat, zuständig für die Personalangelegenheiten der Universitäten; gleichzeitig Honorarprofessor an der Berliner Universität April 1919 Unterstaatssekretär April 1921 preußischer Kultusminister, nach sechs Monaten Rückkehr in sein Amt als Staatssekretär Febr. 1925 erneut Ernennung zum Kultusminister Jan 1930 Rücktritt als Minister, Wiederaufnahme seiner Tätigkeit als Professor für Islamkunde an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin 1931 Ernennung zum 3. Vizepräsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften und zum Geschäftsführenden Direktor des Instituts für Semitistik und Islamkunde Chinareise im Auftrag des Volkerbundes zur Information über das chinesische Erziehungswesen 10.2.1933 verst. in Berlin Literatur (in Auswahl): H. Schaefer (Hrsg.), Carl Heinrich Becker - ein Gedenkbuch. Göttingen 1950 G. Müller, Universitätsreform und Weltpolitische Bildung. Carl Heinrich Beckers Wissenschafts- und Hochschulpolitik 1908 - 1930. (masch. Diss.) Aachen 1989 C. Esser / E. Winkelhane, Carl Heinrich Becker - Orientalist und Kulturpolitiker. In: Die Welt des Islam (28) 1988 Bestandsbeschreibung: Lebensdaten: 1876 - 1933 Findmittel: Datenbank; Findbuch, 5 Bde

        Becker, Carl Heinrich
        Berger, Carl (1871-1962)
        RMG 1.341 a · Akt(e) · 1897-1963
        Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

        Nachlaß:; Mappe 1: 1 Notizbuch mit Tagebuchaufzeichnungen aus d. Zeit d. Herero-Aufstandes, enthält auch Predigtausarbeitungen z.T. für Gefallene d. deutschen Schutztruppen u. andere Notizen, 1904-1906; Mappe 2: Bericht von E. Stumpfe über Herero-Aufstand u. a. m.; Verschiedene Aufzeichnungen u. Augenzeugenberichte über d. Herero-Aufstand 1904, Liste d. Toten, Namen d. vermutlichen Mörder u. a. m.; Abschrift aus d. Gemeindechronik von Lüderitzbucht über d. Ereignisse in d. Jahren 1904 bis 1905, wie sie Missionar Karl Emil Laaf aufgezeichnet hat, von Missionar Friedrich Hermann Rust übersandt an Carl Berger, 1950; 2 Augenzeugenberichte zu d. Ereignissen im Oktober 1904 im Gebiet um Ghochas, N. N.; Mappe 3: 1 rotes Schreibheft mit hs. Ausarbeitungen von Zeitungsartikeln Carl Bergers, d. unter d. Überschrift "Vom Auob" in Windhoeker Zeitungen erschienen. Enthält auch "Die Orgel von Taurow", Fronterlebnis, von Dr. H. Reimer, Tailfingen, 5 S., ms.; Mappe 4: "Die weiße Frau von Haruchas", Lebenserinnerungen von Frau Ida Berger, geb. Bergmann, verw. Albath, aus den Jahren 1897-1920, 2 Schreibhefte, 35 S., hs.; Mappe 5: Verschiedene Manu- bzw. Typoskripte Carl Bergers:; Weihnachten bei d. Hirten auf d. Felde, 8 S., hs., 1951; Die Geschichte d. Altardecke von Mariental, 3 S., hs., o. J.; Mineralvorkommen im Gebiet d. Auob, 3 1/2 S., ms., o. J.; Das Kamelgestüt d. deutschen Schutztruppen in Hofmeyr (früher Kalkfontein-Nord), 6 S., ms., o. J.; Erinnerungen an d. Gefallenen d. deutschen Schutztruppe u. ihre Grabdenkmäler im Gebiet von Ghochas (mit 2 Fotos), 8 S, hs., 1958; Mappe 6: Notizen über Hendrik Witbooi, aus verschiedenen Quellen zusammengetragen, 1 Heft, 15 S., hs., o. J.; Mappe 7: Das Leben Hendrik Witboois, Manuskript, 105 S., ms., o. J.; enthält auch: 1 Original-Briefunterschrift Witboois

        Rheinische Missionsgesellschaft
        Bergmann, Gustav (1856-1904); Missionar in Siar
        RMG 2.140 · Akt(e) · 1880-1952
        Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

        Bd. 1; Briefe u. Berichte aus Siar, 1900-1904; Generalbericht der Neuguineamission für 1900 (1901); Konferenzbericht über die Einrichtung einer Gesundheitsstation, ca. 1901; Konferenzreferat „Die Bedeutung der Literatur unter einem literaturlosen Volke!“, 11 S., hs., 1901; Kondolenz des kaiserlichen Gouverneurs zum Tode Bergmanns, 1904; Korrespondenz mit dem Auswärtigen Amt in Berlin wegen Verführung eines Papua-Mädchens durch einen deutschen Beamten, 1902-1904; Korrespondenz mit u. wegen Ehefrau Karoline Bergmann, geb. Ott, 1931-1950; Ein Brief des Siar-Christen Bel an Frau Bergmann, 1950; Todesanzeige für Karoline Bergmann, mit Kondolenzschreiben, 1952; Bd. 2; Briefe u. Berichte aus Siar (Rundbriefe, Reisebriefe etc.), 1888-1896; Bd. 3; Briefe u. Berichte aus Siar, 1896-1898; Privatbriefe an Inspektoren der RMG, 1887-1900; Brief von Missionar Bamler aus Tami an Gustav Bergmann, 20.09.1896; Bd. 4 Nachlass; Bergmann an seine Eltern u. Geschwister, 1880-1897; Programm der Trauerfeier für Hausmutter Busch, 1886; Vergleich von Worten der Siar- u. Bogadjim-Sprache, o.J.; Karoline Bergmann an die Familie Bergmann, 1887-1893; Verschiedene Korrespondenzen an die Familien Bergmann u. Ott, 1887-1946; Ida Helmich an Karoline Bergmann u. Sohn Theo, 1906; Bericht über die erste Tauffeier auf Siar Ragetta, 1906; Briefe von Papua-Schulkindern an Sohn Theo, 1906

        Rheinische Missionsgesellschaft
        NA Wundt/III/1001-1100/1026/97-126 · Akt(e) · 1911-08-16
        Teil von Universitätsarchiv Leipzig

        Übersendet Zeichnungen eines Esels, die afrikanische Konde bei seinem Missionarsschüler in Deutsch-Ostafrika angefertigt haben. Ist von den Zeichnungen enttäuscht ("nur dürftige Spuren von Naturbeobachtungen"), da bei den Konde Hüttenbemalung eigentlich verbreitet, allerdings meist Frauenarbeit ist. Übersendet Foto der 12 Zeichner.

        NA Wundt/III/1001-1100/1027/127-130 · Akt(e) · 1911-08-31
        Teil von Universitätsarchiv Leipzig

        Zu den Zeichnungen von 12 Konde [vgl. NA Wundt/III/1001-1100/1026/97-126]: Findet Wundts These interessant, dass die Konde besser aus dem Gedächtnis zeichnen können; will dies an seinen Missionarsschüler weiterleiten. Widerspricht Wundts These, dass die Konde von rechts nach links malen, weil sie arabisch beeinflusst seien. Sieht Ursache dafür in anderen Vorbildungen oder im Fehlen von Vorbildungen, die zur natürlichen Bewegung der rechten Hand nach links führen. Fährt im nächsten Jahr nach Ostafrika und bietet Wundt an, dort für ihn Nachforschungen anzustellen.

        M 746 · Akt(e) · 1942-1970
        Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

        Verzeichnis der schriftlichen Arbeiten Ronickes bis ein-schließlich 1942; „Von Träumen u. Gesichten der Neger, 26 S., ms., o.J.; „Von theologischen Fragen in der Mission, 37 S., ms., o.J.; „Africa Observations, Then and Now”, 20 S., ms., 1954; Nachruf für Gerhard Jasper sen., 2 S., ms., 1970

        Bethel-Mission
        Diehl, Philipp (1837-1920)
        RMG 1.607 · Akt(e) · 1857-1904
        Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

        Nachlaß von Hermine Diehl, geb. Schmidt (1841-1879):; Lebenslauf u. Nachruf ihrer Mutter Regine Barbara Schmidt, geb. Krönlein, gest. 1857; Tagebuch von Hermine Diehl, geb. Schmidt, 1857-1868; Korrespondenz von u. mit Verwandten, 1857-1868; Briefe von Philipp Diehl an seine Braut Hermine Schmidt, 1869-1871; Schreiben d. Inspektoren Ludwig von Rohden, Dr. Friedrich Fabri u. Dr. August Schreiber, 1869-1887; Beileidsschreiben zum Tod seiner Frau Hermine Diehl, geb. Schmidt von Verwandten u. Amtsbrüdern, u. a. auch von Johanna Muneze (in Herero), 1879; Korrespondenz von u. mit Geschwistern u. Verwandten, u. a. mit Johann Georg Krönlein, Onkel von Frau Hermine Diehl, geb. Schmidt, 1879-1904; Brief an seine zweite Frau, Amalia Diehl, geb. Skoglund, 1882; Dr. Hoepfner wegen Kupferminen, vertrauliches Schreiben u. Antwort, 1883; Geschäftliche Korrespondenz mit Bernhard Pilgram u. Friedrich Kämpfer, 1880-1884; Missionar Peter Heinrich Brincker u. Missionar Eich an Diehl, 1886-1887; Tagebuch von Philipp Diehl, 1880-1884; Brief-Copierbuch von Philipp Diehl, 1877-1888

        Rheinische Missionsgesellschaft
        Diplomaten, Auswärtiges Amt
        Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Althoff, F. T., Nr. 1039 · Akt(e) · 1885 - 1912, ohne Datum
        Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

        Enthält: - Bismarck, Fürst Otto v., Reichskanzler, Berlin: Brief (abschriftlich) an Seine Majestät den Kaiser über das Gelehrtenproletariat 16.3.1890 - Berchem, Graf v., (Auswärtiges Amt), Berlin: Konferenz mit Direktor A. Hellwig und Prof. Foerster 23.7.1886 - Conrad, Geheimer Legationsrat, (Reichskanzlei), Berlin: Denkschrift Englers über die deutsch-katholische Frage in Posen 9.8.1903 - Cramm-Burgdorf, v., (Braunschweigische Gesandtschaft), Berlin: Danksagung für die Schrift "Die Reform des höheren Schulwesens" 5.1.1903, Professor Lexis 1.2.1903 - Dernburg, Exzellenz, (Kolonialamt), Berlin: Ölfrüchte aus Kamerun 10.5.1907 - Eichhorn, v., Wirklicher Geheimer Legationsrat, Berlin: Brief von Althoff wegen Berufungen und Mitwirkung des Auswärtigen Amtes und entsprechende Antwort des G. L. R. v. Eichhorn 1.3.1897 - Goudriaan, Jungheer van, Gesandter der Niederlande, Berlin: geplante Konferenz 20.6.1902 - Gude, v., Schwedisch-Norwegische Gesandtschaft, Berlin: Abgabe von Lymphe für schwedische Krankenhäuser 4.12.1890 - Günther, v., Reichskanzlei, Berlin: Danksagung für die Broschüre von Savigny "Die Reichstagsauflösung" 18.1.1907 - Goering, Heinrich Ernst, Konsul: Bitte des Devant des Ponts wegen Übertritt in den Kolonialdienst 6.3.1885, Kapstadt, Reise nach Damaraland 7.10.1886 - Holstein, Friedrich v., Exzellenz, Reichskanzlei, Berlin: Besuch von A. 14.7.1895, Danksagung für die Nachricht über Hirschberg 23.7.1895, Bitte an A. wegen eines Besuches 22.12.1901, Berichte des Fürsten Eulenburg aus Anlass der Polenexzesse o. D., Bitte um Besuch bei seinem Freund A. in dessen Privatwohnung 30.6.1906 - Hutten-Czapski, Graf, Straßburg: Wunsch der Bekanntmachung mit A. 9.2.1885, Hannover, wegen einer Ehrenpension für Freifrau von Manteuffel oder eines Standbildes für den Feldmarschall von M. 26.7.1885, Eintretung für den Lehrer Dalkowski in Wilda in Posen wegen drohender Entlassung 17.11.1885 - Hansemann, v., Gesandter, Berlin: Danksagung an Dr. Triebke für die Dotation 15.5.1897 - Hohenthal, Graf v., Sächsischer Gesandter, Berlin: Realabiturienten und das juristische Studium 23.4.1901 - Holleben, v., Exzellenz, Berlin: Besichtigung in Charlottenburg 29.10.1892, Oberlehrer Grunewald vom Joachimsthalschen Gymnasium 23.9.1901 - Humbert, Wirklicher Geheimer Legationsrat, (Auswärtiges Amt), Berlin: Brief von A. an ihn wegen verfehlten Besuches 9.12.1890, Antwort an A. wegen verfehlten Besuches 3.11.1897, Konferenz mit A. und Conze 11.4.1892 - Jagemann, v., Badische Gesandtschaft, Berlin: Einladung zum Souper o. D. - Kayser, Dr., Geheimer Legationsrat, (Auswärtiges Amt), Berlin: Prof. Baron, Bonn Juli 1888, Berlin, Eintritt des Referendars Tübben in den Kolonialdienst 7.1.1891, Brief von Schweinfurth 14.4.1891 - Keudell, Baron v., Berlin: Danksagung für die Mitteilung über Prof. Michel 13.2.1900 - Kiderlen-Wächter, Alfred v., Gesandter, Hamburg: Bitte an Herrn Dr. Landerer aus Stuttgart um Empfang 21.9.1895 - Klehmet, R., Geheimer Legationsrat, Berlin: Entwurf einer Antwort auf die Eingabe des Dompropstes Dittrich 18.12.1903 (fehlt) - Klewitz, Geheimer Regierungsrat, Berlin: Gratulation zur Auszeichnung 16.10.1904 - Knorr v. Rosenroth, Exzellenz, Darmstadt: Übersendung der Festschrift der technischen Hochschule Darmstadt 9.12.1897 - Koeller, v., Exzellenz, Berlin: Danksagung für Glückwunsch 19.2.1888, 20.2.1903 - König, v., (Auswärtiges Amt), Berlin: Danksagung für Auskunft über das Geographische Institut in Weimar 27.1.1892 - Krauel, R., Wirklicher Geheimer Regierungsrat und Gesandter, Berlin: Bitte um ein Gespräch 27.9.1903 - Krug, Leopold, Prof. und Konsul, Groß-Lichterfelde: Schenkung seines Herbariums an Dahlem 14.12.1890, Brief vom 6.4.1898 - Kusserow, v., Berlin: Ernennung Goerings zum Kommissar für Angra Pegrena 10.4.1885 - Lanza de Busca, Ch., Graf, Italienischer Gesandter, Berlin: Mitteilung über die Bitte von Prof. Volterra das Polytechnikum Charlottenburg näher kennenzulernen 23.2.1904, Bitte um Audienz für Professor Marigliano 5.1.1901 - Lehmann, Geheimer Legationsrat, Berlin: Einladung zum Abendessen 20.3.1899 - Lewald, Reichskommissar für die Weltausstellung St. Louis: Mitteilungen über die Villa d Este 4.8.1905 - Loebell, Friedrich Wilhelm v., Reichskanzlei, Berlin. Gutachten von Zorn über die Coburg-Gothaer Domänenfrage 1.12.1904, Übersendung einer Abschrift eines Artikels der Allgemeinen Zeitung 22.6.1906 - Marschall von Bieberstein, Freiherr Adolf Hermann, Berlin: Mitteilung über die Gewährung einer Audienz beim Großherzog von Baden 13.4.1888 - Mongenast, Gesandter, Luxemburg: Übersendung eines Werkes über das Luxemburger Athenäum 20.7.1904 - Mosler, Geheimrat, Berlin: Mitteilung über den Tod seines Schwiegervaters, Exzellenz v. Friedberg 3.6. o. J. - Mühlberg, Auswärtiges Amt, Berlin: Presskonferenz und Orthographieregelung 13.1.1901 - Mutius, Legationsrat von, Berlin: Danksagung für den Glückwunsch zur Versetzung nach Peking 14.1.1908 - Ochsenius, Dr. (C.) Karl, Konsul a. D., Marburg: Beförderung des Dr. Kohl zum Professor 23.1.1887 - Pourtalès, Graf v. F., Auswärtiges Amt, Berlin: Bitte um einen Konferenz 14.11.1893, Danksagung für die Erledigung seiner Anfrage 20.2.1894 - Ratibor, (Fürst) Herzog v., Rauden: Einverständnis zum Verwenden seines Namens als Mitgründer der Akademie für deutsche Literatur in Weimar 21.5.1901, Brief vom 26.2.1900 - Richthofen, v., Exzellenz, Auswärtiges Amt, Berlin: Verleihung der großen goldenen Medaille an den Botschafter White 19.11.1902, Unterredung von Lexis mit dem Ministerpräsidenten von Holland Knyper 3.5.1902 - Rangabé, Kleon, Griechischer Gesandter, Berlin: Übersendung der Schrift des Dr. Macke über Erasmus und Reuchlin 30.4.1900 - Rotenhan, v., Gesandter von, Rom: Audienz bei Kardinal Merry del Val o. D., Rückkehr im Oktober nach Berlin 13.9.1905 - Roth, A. Oberst, Schweizer Gesandtschaft, Berlin: Vorlesungen an der Berliner Universität 19.1.1887 - Senden, Freiherr v., (Militärattaché Madrid): Madrider Kapelle 23.3.1908 - Speck v. Sternburg, Botschafter, Washington: Empfehlung Professor Keutgens aus Jena 4.4.1905 - Speßhardt, Konsul v., Lemberg: Anmeldung zu einer Besprechung 28.7.1902 - Schwarzkoppen, Hauptmann v., (Reichskanzlei), Berlin: Anfrage wegen der Möglichkeit einer Besichtigung des Botanischen Gartens durch die Fürstin Bülow am 17.6.1907 15.6.1907, Einverständis zum Besuch der Fürstin Bülow im Botanischen Garten am 29.6.1912 - Schlözer, Kurd v., Deutsche Gesandtschaft, Rom: Anstellung von Dr. Schellhass bei der historischen Anstalt in Rom 23.2.1891 - Tiedemann, Freiherr v., Berlin: Verlust von Akten 18.5.1886 - Tower, Charlemagne, amerikanischer Gesandter, Berlin: Vorstellung des Herrn Alb. A. Showden als Vertreter der Carnegiestiftung 29.5.1907, Danksagung für Lexis Louis-Werk und die Bilder von Mommsen 10.2.1905 - Usedom, v., (Reichskanzlei), Berlin: Ernennung von Fassbender zum Professor 18.12.1900 - Varnbüler, v., Exzellenz, württembergischer Gesandter, Berlin: Immediatgesuch des Dr. Brönnle 4.9.1906 - Wilmowski, v., (Reichskanzlei), Berlin: Konfession der Beamten des Kanzlers 29.4.1895 - Zahn, Legationsrat, Berlin: Besuch des holländischen Ministerpräsidenten Knyper im Reichskanzlei 30.3.1902 - Zimmermann, Legationsrat, Berlin: Bitte um einen Besuchstermin o. D., Gratulation zur Auszeichnung o. D.; Aktenmaterial

        Enthält: politische und private Korrespondenz Ernsts II. während der Reise durch Bulgarien und Rumänien sowie während des Aufenthalts in Konstantinopel (u.a. mit dem Staatssekretär im Auswärtigen Amt Jagow, König Ferdinand [Onkel 4. Grades] und Königin Eleonore von Bulgarien sowie Angehörigen der Deutschen Botschaft in Konstantinopel); Handzeichnung des türkischen Kriegsministers Enwer Pascha zu Gebietsabtretungen der Türkei an Bulgarien; Passierscheine; Einschreibeliste in Bukarest; Glückwunschschreiben zum Reiseantritt; offizielle Abschiedsschreiben des diplomatischen Corps in Konstantinopel; Manuskript einer Ansprache Ernsts II.; Rechnungen, Quittungen, Kontoauszug; Vergütungsunterlagen; Visitenkarten Darin: Ausschnitte aus den türkischen Zeitungen "La Defense" und "Hilal" mit Artikeln über Ernst II. (und einer Abbildung); Postkarten u.a. aus Kalisch (Kriegszerstörungen) und Konstantinopel; 8 Fotografien von Ernst II. im Zusammenhang mit einer Audienz beim Sultan, bei einem Aufenthalt am Schwarzen Meer sowie beim Besuch des kaiserlichen Dampfschiffes "Goeben" [separiert; jetzt in Bü 914].

        Ernst Johanssen: Schriften aus dem Nachlass
        M 750 · Akt(e) · o.J.
        Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

        „Heimatbasis – 18 Aufsätze zur Heimarbeit der Mission; Mission in Auseinandersetzung mit dem Kolonialen Gedanken u. „Mission unter dem Hereinströmen der europäischen Zivilisation – 17 Aufsätze; „Gemeindeaufbau aus dem Evangelium in Ostafrika – 16 Arbeiten; „Aus der Geisteswelt primitiver Völker Afrikas – 10 Arbeiten; Exzerpte zur Literatur u. Geisteswelt der Primitiven – 15 Arbeiten; „Nachschriften von Fricks Kolleg, Marburg 1930; „Aus der Welt der Primitiven – 18 Arbeiten

        Bethel-Mission
        NA Wundt/2/II/4/D/37 · Akt(e) · 1900/1909
        Teil von Universitätsarchiv Leipzig

        Notizen und Exzerpte zur Völkerpsychologie, insbes. zu Naturmythus, Religionspsychologie, Ethnologie u.ä. Inhaltliche Gliederung: 1.) kurze Exzerpte, Notizen und Literaturlisten zu diversen Themen, u.a. zu Jesus, zum Alten Orient und zur Religionspsychologie; v.a. Aufsätze aus "Globus", "Anthropos" und "Zeitschrift für Ethnologie" [p. 1-7, 17-22]; 2.) Exzerpte und Aufzeichnungen zur Götterdarstellung bei Apollodor und Ovid [p. 9-16]; 3.) Exzerpt aus Steinmetz: Classification des types sociaux et catalogue des peuples, in: Lannée sociologique 3 (1900), S. 43-147 [p. 24-25]; 4.) Exzerpt aus Schultze: Aus Namaland und Kalahari [...]. Jena: Gustav Fischer, 1907 [p. 26-33]; 5.) Exzerpt aus Martin: Die Inlandstämme der Malayischen Halbinsel [...]. Jena: Fischer, 1905 [p. 34-63]; 6.) Exzerpt aus Stuhlmann: Mit Emin Pascha ins Herz von Afrika. Berlin: Reimer, 1894 [p. 64-73]; 7.) Exzerpt aus Sarasin/Sarasin: Ergebnisse naturwissenschaftlicher Forschungen auf Ceylon in den Jahren 1884-1886. Band 3: Die Weddas von Ceylon und die sie umgebenden Völkerschaften. Wiesbaden: Kreidel, 1887-1893. Teile der Aufzeichnungen in späteren Werken Wundts verarbeitet, v.a. in: Wilhelm Wundt: Völkerpsychologie: eine Untersuchung der Entwicklungsgesetze von Sprache, Mythus und Sitte. 2. Band: Mythus und Religion. Leipzig: Engelmann, 1905-1909.

        NA Wundt/2/II/4/D/63 · Akt(e) · 1900/1910
        Teil von Universitätsarchiv Leipzig

        Exzerpte zur Völkerpsychologie, insbes. zu Naturvölkern in Brasilien und im Pazifischen Ozean u.a. Exzerpierte Publikationen im Einzelnen: 1.) Kauffmann: Altdeutsche Genossenschaften, in: Wörter und Sachen 2 (1910), S. 9ˉ42 [p. 1-4]; 2.) Abhandlung von Paul über Methodenlehre, i.e. vmtl. Paul (Hg.): Grundriss der germanischen Philologie. Bd. 1: Begriff und Geschichte der germanischen Philologie, - Methodenlehre, - Schriftkunde, - Sprachgeschichte, - Mythologie. 2. verb. und verm. Aufl. Strassburg: Trübner, 1901 [p. 6-7]; 3.) Meinhof: Die moderne Sprachforschung in Afrika: hamburgische Vorträge. Berlin: Buchhandlung der Berliner Evangelischen Missionsgesellschaft, 1910 [p. 8-9]; 4.) Schultze: Aus Namaland und Kalahari [...]. Jena: Gustav Fischer, 1907 [p. 10-14]; 5.) Meinhof: Ergebnisse der Afrikanischen Sprachforschung, in: Archiv für Anthropologie 9 (1910), S. 179-201 [p. 15-20]; 6.) Bachofen: Das Mutterrecht: eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur. Stuttgart: Krais & Hoffmann, 1861 [p. 21-24]; 7.) Stuhlmann: Mit Emin Pascha ins Herz von Afrika. Berlin: Reimer, 1894 [p. 25-28]; 8.) Schadenberg: Ueber die Negritos in den Philippinen, in: Zeitschrift für Ethnologie 12 (1880), S. 134-174 [p. 29-31]; 9.) Grünwedel: Die Zaubermuster 1. der Orang Semang 2.der Orang Hütan in Malakka. Nach den Materialien des Herrn Hrolf Vaughan Stevens bearbeitet von A. Grünwedel: 1. Die Kämme, in: Zeitschrift für Ethnologie 25 (1893),S. 71-100 [p. 32-33]; 10.) Königswald: Die Carajá-Indianer, in: Globus 93 (1908), S. 217-223, 232-238 [p. 32-33]; 11.) Brandeis: Ethnographische Beobachtungen über die Nauru-Insulaner, in: Globus 91 (1907), S. 57-62, 73-78 [p. 37-40]. Teile der Aufzeichnungen in späteren Werken Wundts verarbeitet, v.a. in: Wilhelm Wundt: Völkerpsychologie. Eine Untersuchung der Entwicklungsgesetze von Sprache, Mythus und Sitte. Leipzig: Engelmann; Kröner, 1900-1920.

        Stadtarchiv Worms, 186 · Bestand
        Teil von Stadtarchiv Worms (Archivtektonik)

        Bestandsbeschreibung: Abt. 186 Familienarchiv Leonhard von Heyl/Nonnenhof (Dep.) Umfang: 307 Archivkartons; ein Karton mit Überformaten; 2,5 lfm mit planliegenden und gerollten Überformaten (= 2165 Verzeichnungseinheiten = 33 lfm, einschl. Filmrollen, Foto-Negative u.a.) Laufzeit: 1760 - 1985 Übernahme und Verzeichnung Nach einem Hinweis von Frau Dr. Mathilde Grünewald (Museum der Stadt Worms) wurde dem Stadtarchiv Ende Juni 2002 bekannt, dass der Inhaber des Heylschen Gutes Nonnenhof (Bobenheim), Herr Dr. Ludwig von Heyl, an einer Übergabe des Familienarchivs seines Onkels Leonhard von Heyl (1924-1983) an das Stadtarchiv interessiert sei. Frau Dr. Grünewald übergab dem Archiv eine von ihr bei einer Besichtigung der zur Aufbewahrung dienenden Räumlichkeiten angefertigte Übersicht mit einer ersten Aufstellung über das im Forsthaus Nonnenhof aufbewahre Material. Das Archiv nahm daraufhin Kontakt mit Herrn Dr. von Heyl auf und vereinbarte dabei, einen Depositalvertrag mit den üblichen Bestimmungen (Eigentumsvorbehalt etc.) abzuschließen. Das Stadtarchiv hat dann durch seinen Leiter Dr. Gerold Bönnen und Frau Dipl.-Archivarin (FH) Margit Rinker-Olbrisch in der ersten Augusthälfte 2002 die in zwei Räumen des zur Renovierung anstehenden Forsthauses lagernden Unterlagen gesichtet, einen ersten Teil direkt vor Ort signiert und verzeichnet (Eingabe als Word-Liste, Titelaufnahme/Laufzeitfeststellung von ca. 800 Verzeichnungseinheiten) und zum Abtransport vorbereitet. Die gesamten Materialien, von denen ein großer Teil in Aktenordnern stehend, der Rest entweder lose (in Kisten) oder als Schnellhefter verwahrt worden ist, wurden am 9.8.2002 mit in das Stadtarchiv verbracht, der verzeichnete Teil wurde direkt im Keller der Ernst-Ludwig-Schule aufgestellt, die unverzeichneten Unterlagen kamen zur weiteren Bearbeitung in das Raschi-Haus, darunter auch ca. 15 35mm-Filmrollen, Fotografien (Negative und Abzüge), Karten und Pläne. Die Verzeichnung der restlichen Unterlagen samt der Erstellung einer Klassifikation und eines Index (s.u.) erfolgte im Zeitraum von August 2002 bis April 2003 durch Margit Rinker-Olbrisch. Der Umfang der Unterlagen beträgt insgesamt ca. 40 laufende Meter (1806 Verzeichnungseinheiten). Kassationen sind bis auf wenige Ausnahmen (Kontoauszüge, Abrechnungen, gedruckte Rundschreiben) unterblieben. Im Frühjahr/Sommer 2010 erfolgte eine Nachverzeichnung der Bestandsunterlagen, die im August 2002 nur mit Aktentitel und Laufzeit in die Word-Liste aufgenommen worden waren (ca. 800 Nummern). Sie wurden nun vertiefend verzeichnet, um auch im Rahmen der Arbeiten zu dem Heyl’schen Sammelband "Die Wormser Industriellenfamilie von Heyl. Öffentliches und privates Wirken zwischen Bürgertum und Adel" als Quellen zur weiteren Auswertung zur Verfügung zu stehen. Gleichzeitig wurden die Sperrfristen entsprechend der Vorgaben des im September 2010 geänderten Landesarchivgesetzes für Rheinland-Pfalz geändert bzw. aufgehoben. Klassifikation Da die Unterlagen bei ihrer Übernahme keine innere Ordnung aufwiesen, wurde im Laufe der Bearbeitung des Materials eine Klassifikation erarbeitet, die die wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkte und unterschiedlichen personellen Zusammenhänge und Provenienzen von seiten der beteiligten Familienmitglieder widerzuspiegeln bemüht ist. Nicht immer ließen sich dabei die familiär-privaten von den mit diesen auf das engste verflochtenen geschäftlichen Angelegenheiten der Firma bzw. Firmen und ihrer finanziellen Implikationen trennen. Die Abgrenzungen in der Klassifikation sind daher oft weniger scharf als dies die Gliederung glauben macht. Zudem wurde ein Teil der Unterlagen relativ zügig vor der Übernahme vor Ort in geringerer Tiefe verzeichnet als andere; insbesondere die Unterlagen zur Person Leonhards von Heyl und zur Geschichte des Nonnenhofes sind in der Regel weniger intensiv erschlossen worden als die eigentlichen älteren Archivalien zu Firma und Familie. Inhalt, Wert und Bedeutung Inhaltlich gliedert sich die Abteilung 186 vor allem in drei etwa gleich große Teile: 1. Der persönliche Nachlass des Leonhard von Heyl (persönliche und Studienunterlagen, Korrespondenz, Tätigkeit in Vereinen und Gremien, darunter im Wormser Altertumsverein (Vorsitz 1966-1983), in landwirtschaftlichen Organisationen und in der pfälzischen Landeskirche). Der Zeitraum dieses Teils der Unterlagen liegt zwischen ca. 1940 und dem Tod 1983 mit wenigen Stücken der Zeit kurz danach. 2. Unterlagen zur Entwicklung des seit dem 19. Jahrhundert in Familienbesitz befindlichen Nonnenhofes bei Bobenheim und seiner Bewirtschaftung mit einem Schwerpunkt in der Zeit von ca. 1920 bis 1960. 3. Unterlagen zur Geschichte der Familie von Heyl, darunter zu Cornelius Wilhelm von Heyl (1843-1923), darunter ein Teil seines bislang als verloren geglaubten Nachlasses mit hohem Wert für Fragen der Politik, Mäzenatentum, öffentlichem Wirken und wirtschaftlicher Betätigung. Von besonderem Wert sind unterschiedliche Archivverzeichnisse der Zeit nach dem Tod 1923 (Nr. 582, maschinenschriftlich, ca. 80 S., offenbar unvollständig überliefert), erstellt nach erfolgter Verzeichnung und Ordnung der im Privatarchiv von Freiherr Dr. von Heyl zu Herrnsheim vorgefundenen Akten, November 1928, demnach im Archiv 2827 Mappen in 14 Gruppen vorhanden; Nr. 820; Nr. 821; Nr. 1272 hs. Aufstellung). Etliche Unterlagen betreffen Cornelius Wilhelms Frau Sophie geb. Stein (1847-1915), dazu liegen weitere Archivalien zur Geschichte der Kölner Bankiersfamilie Stein vor. Von besonderem Wert sind Unterlagen zu Cornelius Wilhelms Bruder General Maximilian von Heyl (1844-1925) und seiner Frau Doris (1848-1930) darunter auch zahlreiche Akten zum Heylshof Darmstadt und zu ihren mäzenatischen Aktivitäten in Worms und Darmstadt) sowie Korrespondenz. Für die genannten Persönlichkeiten enthält der Bestand außerordentlich wertvolles Archivmaterial, das unser Wissen über die Geschichte der Familie und ihrer vielfältigen Wirkungen und Aktivitäten auf den Gebieten der Politik und Kunst, dem öffentlichen und wirtschaftlichen Leben - insbesondere auch auf dem Gebiet der Kunstpflege - und auf eine wesentlich erweiterte Grundlage stellt. Umfangreiches Material informiert über die familieninternen Auseinandersetzungen und Konflikte; sehr zahlreiche Korrespondenz gewährt tiefe Einblicke in die personellen Verflechtungen und Kontakte der weitverzweigten Familie. Eine besondere Stellung nimmt die ausgeprägte Selbststilisierung und Selbstdarstellung der Familie und ihrer Angehörigen ein, zu denen der Bestand umfangreiches Material bereithält. Die Original-Fotografien (v.a. Glasplatten mit Privatfotos der Familie von Ludwig Freiherrn von Heyl, 1886-1962) wurden zum Teil durch die Fotoabteilung übernommen und verbleiben dort (vgl. Abt. 186 Nr. 1707). Die zu dem 1944 gehörenden Filmprojekt der Fa. Heyl-Liebenau gehörenden 35mm-Filme befinden sich zurzeit im Bundesarchiv in Berlin, wo sie digitalisiert werden sollen. Die ältesten Unterlagen im Bestand reichen in die Zeit bis ca. 1720 zurück. Der Schwerpunkt der Überlieferung liegt im Zeitraum von ca. 1880 bis ca. 1930. Erhaltungszustand und Benutzbarkeit Zum kleinen Teil sind die Unterlagen durch Feuchtigkeitseinwirkungen beeinträchtigt; zum Teil handelt es sich um sehr brüchiges und im Erhalt gefährdetes Kopierpapier, das zum Teil (K) durch lesbare Fotokopien ersetzt wurde (Nr. 53, 960, 962, 963, 967, 968, 979, 980, 984 -986, 993, 1027, 1060 (K), 1079 (K), 1080 (K), 1094 (K), 1102-1104 (K), 1115, 1198). Aus Gründen des Datenschutzes ist ein Teil der Leonhard Freiherr von Heyl betreffenden Unterlagen (Steuersachen, persönliche Unterlagen) für die Benutzung gesperrt; Ähnliches gilt für private Belange einiger anderer Familienmitglieder. In Zweifelsfällen ist das Archiv gehalten, sich mit dem Eigentümer in Verbindung zu setzen. Verwandte und ergänzende Archivabteilungen im Stadtarchiv In erster Linie sind hier zu nennen: - 170/26 Familie von Heyl - 180/1 Heylsche Lederwerke Liebenau - 185 Familien- und Firmenarchiv Ludwig Cornelius Freiherr von Heyl (Depositum) Mit letztgenanntem Bestand weist die Abt. 186 sehr enge Verflechtungen auf; die hier befindlichen umfangreichen Unterlagen werden in erfreulicher Weise ergänzt. (zu weiteren Informationen vgl. die Beständeübersicht des Stadtarchivs) Literatur Die Wormser Industriellenfamilie von Heyl. Öffentliches und privates Wirken zwischen Bürgertum und Adel, hg. v. Gerold BÖNNEN u. Ferdinand WERNER, Worms 2010 (538 S., ca. 600 Abb., grundlegender Sammelband zu verschiedensten Aspekten, darunter Beitrag über die Nachlässe und ihre Verzeichnung durch Margit Rinker-Olbrisch) BÖNNEN, Gerold (Bearb.), Das Stadtarchiv Worms und seine Bestände, Koblenz 1998 (Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz 79) (S. 39f., S. 173-178 mit weiterer Lit.) KRIEGBAUM, Günther, Die parlamentarische Tätigkeit des Freiherrn C. W. Heyl zu Herrnsheim, Meisenheim 1962 (Mainzer Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte 9) KÜHN, Hans, Politischer, wirtschaftlicher und sozialer Wandel in Worms 1798-1866 unter besonderer Berücksichtigung der Veränderungen in der Bestellung, den Funktionen und der Zusammensetzung der Gemeindevertretung, Worms 1975 (Der Wormsgau, Beiheft 26) Stiftung Kunsthaus Heylshof. Kritischer Katalog der Gemäldesammlung, bearb. v. Wolfgang SCHENKLUHN, Worms 1992 (darin: Klaus HANSEMANN, Der Heylshof: Unternehmerschloß und Privatmuseum, S. 1950; Judith BÜRGEL, "Da wir beide Liebhaberei an Antiquitäten besassen". Zur Gemäldesammlung von Cornelius Wilhelm und Sophie von Heyl, S. 51-71) Dr. Gerold Bönnen/Margit Rinker-Olbrisch Worms, im Juni 2003 / Oktober 2010 Nachtrag Im Februar 2014 machte Herr Dr. Ludwig v. Heyl (Nonnenhof) auf neuerlich aufgefundene Unterlagen aufmerksam, die aus dem Besitz seines Onkels Leonhard noch im sog. Försterbau lagerten. Die Stücke wurden am 27. Februar durch Frau Margit Rinker-Olbrisch und Archivleiter Herr Dr. Gerold Bönnen gesichtet und großenteils zur Ergänzung des Bestandes Abt. 186 übernommen. Die Verzeichnung wurde von Frau Rinker-Olbrisch bis Ende März abgeschlossen. Es kamen 129 neue VE (davon 17 Unternummern) zum Bestand Abt. 186 hinzu. Das Material, teilweise großformatig, umfasst Schriftgut, zahlreiche Fotografien (auch Alben) und Grafiken. Dem Bestand Abt. 185 (Familien- und Firmenarchiv Ludwig C. Freiherr von Heyl) wurden vier eindeutig Ludwig C. von Heyl bzw. seinem gleichnamigen Sohn zugehörige Stücke eingegliedert. Allerdings wurden einzelne Ludwig C. von Heyl betreffende Archivalien, die Leonhard von Heyl in seinen Bestand integrierte hatte, auch in diesem Zusammenhang belassen und in die für Ludwig C. von Heyl und seine Ehefrau Eva-Marie von Heyl geb. von der Marwitz vorgesehene Klassifikationsgruppe in Abt. 186 eingefügt. Im Neuzugang befanden sich u.a. Zeitungsausgaben (mehrfach) zum Ableben, den Trauerfeierlichkeiten und der Beisetzung von Cornelius Wilhelm Freiherr von Heyl zu Herrnsheim (+ 1923) sowie eine Bibel und ein Gesangbuch aus dem Besitz der Alice von Heyl (1881-1969), wobei Letzteres einen von Otto Hupp gestalteten Ledereinband aufweist (Abt. 186 Nr. 1805). Erfreulich ist, dass mit der Übernahme Gesellschafts- und Besuchsbücher (beginnend ab 1894-1899, folgt Lücke bis 1909, endigend 1914; Abt. 186 Nr. 1806-1809) dem Bestand zugeführt werden konnten, die Auskunft über das gesellschaftliche Leben im Heylshof Worms, Schloss Herrnsheim und Jagdgesellschaften geben. Wichtig für die Rekonstruktion des ehemaligen Archivs von C. W. von Heyl ist das umfangreiche nahezu vollständige Archivverzeichnis (Abt. 186 Nr. 1813), das zusammen mit den schon vorhandenen wenigen Teilen (Abt. 186 Nr. 582) nun komplett vorliegt. Weiterhin ist hervorzuheben ein Album im Charakter eines Stammbuches, das Cornelius Wilhelm von Heyl von seinen Eltern geschenkt worden war und Eintragungen von Verwandten, Freunden usw. insbesondere aus der Zeit seines Aufenthaltes im Institut der Herrnhuter Brüdergemeine in Neuwied enthält (Abt. 186 Nr. 1829; Laufzeit 1856-1859). Einzelne Stücke der übernommenen Archivalien tragen schmuckvolle Ledereinbände, hier sollen zwei hervorgehoben werden. Zum einen handelt es sich um ein "Photographisches Album von Sehensüwrdigkeiten der Stadt Worms" (1881; Abt. 186 Nr. 1880), das seinerzeit vermutlich in Zusammenhang mit der Museumsweihe im Paulusstift heraugegeben wurde sowie ein Fotoalbum "Zur Erinnerung an den Fackelzug 8. April 1886" anlässlich der Erhebung in den Adelsstand (Abt. 186 Nr. 1881) mit zahlreichen Gruppenaufnahmen (versch. Personengruppen aus der Lederfabrik), gefertigt von dem Wormser Fotografen Fritz Winguth. Daneben finden sich Fotoalben von Sophie von Heyl (1918-1980) von ihrem Aufenthalt in der Frauenschule Metgethen (bei Königsberg) und in der Diakonissenanstalt in Halle, Urlaub u.a. und Alben von Leonhard von Heyl. Von diesem wurden außerdem Korrespondenzserien mit Briefen an seine Eltern übernommen. Sie setzen in seiner Kindheit (ab 1932) ein, umfassen seine Kriegs- und Studienzeit und enden 1959. Von den großformatigen Stücken (Fotografien, Grafiken) sticht eine großformatige Fotografie des Heylshofs in Darmstadt hervor, die teilweise mit einer Zeichnung für einen projektierten großzügigen jedoch nicht ausgeführten Anbau überklebt ist (Abt. 186 Nr. 1894). Diese Skizze könnte von dem Architekten Gabriel von Seidl stammen. C. Battenfeld zeichnete detailliert diverse Plastiken und Baulelemente, die vermutlich dem Heylshof Darmstadt zugeordnet werden können (ein großformatiges Blatt, Abt. 186 Nr. 1894). Margit Rinker-Olbrisch Worms, im April 2014

        Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 1/7 · Bestand · (1626-) 1804, 1822-1917, 1993
        Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

        I. Zur Geschichte der Familie von Linden: Die Familie von Linden stammt ursprünglich aus dem Bistum Lüttich. Als Stammvater gilt ein gewisser Adam van Linter, der urkundlich 1604-1615 erwähnt wird und Gutsbesitzer in Hoeppertingen (belgisch Limburg) war. Sein Sohn Peter, der vermutlich wegen der politischen und religiösen Unruhen im Stammland der Familie Linter nach Franken auswanderte, erwarb um 1650 einen Hof in Habitzheim (Odenwald). Er nahm den Familiennamen "von Linden" an. In Kurmainz stiegen einige Mitglieder der katholischen Familie von Linden zu hohen Ämtern auf: Franz von Linden (1712-1789) war Hofkammerrat und Oberkeller der Kameralverwaltung im Vizedomamt Aschaffenburg, Johann Heinrich Freiherr von Linden (1719-1795) war Geheimer Rat und Direktor der Hofkammer des Kurfürstentums Mainz. Letzterer erhielt auch am 5. November 1780 den Reichsadelsstand und am 7. September 1790 von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz und von Bayern den Reichsfreiherrnstand verliehen. Franz Damian Freiherr von Linden (1745-1817), ein Enkel von Johann Heinrich Frei-herr von Linden, war Geheimer Rat und später Direktor der Landesregierung des Fürstprimas in Aschaffenburg. Sein zweitältester Sohn Franz Joseph Ignaz war württembergischer Geheimer Legationsrat und Herr auf Nordstetten, Isenburg und Taberwasen. Ein weiterer Enkel des Johann Heinrich Freiherr von Linden, der Jurist Franz Freiherr von Linden (1760-1836), hatte 1796-1806 die Position eines Reichskammergerichtsassessors inne. Nach der Auflösung des Reichskammer-gerichts trat Franz Freiherr von Linden in die Dienste des Königreichs Württemberg. König Friedrich I. von Württemberg berief ihn im Jahre 1807 zum Präsidenten des neugegründeten Katholischen Kirchenrates. 1815 wurde Franz Freiherr von Linden zum württembergischen Bevollmächtigten beim Wiener Kongress, danach zum württembergischen Gesandten beim Bundestag in Frankfurt ernannt. 1817-1831 war er Präsident des Schwarzwaldkreises. Franz Freiherr von Linden ist der Stammvater der VII Linien (Die Zählung der Linien erfolgt nach: Genealogisches Handbuch des Adels Bd. 68 der Gesamtreihe. Freiherrliche Häuser Bd. VII, Limburg/Lahn 1978, S. 196-215; Genealogisches Handbuch des Adels Bd. 109 der Gesamtreihe, Freiherrliche Häuser Bd. XVIII, Limburg/Lahn 1995, S. 356-376; Genealogisches Handbuch des Adels: Der in Bayern immatrikulierte Adel Bd. XXIII, Neustadt/Aisch 2000, S. 351-365.) des Hauses von Linden: Von seinen sieben im folgenden genannten Söhnen stammen diese VII Linien des Hauses ab: Von Edmund (1798-1865) die I. (gräfliche) Linie (Burgberg), von Franz a Paula (1800-1888) die II. (gräfliche) Linie, von Carl (1801-1870) die III. Linie (Hausen) mit dem 1. Ast (in den USA) und dem 2. Ast (Hausen), von Joseph (1804-1895) die IV. Linie (Neunthausen), von Ernst (1806-1885) die V. Linie (Bühl), von Ludwig (1808-1889) die VI. (Schweizer) Linie und von Hugo (1812-1895) die VII. Linie. Im Jahre 1844 wurden Edmund Freiherr von Linden (1798-1865) und sein Vetter Heinrich Freiherr von Linden (1784-1866), der älteste Sohn des bereits erwähnten Damian Franz Freiherr von Linden, in den päpstlichen Grafenstand erhoben. Die Anerkennung der Standeserhöhung für Heinrich erfolgte durch den Großherzog von Hessen-Darmstadt im Jahre 1846. Im selben Jahr erhielt auch Edmund Graf von Linden die württembergische Anerkennung der Standeserhöhung. Im Jahre 1850 wurde der päpstliche Grafenstand auch auf Franz a Paula und die II. Linie ausgedehnt. Die Erhebung in den württembergischen Grafenstand erfolgte im Jahre 1852. Von den genannten VII Linien sind bis auf die III. Linie (Hausen) alle im Mannesstamm erloschen. Die III. Linie teilt sich in einen 1. Ast, dessen Mitglieder in den USA leben, und in den 2. Ast (Hausen). II. Biografische Abrisse zu Hugo und Joseph Freiherr von Linden: Hugo Freiherr von Linden (1854-1936): Dem 2. Ast (Hausen) der III. Linie entstammt auch der Ministerialdirektor Hugo Freiherr von Linden. Er wurde am 1. Februar 1854 in Ludwigsburg als Sohn des Carl Freiherr von Linden (1801-1870) und dessen zweiter Ehefrau Mathilde Freifrau von Linden geb. Gräfin Leutrum von Ertingen (1815-1892) geboren. Hugo Freiherr von Linden studierte nach dem Abitur 1872 an den Universitäten Tübingen, Straßburg und Berlin Jura. Im Jahre 1877 legte er das Staatsexamen ab. Nach Tätigkeiten an verschiedenen Gerichten in Württemberg wurde er 1883 Geheimer Legationssekretär im Württembergischen Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten. Im selben Jahr wurde er zum Kammerjunker des Königs ernannt, womit Ehrendienste bei gesellschaftlichen Veranstaltungen des Hofes verbunden waren. Im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten stieg Hugo Freiherr von Linden im Jahre 1906 bis zum Ministerialdirektor und Leiter der Politischen Abteilung des Ministeriums auf. Im Jahre 1900 arbeitete Hugo Freiherr von Linden den Ehevertrag zwischen Herzog Robert von Württemberg und Erzherzogin Maria Immaculata Raineria von Österreich aus (vgl. Ordnungsnummer 42, Bestellnummer 8). Hugo Freiherr von Linden heiratete 1893 Elisabeth Schenk Freiin von Stauffenberg (1864-1939), die Tochter des Vizepräsidenten des deutschen Reichstages, Franz August Schenk von Stauffenberg. Er ist der Stammvater des 2. Astes (Hausen) der III. Linie (Hausen). Joseph Freiherr von Linden (1804-1895): Joseph Freiherr von Linden entstammt der IV. Linie (Neunthausen). Er wurde am 7. Juni 1804 als Sohn des bereits genannten Reichskammergerichtsassessors Franz Freiherr von Linden (1760-1836) und dessen zweiter Ehefrau Maria Anna von Linden geb. Freiin von Bentzel zu Sternau (1769-1805) in Wetzlar geboren. Kindheit und Jugend verbrachte Joseph Freiherr von Linden in Württemberg, u. a. in Kirchheim, wo er lebenslange Freundschaft mit dem gleichaltrigen Sohn von Ludwig Herzog von Württemberg (1756-1817) und Henriette Herzogin von Württemberg geb. Prinzessin von Nassau-Weilburg (1780-1857), Alexander Herzog von Württemberg (1804-1885), schloss. Zeugnis dieser Freundschaft sind die in diesem Bestand enthaltenen Briefe Herzog Alexanders an Joseph Freiherr von Linden (vgl. Ordnungsnummer 24, Bestellnummer 6). Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen hielt sich Joseph Freiherr von Linden zusammen mit seinem älteren Bruder Carl in den Jahren 1825 bis 1827 in Frankreich auf, um dort seine Kenntnisse der französischen Sprache und Literatur zu verbessern (vgl. dazu Bestell- und Ordnungsnummern 3 und 4). Danach folgten Tätigkeiten als Richter in verschiedenen württembergischen Städten. 1839-1848 vertrat Joseph Freiherr von Linden die Ritterschaft des Donaukreises in der Zweiten Kammer. Von 1842-1850 war er - wie zuvor sein Vater - Präsident des Katholischen Kirchenrates. Im Revolutionsjahr 1848 wurde Linden zum Innenminister Württembergs ernannt, musste jedoch noch am selben Tag aufgrund der Proteste der Bevölkerung wieder entlassen werden. König Wilhelm I. berief Linden am 1. Juli 1850 wieder zum Innenminister und übergab ihm auch in den Jahren 1850 bis 1851 und 1854 bis 1855 das Amt des württembergischen Außenministers. In dieser Zeit trat von Linden für die Wiederherstellung der alten Verfassung ein, was ihm in liberalen Kreisen den Vorwurf einbrachte, er sei reaktionär. Lindens Leistungen auf wirtschaftlichem Gebiet sind nicht zu unterschätzen: Er förderte die Gründung der Stuttgarter Börse, schuf eine neue Gewerbeordnung und regte die Gründung der Weinbauschule Weinsberg an. Auf dem Felde der Kirchenpolitik trug von Linden wesentlich zum Ausgleich zwischen dem Königreich Württemberg und der katholischen Kirche bei. Nach dem Tode König Wilhelms I. entließ sein Sohn und Nachfolger König Karl am 20. September 1864 von Linden als Minister. In den folgenden Jahren war Joseph Freiherr von Linden als Diplomat Württembergs tätig. 1865 wurde er württembergischer Gesandter in Frankfurt und bei den hessischen Höfen, 1868 Gesandter beim Zollparlament in Berlin. Im Jahre 1870 wurde ihm während des Deutsch-Französischen Krieges das Amt des Präfekten des von den Deutschen besetzten Départements Marne übertragen (vgl. Ordnungsnummern 32 und 34, Bestellnummern 15 und 16). Joseph Freiherr von Linden heiratete im Jahre 1830 Emma Freiin von Koenig-Warthausen (1810-1893). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Richard (1831-1887), der Rittmeister beim württembergischen Militär war (vgl. dazu Ordnungs-nummer 34 und 41, Bestellnummern 15 und 49), Franziska (1833-1919), die 1859 Dr. Fridolin Schinzinger (1827-1865) heiratete (Ordnungsnummern 25, 35 und 36, Bestellnummern 11, 13 und 14), sowie Elise (1836-1914) und Josephine (1838-1881), die beide ledig blieben. Von den übrigen herausragenden Mitgliedern der Familie von Linden, zu denen im vorliegenden Bestand allerdings nur wenig Material (Ordnungsnummer 42, Bestellnummer 8) vorliegt, seien hier noch kurz erwähnt: Karl Graf von Linden (1838-1910), der Gründer des nach ihm benannten Völkerkundemuseums (Lindenmuseum) in Stuttgart, und Marie Gräfin von Linden (1869-1936), die als erste Frau an der Universität Tübingen studiert hatte und die später zur Professorin für Parasitologie an der Universität Bonn ernannt wurde. III. Geschichte, Inhalt und Gliederung des Bestandes: Der vorliegende Bestand vereinigt Unterlagen aus dem Nachlass von Joseph Freiherr von Linden, die im Jahre 1962 von Herrn Regierungsoberinspektor Reginald Mutter (Vgl. hierzu die Überschrift im alten Repertorium zum Bestand Q 1/7), einem Ururenkel von Joseph Freiherr von Linden, dem Hauptstaatsarchiv übergeben wurden. Ein Jahr später hat das Hauptstaatsarchiv diese Archivalien angekauft, die zunächst dem früheren Bestand J 50 (Kleinere Nachlässe) einverleibt wurden. Robert Uhland fertigte im Jahre 1963 ein maschinenschriftliches Findbuch an. Dabei handelt es sich vor allem um das Material, das jetzt im vorliegenden Bestand unter den Nachlässen Joseph Freiherr von Linden, Emma Freifrau von Linden und Franziska Schinzinger aufgeführt wird. Bei der Bildung der Q-Bestände im Jahre 1972 wurde der als Nachlass von Linden bezeichnete Bestand aus dem Bestand J 50 herausgelöst und zu der neugeschaffenen Q 1-Serie (Politische Nachlässe) eingeordnet, wo er die Signatur Q 1/7 erhielt. Der kleine Nachlass bestand nur aus einem Büschel, das mehrere Schriftstücke enthielt, die in dem obengenannten Findbuch aufgeführt wurden. In den 90er Jahren bekam der Bestand Q 1/7 Zuwächse durch Abgaben von privater Seite: Im Jahre 1990 gab Frau E. Niethammer, Kirchheim/Teck, Schriftstücke aus dem Nachlass der evangelischen Pfarrersfamilie Dierlamm als Geschenk an das Hauptstaatsarchiv ab, die zunächst als Büschel 2 dem Bestand Q 1/7 einverleibt wurden. Dabei handelt es sich um die jetzt unter der Rubrik 2 des vorliegenden Bestandes aufgeführten Dokumente (Ordnungsnummern 37 bis 41). Darunter befinden sich Visitenkarten und Schreiben von Joseph Freiherr und Emma Freifrau von Linden an Pfarrer Dierlamm (Ordnungsnummer 37, Bestellnummer 45), Billetts von Sara Schinzinger an Pfarrer Dierlamm (Ordnungsnummer 40, Bestellnummer 47) und mehrere Leichenpredigten für Mitglieder des Hauses von Linden (Ordnungsnummer 41, Bestellnummer 49). Franz-Karl Freiherr von Linden verkaufte im Jahre 1992 dem Hauptstaatsarchiv weiteres Material zur Familiengeschichte von Linden. Darunter sind Unterlagen aus dem Nachlass seines Großvaters Hugo Freiherr von Linden (Ordnungsnummern 7-23) und Bilder, v. a. von Mitgliedern des Hauses Württemberg (Rubrik 3.2, Ordnungsnummern 43-48). Diese Dokumente erhielten zunächst die Büschelnummer 3 im Bestand Q 1/7. Außerdem hat Franz-Karl Freiherr von Linden eine von ihm zusammengestellte umfangreiche Materialsammlung zur Familiengeschichte von Linden, die Fotokopien von Literatur und Abschriften bzw. Fotokopien von Archivalien zur Familie von Linden enthält, an das Hauptstaatsarchiv abgegeben. Diese Unterlagen erhielten vorläufig die Büschelnummer 4 im Bestand Q 1/7. Schließlich hat Franz-Karl Freiherr von Linden im Jahre 1993 von ihm verfasste Zeitungsartikel über die Entstehung der Insel Surtsey vor der Küste Islands dem Hauptstaatsarchiv übereignet, die zunächst als Büschel 5 in den Bestand Q 1/7 eingeordnet wurden. Sie finden sich jetzt unter der Ordnungsnummer 49 (Bestellnummer 7). Die von Franz-Karl Freiherr von Linden im Jahre 1992 als Depositum unter Eigentumsvorbehalt an das Hauptstaatsarchiv abgegebenen Tagebücher 1870-1935 seines Großvaters Hugo Freiherr von Linden wurden dagegen im Jahre 1995 wieder an den Eigentümer zurückgegeben. (Vgl. Tgb.-Nr. 4143/1993 und Tgb.-Nr. 2918/1995) Im Zuge der Verzeichnung erhielt der Bestand ferner Zuwachs aus dem Bestand J 53 (Familienpapiere württembergischer Beamter). Die unter der Signatur J 53/10 verwahrten Auszüge aus Familienregistern betreffend Julius Graf von Linden und Loring Graf von Linden (Ordnungsnummern 5 und 6, Bestellnummern 50 und 19) und Schriftstücke zum Verkauf des Rittergutes Nordstetten an den Revierförster von Fischer-Weikersthal (Ordnungsnummer 1, Bestellnummer 17) wurden ebenso in den vorliegenden Bestand eingeordnet. : Auf welche Weise und wann diese Dokumente in das Hauptstaatsarchiv gelangten, lässt sich leider nicht mehr feststellen. Wie oben bereits mehrfach erwähnt, umfasst der heutige Bestand Q 1/7 neben dem Nachlass des württembergischen Staatsministers Joseph Freiherr von Linden mehrere weitere Nachlässe von Mitgliedern des Hauses Linden und Sammlungen bzw. Dokumente zur Familiengeschichte von Linden. Daher wurde die bisherige Bestandsbezeichnung "Nachlass Joseph Freiherr von Linden" zur Bestandsbezeichnung "Familienunterlagen von Linden" erweitert. Von einem Familienarchiv kann angesichts des geringen Umfanges des Bestandes und der Unvollständigkeit des Bestandes jedoch nicht gesprochen werden. Auch fehlen etwa Materialien zu verschiedenen Mitgliedern und Linien der Familie von Linden völlig oder fast völlig: So sind keine originalen Archivalien zu den Mitgliedern der Familie von Linden zu erwarten, die sich in Diensten des Kurfürstentums Mainz, des Fürstprimas und des Großherzogs von Hessen befanden (v. a. Johann Heinrich von Linden, Damian Franz Freiherr von Linden, Heinrich Graf von Linden). Auch zu den auf die Söhne von Franz Freiherr von Linden zurückgehenden Linien sind nur vereinzelt Archivalien vorhanden: Von den I. (gräflichen) und II. (gräflichen) Linien liegen bis auf die Auszüge aus den Familienregistern zu Julius und Loring Graf von Linden (Ordnungsnummern 5 und 6, Bestellnummern 19 und 50) keine Originalunterlagen vor. Ebenso fehlt Schriftgut der V. Linie (Bühl), der VI. (Schweizer) Linie und der VII. Linie. Kleinere Nachlässe sind nur von der III. Linie (Hausen) und der IV. Linie (Neunthausen) im Bestand enthalten, doch handelt es sich bei den Unterlagen aus den Nachlässen von Ministerialdirektor Hugo Freiherr von Linden und Staatsminister Joseph Linden lediglich um Bruchteile der ursprünglichen Nachlässe. Es ist zu vermuten, dass sich von beiden genannten und auch von anderen Mitgliedern der Familie von Linden noch Material im Besitz der Familie befindet. Leider sind auch Teile der archivalischen Überlieferung der Familie von Linden beim Brand der Schlösser Burgberg und Hausen im Zweiten Weltkrieg vernichtet worden. Außer dem persönlichen Schriftgut zu einzelnen Familienmitgliedern fehlen in dem vorliegenden Bestand auch Unterlagen zur Wirtschafts- und Güterverwaltung, Urkunden und Rechnungen, die in einem Adelsarchiv zu erwarten sind. Die Gliederung des Bestandes orientiert sich an der Einteilung der weitverzweigten Adelsfamilie von Linden in die verschiedenen Linien, wie sie im Genealogischen Handbuch des Adels aufgeführt wird. Innerhalb der einzelnen Linien wurden die Nachlässe bzw. Bestände zu den Familienmitgliedern nach dem Geburtsdatum geordnet, so dass die älteren Familienmitglieder vor den jüngeren aufgeführt werden. Die Nachlässe von Franz Joseph Ignaz Freiherr von Linden (Rubrik 1.1) und von Franz Freiherr von Linden (Rubrik 1.2) stehen an dem Beginn des Bestandes. Zum letztgenannten Nachlass gehören ein Rechtsgutachten über die Wirkung des Reichsschlusses vom 27. April 1803 auf den kammergerichtlichen Judizialprozess, zwei Schreiben Franz von Lindens an Justizminister Maucler über die Fortschritte bei der Ausbildung der Söhne Carl und Joseph von Linden sowie der teilweise in französischer Sprache geführte Schriftwechsel von Carl und Joseph von Linden während deren Aufenthalt in Frankreich mit ihren Eltern. Der Nachlass des Ministerialdirektors Hugo Freiherr von Linden umfasst mehrere gedruckte Programme und Einladungen zu kulturellen und offiziellen Veranstaltungen, überwiegend in Stuttgart (Rubrik 1.5.1), und Briefe von Mitgliedern des fürstlichen Hauses Wied an Hugo Freiherr von Linden sowie eine Denkschrift von Wilhelm I. Fürst von Albanien Prinz zu Wied (Rubrik 1.5.2). : Rubrik 1.6 bildet den Nachlass des württembergischen Staatsministers Joseph Freiherr von Linden. Er ist der zweitgrößte Nachlass im Bestand Q 1/7. Der Nachlass ist unterteilt in die Rubriken: Familiäre und persönliche Angelegenheiten (1.6.1) mit Unterlagen zu Hochzeiten, Hochzeitsjubiliäen und einer Reisebeschreibung, Korrespondenz (1.6.2) mit Briefen von Mitgliedern des Hauses Württemberg (v. a. Alexander Herzog von Württemberg) an Joseph Freiherr von Linden und vereinzelten Briefen von Familienangehörigen, Tätigkeit als Präfekt des Départements Marne (1.6.3) und Drucksachen über Joseph Freiherr von Linden (1.6.4). Von der Ehefrau von Joseph Freiherr von Linden, Emma Freifrau von Linden, und von der Tochter des Staatsministers, Franziska Freiin von Linden, sind nur sehr kleine Nachlassbestände vorhanden (Rubriken 1.7 und 1.8). Die Materialien aus dem Nachlass der evangelischen Pfarrersfamilie Dierlamm wurden als eigenständiger Komplex (Rubrik 2) belassen. Auf den Inhalt der Rubrik wurde bereits oben eingegangen. Unter der Rubrik 3 finden sich Sammlungen, überwiegend zur Familiengeschichte von Linden: Den Auftakt bildet Rubrik 3.1 mit der bereits erwähnten umfangreichen Materialsammlung zur Familiengeschichte von Linden, die Franz-Karl Freiherr von Linden zusammengestellt und als Fotokopien dem Haus übergeben hat. Rubrik 3.2 beinhaltet Fotos von Mitgliedern des Hauses Württemberg, von Joseph Freiherr von Linden und von anderen Persönlichkeiten der württembergischen Geschichte; die Rubriken 3.3 und 3.4 enthalten Zeitungsartikel von Franz-Karl Freiherr von Linden und eine Haarlocke von Joseph Freiherr von Linden. Weitere Archivalien zu Joseph Freiherr von Linden verwahrt das Hauptstaatsarchiv im Bestand J 1 (Sammlung historischer Handschriften) Nr. 256 b: Joseph Freiherr von Linden: "Aus meiner politischen Laufbahn" 1830-1862, Teil 2 der von Linden um 1890 der Enkelin Sara Schinzinger diktierten Erinnerungen. Das in J 1 verwahrte Exemplar ist eine Abschrift, für die Professor Schinzinger aus Hohenheim, ein Enkel des Staatsministers von Linden, im Jahre 1925 dem Archiv das Original ausgeliehen hat. Ein Tagebuch von Joseph Freiherr von Linden, das sich im Besitz von Herrn Dr. Günther-Otto Maus in Baesweiler, einem direkten Nachfahren von Joseph Freiherr von Linden, befand, wurde im Jahre 1977 verfilmt und wird jetzt unter der Signatur F 554 im Bestand J 383 (Mikrofilme und Handschriften in auswärtigen Archiven, Bibliotheken) im Hauptstaatsarchiv verwahrt. Im Januar 2015 wurde von Günther-Otto Maus das Original des Tagebuchs gekauft und befindet sich nun im Bestand unter der Signatur Q 1/7 Bü 51. Ein Verzeichnis des Archivs der Freiherren von Linden in Neunthausen, das in den Jahren 1892/1893 erstellt worden ist, befindet sich im Bestand J 424 (Inventare nichtstaatlicher Archive: Pflegeraufnahmen). Außerdem sei noch kurz auf die E-Bestände (Ministerialbestände), in denen umfangreiches Material zum Wirken des Staatsministers Joseph Freiherr von Linden und von Ministerialdirektor Hugo Freiherr von Linden verwahrt wird, verwiesen. Der Bestand Q 1/7 kann zu unterschiedlichen Forschungszwecken herangezogen werden: Zuerst natürlich zur Geschichte der Familie von Linden, zur Adels-, Mentalitäts-, Sozial- und Kulturgeschichte, schließlich auch zur Geschichte der deutschen Besatzung in Frankreich während des Krieges 1870/1871. Der Bestand Q 1/7 wurde im Jahre 2001 von den Archivinspektoranwärtern Alexander Morlok, Matthias Schönthaler und Jens Ulrich unter der Aufsicht des Unterzeichneten erschlossen. Die Endredaktion, Eingabe und Klassifikation der Titelaufnahmen, die Einleitung sowie die Erstellung des Gesamtindex oblagen dem Unterzeichneten. Der Bestand umfasst 0,5 lfd.m. Literatur über die Familie von Linden und einzelne Familienmitglieder:: Genealogisches Handbuch des Adels: Adelslexikon Band VII. 1989. S. 394f. Genealogisches Handbuch des Adels: Band 68. Freiherrliche Häuser Band VII (1978) S. 196-215 und Band XVIII (1995) S. 356-376. Genealogisches Handbuch des Adels: Der in Bayern immatrikulierte Adel Band XXIII. 2000. 351-365. Junginger, Gabriele: Maria Gräfin von Linden. Erinnerungen der ersten Tübinger Studentin. 1991. Koenig-Warthausen, Wilhelm Freiherr von: Josef Freiherr von Linden. Württembergischer Minister des Innern 1804-1895. In: Lebensbilder aus Schwaben und Franken IX S. 218-276. Linden, Franz-Karl Freiherr von: Aus Großvaters Tagebüchern. [Artikel über Hugo Freiherr von Linden (1854-1936)]. In: Schönes Schwaben 1993 Heft 1 S. 78-83. Menges, Franz: Joseph Freiherr von Linden. In: Neue Deutsche Biographie (NDB) Bd. 14 S. 589-590 Moegle-Hofacker, Franz:; Zur Entwicklung des Parlamentarismus in Württemberg. Der "Parlamentarismus der Krone" unter König Wilhelm I. 1981. Schneider, Eugen: Joseph Freiherr von Linden. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) Bd. 51 S. 719-721. Stöckhardt, E.: Joseph Freiherr von Linden. Königlich württembergischer Staatsminister a. D. Lebenslängliches Mitglied der Württembergischen Kammer der Standesherren. In: Deutsche Adels-Chronik Heft 15 S. 187-190 und Heft 16 S. 215, 216 und 226, 227. Württembergischer Verein für Handelsgeographie, Museum für Länder- und Völkerkunde, Lindenmuseum Stuttgart (Herausgeber): Feier des 50. Vereinsjubiläums. Feier des 100. Geburtstages des Grafen Karl von Linden. 1939.

        Fürsten und Regierende
        Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Althoff, F. T., Nr. 1041 · Akt(e) · 1878 - 1908
        Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

        Enthält: - Arenberg, Prinz v., Berlin: Ehrenpromotion des Herrn Bachem (Kölner Volkszeitung) 22.6.1898, Einladung zur Kolonialsitzung 22.5.1896 - Baden, Friedrich Großherzog v.: Besprechung mit dem Finanzminister Scholz 29.1.1889, vom Erbgroßherzog v. Friedrich aus Koblenz veranlasste Rücksendung eines leihweise überlassenen Buches 9.3.1897 - Bülow, Fürst, Berlin: Übersendung eines Ausschnittes der Straßburger Post mit eigenhändigen Bemerkungen von Seine Majestät 4.3.1905 (fehlt), Bitte um die Ermöglichung des Eintrittes in eine Präparandenanstalt für den Sohn seines Kanzleidieners Tappe 12.3.1905 (fehlt), Danksagung der Gräfin Marie aus Berlin für die gesandten Wilamowitzschen Übersetzungen der griechischen Tragödien 28.12.1901, Kartengruß aus Norderney mit seinem Bild und der Unterschrift von Renvers 8.5.1906 - Bismarck, Fürst Otto v., Reichskanzler, Berlin: in der Straßburger Post erschienene Kritiken der Reichsregierung; mit Randbemerkungen von Möller und vom Regierungsrat du Prel aus Straßburg 4.3.1878 - Donnersmarck, Fürst von, Neudeck: Danksagung für die Übersendung von Paulsens "Philosophia militans" 14.6.1908 (fehlt), Berlin, In-Aussicht-Stellung seines Besuches15.2.1908 (fehlt) - Eulenburg-Hertefeld, Philipp v., Fürst von Hertefeld, Botschafter, Wien, Gastein: Bitte um Festanstellung des Dr. Thiele in Marburg 9.9.1899 - Hohenlohe-Schillingsfürst: Ehrensold für Detlev v. Liliencron 27.9.1897 (fehlt), Danksagung der Fürstin für die Verleihung des Titels "Professor" an den Augenarzt Dr. Fröhlich 18.7.1896, Prinz Krafft zu Hohenlohe-Schillingsfürst wegen des Maturitätsexamens seines Neffen 27.11.1898, Prinz Alexander aus Colmar empfiehlt den katholischen Geistlichen Dr. Hoch, der deutsch gesinnt und deswegen von der französischen Geistlichkeit scharf angegriffen werde 2.2.1903, Prinz Krafft aus Javorina dankt für die Anstellung von Fräulein Riedel, der Tochter seines Oberforstmeisters 8.9.1904 (fehlt) - Hohenlohe-Schillingsfürst, Chlodwig, zu Fürst, Reichskanzler, Berlin: Bitte um Anstellung des Grafen Rehbinder in der Königlichen Bibliothek 13.10.1896, der Reichskanzler wegen der Besprechung mit dem Statthalter von Elsaß-Lothringen, v. Hertling-Halley 19.10.1898 - Hohenlohe-Langenburg, Fürst Hermann zu, Statthalter von Elsaß-Lothringen: Danksagung für die Denkschrift Spahn gegen philosophische Fakultät in Straßburg 20.10.1901 - Holstein, Günther, Herzog v., Schloss Primkenau: Bitte um den Titel "Professor" für Dr. Freiherr von Küster aus Berlin 12.8.1907 - Mecklenburg, Johann Albrecht, Herzog v., Potsdam: Bitte den Bibliothekar Ockler aus Münster an die Königliche Bibliothek in Berlin zu versetzen 9.8.1890, Danksagung für die Erfüllung vorstehenden Wunsches 14.10.1890 (fehlt), Bitte um definitive Anstellung von Ockler in der Königlichen Bibliothek 22.3.1892 - Meiningen, Bernhard Erbprinz v., Berlin: Bitte um einen Besuch von Althoff 14.12.1889, Einladung 3.2.1893 (fehlt), Dotation an Dr. Ohnefalsch-Richter und Vorschusszahlung 17.11.1893 - Prinz Wilhelm, Oberst und Regimentskommandeur, Potsdam: Bitte um eine Assistentenstelle für den Sohn des Wachtmeisters Ockler in der Königlichen Bibliothek 28.10.1885 - Kaiser Wilhelm I., Salzburg: Übersendung der Ernennung zum Staatsrat von Elsaß-Lothringen 8.8.1882 (Verweis siehe Nr. 1056) - Kaiser Wilhelm II.: Urkunde des Königlichen Kronenordens erster Klasse 20.12.1902 (Verweis siehe Nr. 1056), Urkunde der Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat mit dem Titel "Exzellenz" mit Gegenzeichnung sämtlicher Minister 27.1.1907 (Verweis siehe Nr. 1056) - Prinzessin Irene (Heinrich von Preußen): Kinderhospital in Kiel 26.10.1905 - Radolin, Fürst Hugo v., Botschafter, Paris: Vorschlag für Dr. Hartmann aus Münster als Nachfolger des verstorbenen Kanonikus Aegenvoort 14.4.1903, Empfehlung für Dr. Glaessner, einem Schüler von Hoffa 8.4.1908 - Ratibor, Herzog v., Berlin: Konferenz mit Freiherr v. Richthofen und Oberbürgermeister Bender aus Breslau 19.2.1901 (fehlt), Mitteilung über die Audienz bei Seiner Majestät 26.02.1900 (fehlt) - Henriette, Prinzessin von Schleswig-Holstein, verw., Wirklicher Geheimer Rat Prof. von Esmarch, Kiel: Bitte für die Verleihung des Titels "Titularprofessor" an W. Reuter aus Bad Ems 27.2.1905.; Aktenmaterial

        Gesandtschaft Hamburg nach 1807 (Bestand)
        Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 81 Hamburg · Bestand
        Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

        Behördengeschichte Die Gesandtschaft in Hamburg gehörte zu den wichtigsten diplomatischen Vertretungen Preußens in Deutschland. Ihre Bedeutung lag vor allem auf dem Gebiet der Handels- und Zollpolitik sowie der Schifffahrt. Besondere Akzente wurden dabei durch die wirtschaftsgeografische Lage des gesandtschaftlichen Zuständigkeitsbereiches als Ausgangsbasis des deutschen Überseehandels und als Endpunkt der wichtigen Binnenschifffahrtsstraßen Elbe und Weser gesetzt. Die Gesandtschaft erlangte noch eine zusätzliche Bedeutung im Rahmen der Kolonialpolitik. Die Entwicklung der Zuständigkeit der Gesandtschaft Hamburg ist recht kompliziert, doch bleibt festzuhalten, dass in der Regel die drei Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck sowie die beiden Mecklenburg zum Gesandtschaftsbereich gehörten. Vom Tilsiter Frieden 1807 bis zur Annexion der Hansestädte und Oldenburgs durch Frankreich im Dezember 1810 erstreckte sich die Zuständigkeit der Mission außer auf die genannten Staaten auch auf Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. Nach der durch die französische Annexion der deutschen Nordseeküste bedingten Auflösung der Hamburger Gesandtschaft 1810 wurden die diplomatischen Kontakte Preußens zu Mecklenburg, gebunden an die Person des bisherigen Gesandten in Hamburg, im Wesentlichen von der Gesandtschaft in Dresden wahrgenommen. Nach dem Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 wurde die Gesandtschaft neu gegründet und erhielt einen großen Zuständigkeitsbereich, der sich außer auf die Hansestädte und Mecklenburg auch auf Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Schaumburg-Lippe und Lippe-Detmold erstreckte. 1832 wurden die Vertretungen bei Hannover, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und Lippe-Detmold von der Gesandtschaft Kassel übernommen. 1837 wurde Oldenburg in den Bereich der neugegründeten Mission in Hannover einbezogen. Der somit auf die Hansestädte und Mecklenburg verengte Zuständigkeitsbereich blieb bis zur Auflösung der Gesandtschaft Hamburg, die am 31. März 1920 erfolgte, konstant. Missionschefs 1804 - 1811 Grote, Graf August Otto von 1814 - 1830 1830 - 1832 Maltzan, Mortimer von 1832 - 1848 Haenlein, Johann Christian Ferdinand Louis von 1848 - 1859 Kamptz, Carl Ludwig Georg Friedrich Ernst Albert von 1859 - 1867 Richthofen, Freiherr Emil Carl Heinrich von 1867 - 1869 Kamptz, Carl Ludwig Georg Friedrich Ernst Albert von 1869 - 1872 Magnus, Anton von 1872 - 1875 Rosenberg, Freiherr Adalbert von 1875 - 1885 Wentzel, Robert Albrecht Friedrich Otto von 1885 - 1890 Kusserow, Heinrich von 1890 - 1894 Thielmann, Freiherr Max von 1894 - 1895 Kiderlen-Waechter, Alfred von 1895 - 1898 Wallwitz, Graf Nikolaus von 1898 - 1902 Metternich, Graf Paul von 1902 - 1907 Tschirschky und Boegendorff, Heinrich Leonhard von 1907 - 1908 Heyking, Freiherr Edmund von 1908 - 1915 Bülow, Gustav Adolf von 1915 - 1920 Quadt von Wyckradt und Isny, Albert Bestandsbeschreibung: Bestandsgeschichte Der Bestand setzte sich aus fünf Registratur- bzw. Abgabeschichten (A-E) zusammen, die zwischen 1834 und 1940 ins Archiv gelangten. 1840 wurde für die Gruppe A ein Findbuch angelegt, in das auch die weiteren Abgabeschichten eingetragen wurden. Die Akzessionen Nr. 8042 bis 8168 wurden im Januar 1870 zu Gruppen zusammengefasst, ein Teil als wertlos klassifiziert (vgl. VI. HA Nl. Friedländer, G., Nr. 13, fol. 33). Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Bestand Rep. 81 Hamburg in die Salzbergwerke von Staßfurt und Schönebeck ausgelagert und zu Kriegsende in die Sowjetunion gebracht. Im Jahre 1955 erfolgte seine Rückführung in das Zentrale Staatsarchiv nach Merseburg. Der Bestand wurde in den Teil vor 1807 und den Teil nach 1807 getrennt. Letzterer Teil 1968 von Joachim Nossol neu verzeichnet und 1969 unter Anleitung Dr. Joachim Lehmann und Roswitha Nagel nach sachlichen Gesichtspunkten geordnet. Die unterste Gliederungsstufe ist chronologisch - unter Wahrung sachlicher Zusammenhänge - gereiht. Die redaktionellen Arbeiten besorgte die Archivarin Maria Lehmann, das Findbuch schrieb Magdalena Sabor. Die Institutionsgeschichte wurde von Dr. Joachim Lehman verfasst. Im Zuge der Neuverzeichnung des Bestands I. HA Rep. 81 Gesandtschaft Hannover wurde eine Akte aufgefunden, die provenienzmäßig in den Bestand der Gesandtschaft Hamburg gehört (Altsignatur Rep. 81 Hannover B 4 a). Der Bestand Gesandtschaft Hamburg umfasst insgesamt 1.350 Akten aus der Zeit von 1804 bis 1920. Merseburg, im Juni 1981 gez. Nagel überarbeitet Berlin, im Februar 2011 gez. Dr. Puppel letzte vergebene Nummer: ____ zu bestellen: GStA PK, I. HA Rep. 81 Gesandtschaft Hamburg zu zitieren: GStA PK, I. HA Rep. 81 Gesandtschaften und Konsulate nach 1807, Gesandtschaft Hamburg Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

        Enthält v.a.: Anfragen und Zusendungen von Vereinen und Institutionen Darin: zugesandte Druckschriften (15 Monate österreichisch-ungarische Kriegshilfe in Württemberg, 1916; Modernes Heilverfahren und Kriegsverwundete, 1916; Zur Tuberkulose-Bekämpfung 1914, 1914; W. Liese, Die katholischen Orden Deutschlands und der Völkerkrieg 1914/15, 1915; Bericht des Deutschen Vereins für Sanitätshunde, 1915; Adolf Bachrach, Aus dem Rechtsleben im Kriege, 1914; Kriegskonterbande und überseeische Rohstoffe, 1914; Edward L. Blackshear, An American Proposal for an Inter-state Federation of the States of Europe into the United States of Europe (...), 1914; Jahresbericht des Blindenasyls zu Schwäbisch Gmünd, 1914); zugesandtes Manuskript zur Gründung einer Handelsgesellschaft in Deutsch-Ostafrika.